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noone
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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 08.02.2010
Uhrzeit: 13:22
ID: 37674



AW: Wie leben, wohnen wir in 50 oder 100 Jahren? #7 (Permalink)
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danke für die Links. Nach kurzen Durchsehen - ich habe leider keine Zeit die vielen Beiträge von je 90 min anzusehen - bin ich der Meinung, dass es wieder ein tolles Beispiel für manipulative in dokumentationsartig-dargestellte subjektive Interessensdarstellung ist.

Hier wird massiv Windenergienutzung schlechtgemacht - Beispiele von zerberstenden Rotoren, den hohen Herstellungskosten usw gezeigt. Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, man kann diese Argumente gegen die Windräder genauso aufs Fahradfahren anwenden. Es ist auch ein sauberes Fortbewegungsmittel, dass in der Herstellung und im Unterhalt jede Menge Energie frisst.

Ich denke nur, dass wir in Zeiten von Asse, Tschernobyl und jeder Menge anderer leise vor sich hinstrahlenden Atommülllager uns grundlegende Gedanken über die Kernenergie machen müssen.

Ich denke, dass die Entwicklung in der Zukunft gar nicht so revolutionär sein wird, wie wir uns das so ausmalen. Die elektrische Energie wird wohl einfach aus anderen Energieträgern gewonnen.

Die Bestrebungen der Energiekonzerne nach einem Standort für Parabol-Kraftwerke in Nordafrika - ich glaube zur Zeit wird MArokko und LYbien erwägt - zeigt, dass so langsam das drohende Ende der fossilen Brennstoffe doch einiges bewegt. Geradezu obszön finde ich die Gegenanstrengung von Sarkozy, dem Maghreb die französische Kernenergie schmackhaft zu machen.

Politische Interessen, Lobbyistenarbeit und als Motor wie bei Allem das Geld und die Profitgier des Menschen werden wohl auch langfristig ökologische und auch entwicklungspolitisch sinnvolle Ansätze verhindern.

Bis heute gibt es ja noch nicht mal in Deutschland einen objektiv gewonnen Konsens in der Energiepolitik. Solange die Energiepolitik sich mit jedem Regierungswechsel grundlegend ändert, kann man wohl kaum erwarten, dass sich bahnbrechend etwas ändert.

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