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inuka
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inuka is on a distinguished road

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Datum: 16.12.2005
Uhrzeit: 16:36
ID: 12389



urbanistik, interdisziplinarität #3 (Permalink)
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oh, das ging ja toll schnell. vielen dank für die bestätigung meines eindrucks. nachdem ich ja ganz fachfremd stochere...

ja nun, dann schicke ich gleich mal eine weitere frage hinterher. mich interessiert "natürlich" insbesondere der öffentliche raum. "natürlich" sage ich deshalb, weil (moderne) politische theorie sich über das kriterium öffentlichkeit auslässt, und zwar dergestalt, dass sie quasi die essenz der demokratie ist. hat der öffentliche raum eher identitäre oder repräsentative funktion? (dass jetzt antike "agora"-Modelle auch für unser zeitverständnis (und überhaupt für das verständnis einer egalitären demokratie) unangemessen sind, ist klar.)

wenn du sagst, es sei die stadt des 19.jhd., die man wieder haben möchte, sucht man in gewisser weise nach spielplätzen für ein bürgertum des 21.jhd.? und ist das elitär? bzw. setzt man auf eine integrations- und kommunikations-funktion von materieller öffentlichkeit? und in anbetracht des wachstums seither, wäre dann die tendenz, in städten mehrere zentren zu haben?interessieren dabei auch tendenzen in anderen wissenschaften? dass man bspw. sagt, "wir interessieren uns dafür eine gute stadt zu bauen", "was ist eine gute stadt?", oder "warum eigentlich gegensatz von öffentlich und privat?"

und, wenn erlaubt, letzte frage, gibt es denn "schulen"? ich denke einmal ist bestimmt zwischen asien, europa, nordamerika und lateinamerika zu unterscheiden. mit jeweils bisschen import, nein? innereuropäisch nicht zwingend nochmal. von der intention dann: "nachhaltiger-ökologischer städtebau", "sozial-integrative projekte", "anti-schrumpf-programme", "historisch-kulturelle renovierungen à la kulturelles erbe" oder ließe sich das alles dem überthema "reflexive modernisierung" zuschreiben?
stimmt, die schönste nebensache, eigentlich sollte man sie nicht mit theorie zukleistern...
*
und dank nochmal

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