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FoVe
 
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Datum: 11.08.2008
Uhrzeit: 18:43
ID: 30110



AW: Wärmedämmung in feucht-warmen Gebieten

#2 (Permalink)
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Florian,
ich würde definitiv versuchen, eine diffusionsoffene Konstruktion zu finden.
Wenn möglich, spar dir die Dampfsperre.

Was red ich denn da? - Dein Dampf müsste ja eh von Aussen nach Innen diffundieren. Dafür hast du doch eine Sicherung gegen eindringendes Wasser, sprich Regenabweisende äussere Schicht.

Von was für einem Gebäude reden wir denn hier überhaupt?

Lehmhütte in der Sahelzone, Bananenblatthütte im kenianischen Dschungel oder Wolkenkratzer am persischen Golf ?

ICh vermute mal, du wirst auch andere Einflüsse bedenken müssen, so z.B. UV Beständigkeit deiner Dämmung etc.

Wie würde sich denn z.B. ein klassisches Mauerwerk mit Aussendämmung und Vorsatzschale aus Klinkern im umgekehrten Wärmegefälle verhalten? Das entspricht ja im Grunde dem europäischen Sommer, wo letztendlich auch die Wärme draussen gehalten werden soll.

Ich könnte mir sowas schon als einen Ansatz vorstellen.
Von aussen nach innen:
-Klinkermauerwerk
-2cm Luftschicht
-Feuchtigkeitssperrfolie (diffusionsoffen)
-Hygroskopisch träge Dämmschicht, eventuell Hanffasern oder sowas
-Blähtonmauerwerk
-Innenputz

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