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Mattai
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Mattai: Offline

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Mattai is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 16.04.2009
Uhrzeit: 17:23
ID: 33442



AW: Workflow für Ansichten, Perspektiven, etc. #6 (Permalink)
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Hallo Joghurt,

dan geb ich zum Joghurt auch mal meinen Senf.

Eigentlich interessante Frage zum Workflow - mir ist nämllich auch aufgefallen, dass die meisten das einfach so machen, 'wie sie es gelernt' haben, bzw wie die Ergebnisse nun mal aussehen, wenn sie aus bestimmten Programmen rauskommen.

Ich für meinen Teil habe unterschiedliche Strategien für unterschiedliche 'Erscheinungsweisen' und v.a. für unterschiedliche Zeitrahmen.

Grundsätzlich: 2D Autocad -> Illu /PS, 3D Sketchup -> 3dsMax
aber manchmal gehts auch anders


1. Linienkram:

- für maßgenaue Zeichnungen natürlich CAD (bei mir Autocad)

- für schnelleres Zeichnen in großmaßstäblichen Dimensionen (Städtebau) bieten sich Plugins für Illustrator an, in denen man recht zügig schon 'Im Maßstab' zeichnen kann (HotDoor).

2. Aufhübschen:

- entweder komplett Linieneichnungen lassen (wie mein Diplom - Alle Ansichten etc nur als Strichzeichnungen und Flächen als Strichschraffuren)

- Für ein 'cleaneres' Ergebnis mit Illu Farben/Verläufetexturen (kleinere Flächen) anlegen. Generell ist Illu bei mir aber eher für flächigere Texturen geeignet, und sieht oftmals 'flach' aus.

- Wenn mehr realismus gefragt ist: CAD-Linien nach Photoshop, und hier Texturiert und von Hand gemalert. Schatten und co. würd eich niemals 'genau' konstruiert versuchen...eher nach Gefühl 'malen'


3. 3D:

- Wenn es schnell gehen soll, die obige Photoshopmethode - da geht nichts drüber. Bevor ich ne hütte komplett in 3D aufgebaut hab und alle Materialien und Umgebung und Licht und und und so eingestellt hab, dass es 'realistisch' aussieht, bin ich schneller, wenn ich ein Sketchupmodel in Sketchup mit Texturen vorversehe und in Photoshop mit Airbrush an den richitgen Ecken und Stellen ein wenig Schatten 'dazusprühe'.

- Zwischenmöglichkeit: Sketchupmodell hochziehen und in verschiebenen Darstellugnsarten exportieren (Alles Weiss und nur schatten, Wireframe, Texturiert, und vor allem ein mal mit trashig angelegten Farben). Das ganze in Photoshop geladen und nun kann man als erstes die trashigen Farben recht einfach mit Farbauswahl anpicken und erspart sich nerviges Texturkantennachklickern. Dann gibts über die diversen Ebenenstile und allem was PS so bietet die Möglichkeit aus den verschiednene Sketchup-JPGs was nettes zusammenzuschustern.

- wenns ordentlich sein soll: 3D-Modell bauen, Materialien drauf, rendern.
Bei mir Sketchup, dann 3DS max mit Mental ray - und danach wieder Photoshop für retusche und Nachbearbeitung von Kleinkram für den ich in 3dsMax keinen Nerv mehr hab (Artefakte beim Rendern etc)

sooo...das war viel output und ungenau - aber für mehr reicht mein hirn gerade nicht.

Ahoi,
Mattai
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