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Schwenker
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Schwenker: Offline

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Schwenker is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 06.06.2006
Uhrzeit: 16:39
ID: 16148



Bewerbung UNI Karlsruhe / ein paar Fragen ...

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Moin !

Kurz mal was zu meiner Person:
Habe 2005 Abi gemacht, danach 9 Monate Zivi, und nun plane ich, zum WS mit dem Studium anzufangen. Nach langem Überlegen habe ich mich trotz der trüben Berufsaussichten für Architektur entschieden, da es zum einen ein Neigungsfach ist (dh. ich mich auch für die Materie interessiere, die ich da studiere) und da ich zum anderen keine wirklichen Alternativen gefunden habe, die mich ähnlich stark interessieren. Bin jemand, bei dem Motivation eine relativ große Rolle spielt bzw mein größtes Problem sein kann, wenn sie nicht vorhanden ist
Ich wohne (noch) im Saarland, und hätte, der Bequemlichkeit halber, auch gerne in Saarbrücken Architektur (an der UNI! FH kommt für mich nicht in Frage) studiert. Dies ist aber nicht möglich, sowieso sehe ich wenig Auswahlmöglichkeiten.
Die erste Adresse ist für mich Karlsruhe, da es nicht zu weit weg von hier ist (komplett abnabeln möchte ich mich einfach noch nicht, ich bin gerne hier, hab Freunde und Bekannte hier, dh. an Wochenende hätte ich schon gerne die Möglichkeit, nach Hause zu fahren). Auch im Studienführer schneidet das Fach gut ab, grade was die Reputation angeht.

Nunja, soviel dazu, jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage:
Die Aufnahme erfolgt über ein Eignungsfeststellungsverfahren folgender Art:
1) Noten des Abi-Zeugnisses (max. 75 Punkte)
2) Studiengangspezifische abgeschlossene Berufsausbildung (max. 30 Pkt.)
3) Fachspezifische Zusatzqualifikation / außerschulische Leistungen (max. 30 Pkt.)
4) Gespräch (max. 60 Pkt.)
Ab 105 (von max. 195) Punkten ist man dabei.

Genauere Angaben finden sich hier: http://www.uni-karlsruhe.de/zib/html/zulassung_232.php

Wenn ich mir diese Voraussetzungen so durchlese, wird mir schon ein wenig bange. Grade bei den Punkten 2) und 3) wird es mir wohl schwerfallen, zu punkten.
Praktika habe ich leider (noch) keine vorzuweisen, geschweige denn eine Berufsausbildung oder -ausübung. Auch so Dinge wie "Mitglied in Arbeitsgemeinschaften" , "Preise, Auszeichnungen etc.", "Ehrenamitliche Tätigkeiten", "Zertifikate" fallen mir momentan nicht wirklich ein. Als Kind hab ich mal einen mit 900DM dotierten Malwettbewerb gewonnen, ok, aber das gehört glaube ich nicht wirklich hierhin
Das einzige was mir noch einfällt wäre, dass ich bei der "Agentur für Arbeit" mal einen "psychologischen Test" gemacht habe (mit Schwerpunkt darauf, ob ich für das Architekturstudium geeignet wäre) - kann man sich sowas bei denen schriftlich bestätigen lassen und dies dann ebenfalls zu den Bewerbungsunterlagen dazulegen?

Ich werde mich aber wohl hauptsächlich auf die "Künstlerische Arbeitsprobe als Skizzenblock" und das Gespräch konzentrieren müssen. Bei den Schulnoten komme ich auf 62 Punkte ...

Wie sollte so ein Skizzenblock aussehen? Was sollte da rein, wieviel, welches Format?
Hauptsächlich Skizzen bzw. Zeichnungen von irgendwelchen Gebäuden, perspektivisch und in schwarz-weiß (Bleistift) ? Da ich sehr viel mit PCs arbeite und dort u.a. 3D-Modelle mit entsprechenden Programmen baue (ich bin Mitglied bei einer internationalen Webseite, die sich darauf spezialisiert hat, Stadien für das PC-Spiel "FIFA 06" (und bald auch "Pro Evolution Soccer") nachzubauen, unsere Stadien sind weltweit in der FIFA-Gemeinde bekannt, demnächst wird man sie z.B. in der TV-Sendung "GIGA Games" sehen können) , könnte ich beispielsweise Bilder von diesen Modellen (ausgedruckt) mitschicken - ist sowas überhaupt sinnvoll? Ich habe zudem hier auch ein paar (Holz-/Papier-)Modelle rumstehen, die ich im Rahmen des Kunstunterrichts in der Schule mal gebaut habe - sind Fotos von so etwas ebenfalls erwünscht?
Zusätzlich bestünde auch die Möglichkeit, eine Art Präsentation auf CD zu brennen und mitzuliefern - aber gehört das alles noch in die Sparte "Skizzenblock"?
Ebenfalls mit PC habe ich beispielsweise letztes Jahr das Filmposter für unsren Abifilm erstellt - könnte man so etwas ebenfalls mitschicken?

Auch wenn es nicht explizit erwähnt ist, lohnt es sich vielleicht, eine Art "Motivationsschreiben" mitzuschicken, in dem man sich vorstellt und die Gründe, Achitektur studieren zu wollen, ausführt ?

Gibt es sonst noch Dinge, die ich vielleicht beilegen könnte?

Zum zweiten Teil - dem Gespräch:
Wie läuft das ab? Was genau wird gefragt, soll man sich vorstellen oder ähnelt das Ganze eher einem "Test", bei dem man mehrere Aufgaben bewältigen muss?
Hat den Test zufällig schon wer durchmachen müssen und kann darüber berichten?
Auf was sollte ich mich vorbereiten - wo könnte ich mich noch ein wenig schlau machen, um nicht völlig unvorbereitet in das Gespräch zu gehen?


Ich seh schon, ich habs mal wieder übertrieben mit der Beitragslänge, trotzdem hoffe ich, dass sich genügend Leute finden, die den Beitrag hier lesen und ein paar Antworten für mich parat haben - bin für jede dankbar
Mir liegt nunmal sehr viel daran, dass das mit KA klappt, da ich mich sonst nochmal ziemlich umorientieren müsste, was den Studienort oder gar das Studienfach betrifft. Alternativen gibt es zwar, und die werde ich auch in Betracht ziehen, aber diese wären eigentlich keine, mit denen ich 100% glücklich wäre.

In diesem Sinne - ich hoffe auf zahlreiche Antworten

Gruß

Stefan

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