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mika
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Datum: 03.03.2006
Uhrzeit: 15:27
ID: 14308



Re: Re: Re: CAD #9 (Permalink)
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Zitat:
Originally posted by Archimedes
Nimm das Programm, womit Dein zukünftiger Arbeitgeber arbeitet, bei dem Du die nächsten Jahre verbringen möchtest.
Guter Tipp, aber woher weiß man, ob man da auch einen Arbeitsplatz bekommt ? Man kann ja schon froh sein, wenn man nur einen Job bekommt. Und was, wenn auch das nicht mal klappt ? Auf's falsche Pferd gesetzt ?

Es ist und bleibt richtig, dass man besser daran tun mehrer Programme zu kennen. Und es ist und bleibt auch richtig, dass es bei CAD in Bereich Architektur darauf ankommt, strukturiert zu arbeiten. D.h. dass man, und das kann man in jedem Progamm lernen, :
-nicht alles auf einem Layer zeichnet
-Wände nicht aus einzelen Linien zeichnet, um sie dann zusammenzufügen und zu extrudieren oder mit einer Schraffur zu füllen.
- Das gleiche gilt für Türen, Fenster etc. Dazu sollte man mindestens Referenzen (Blöcke, Objekte, Symbole und wie sie alle heißen) benutzen.
- Strukturelemente wie Layer, Ebenen, Klassen, Geschosse, Teilbilder etc. so bennen, dass auch andere was damit anfangen können (Büro-Standarts!).
- Alle Objekte innerhalb der o.g. Struktur geordnet ablegen, um schneller deren Eigenschaften ändern zu können (z.B. Sichtbarkeit, etc.).
- Das gleiche gilt auch für Plottstile - keine Ausnahmen, sonst bleiben diese Elemente unbeinflußt von Änderungen. Bei der Gelegenheit - Plottstile machen nur Sinn, wenn man sie auch weitergibt !
-Datenaustausch - in welchem Format gebe ich was für welchen Zweck aus. Muß jeder "an der Planung Beteiligte" eine bearbeitbare Datei bekommen ? Oder reicht auch eine gesperrte Ebene/Layer ?
-Wer immer noch Pläne als Jpegs ausgibt um sie dann in PS zu verschönern, hat einfach grundlegende Dinge nicht verstanden.

-usw.

Um das zu lernen, ist es fast egal, welches Programm man benutzt. In der Handhabung unterscheiden sich die Programme jedoch. Da kommt es dann aber eher auf persönliche Preferenzen an. Windows-user werden mit dem Look-and-feel von VectorWorks eher Probleme haben als Mac-User, umgekehrt bei AutoCAD. Wer mit Tastatur und Kurzbefehlen arbeiten kann, wird von AutoCAD stark profitieren, wer sich ständig jedes Werkzeug mit der Mouse aus der Palette mit Klicken holt, ist besser mit anderen Programmen bedient.

Die Strategie mit dem zukünftigen Wunscharbeitgeber ist nicht verkehrt, aber man sollte es nicht bei nur einem Programm belassen.

Grüße Michael

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