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Archimedes
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Beitrag
Datum: 24.11.2009
Uhrzeit: 07:44
ID: 36514



AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium #18 (Permalink)
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Zitat von jarrid Beitrag anzeigen

ich sehe das uni, fh thema ähnlich wie du. da gibt es keinen unterschied mehr.
anders sehe ich jedoch die 8 semester bachelor geschichte. das macht mMn absolut keinen sinn. es muss ja auch nicht jeder in die kammer eintreten. warum sollte z.b. eine frau die kinder hat und nebenbei halbtags in einem architekturbüro arbeiten möchte ein kammerfähiges studium absolvieren. der reicht auch ein 6 semester bachelor studium.
Auch bei den Dipl.Ing.'s waren die Unterschiede in der vergangenen Dekade zwischen Uni und FH relativ gering.

Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob überhaupt so viele Leute studieren müssen um später in einem Architekturbüro arbeiten zu können.
Statt dem Bachelorstudium könnte eine Bauzeichnerlehre mit oder ohne späterem Techniker dem Einzelnen durchaus mehr bringen und die Chancen auf dem Jobmarkt sogar deutlich verbessern.
Es ist heute in vielen Büros so, daß Bauzeichner mit Berufserfahrung und Bautechniker Architekturabsolventen vorgezogen werden, weil sie einfach besser in den "praktischen" Bereichen Ausführungsplanung und Bauleitung einzusetzen sind. Entwerfer findet man jederzeit und reichlich, aber gerade in kleineren Büros (>5-10 Mitarbeiter) können reine Entwurfspezialisten kaum eingesetzt werden.
Als erfahrener Bautechniker kann man auf der Gehaltsseite mit einem Architekten gleichziehen und evtl. deutlich früher und ohne teures Studium in den Beruf einsteigen.
Das Studium ist aus meiner Sicht kein Garant für gut ausgebildete Leute und einen sicheren Job. Man sollte auf jeden Fall auch den von mir beschriebenen Weg in Erwägung ziehen, auch wenn es vielleicht nicht so gut "klingt" als wenn man sagt: "Ich habe studiert."

Übrigens: In die Kammer kann man mit 10 Jahren Berufserfahrung dann immernoch eintreten. Ohne Studium.

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