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Archimedes
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Beitrag
Datum: 01.03.2010
Uhrzeit: 17:21
ID: 38040



AW: Architekten Gehälter 2010 #31 (Permalink)
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Zitat von noone Beitrag anzeigen
Ich persönlich kann es nicht sagen, die überhitzte öffentliche Debatte von einem Herr Westerwelle angestossen dient doch nur zum Ablenken von den offensichtllichen Problemen innerhalb der Regierung.
Abgelenkt wird mit vielen anderen Themen.
Das angesprochene Thema trifft den Kern. Löst man diese Frage, dann erübrigen sich viele andere Schlachten.
Hartz IV ist nur ein Teil des Puzzles.
Fakt ist, dass Leistung sich auszahlen muß und Nichtleistung von den Arbeitenden nicht finanziert wird. So habe ich Westerwelle verstanden. Natürlich wurde da auch weider polemisch rumgemeckert, aber hier muß man ansetzen. Mißbrauch von Sozialleistungen erledigt sich dann von selbst und muß nicht ständig thematisiert werden.

Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
Was machen Leute, die in ihrem Beruf keinen Job bekommen? Nehmen wir doch mal die Architektin, die nach zweijähriger Babypause in den Beruf zurückwill, aber erst 3 Jahre Berufserfahrung aufzuweisen hat? Oder der Architekt mitte vierzig, dem betriebsbedingt gekündigt wurde. Die finden bestimmt in den ersten sechs Monaten keinen Job. Sollen die im Ernst öffentlich gedemütigt werden?

Was sind die Kriterien, die Sozialschmarotzer aus der Masse der Arbeitslosen rausfiltert? Diese Rasterfahndung funktioniert nie, es werden immer Unschuldige in ihrer Privatsphäre eingeschränkt. Sollen wir prinzipiell die Masse des Missbrauchs verdächtigen, nur um Einzelne zu finden?
Nein, nicht die Masse verdächtigen. Einfach die Beweislast umkehren und nicht automatisch Care-Pakete verteilen. Der, der Ansprüche gegenüber dem Staat hat, muß sich gefallen lassen, daß man ihn prüft und ihm dann das gibt, was er tatsächlich zum Leben braucht, aber nicht mehr.
Kein Bargeld, sondern Gutscheine. Keiner muß Sterben, Hungern, Frieren oder kulturell ausgeschlossen werden, aber er muß sich nachweislich bemühen wieder seinen Teil zum Staatshaushalt beizutragen.
Tut er das nicht, muß es weh tun.


Zitat:
Zitat von noone Beitrag anzeigen
Was machen Leute, die in ihrem Beruf keinen Job bekommen? Nehmen wir doch mal die Architektin, die nach zweijähriger Babypause in den Beruf zurückwill, aber erst 3 Jahre Berufserfahrung aufzuweisen hat? Oder der Architekt mitte vierzig, dem betriebsbedingt gekündigt wurde. Die finden bestimmt in den ersten sechs Monaten keinen Job. Sollen die im Ernst öffentlich gedemütigt werden?
Arbeiten ist keine Demütigung. Es sollte sich keiner zu schade sein, die Grünanlagen des Friedhofes zu pflegen oder mit ein paar Senioren Mensch-ärger-dich-nicht zu spielen für ein paar Euro extra zur staatlichen Unterstützung. Das öffnet vielen die Augen.
Außerdem habe ich ja einen Modellvorschlag gemacht für Menschen, die mit Mitte 40 keine Arbeit mehr finden: Sie arbeiten für den Staat in den Behörden und erhalten ein entsprechendes Gehalt.