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noone
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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 18.03.2011
Uhrzeit: 09:28
ID: 43018



AW: Was ist ein gutes Arbeitsklima wert? #15 (Permalink)
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Zitat:
Ja das habe ich mir auch gesagt als ich angefangen hab, zumal mir ja mehr geld in aussicht gestellt wurde. Aber ich komme kaum über den Monat und Rücklagen schaffen geht auch nicht.
--> unabhängig der Architektur, das geht vielen Singles in Deutschland so, eben weil das Leben enorm teuer ist und die Mieten in Grosstädten einen grossen Teil der Miete fressen. Viele Singles leben daher wie Studis in WGs.

Zitat:
Hört sich jetzt vielleicht etwas komisch an, aber wenn es nicht zum Leben reicht, kannst du beim Amt noch aufstockendes Hartz4 beantragen.
lol, ok, falls sie dann irgendwann mal Rücklagen hat, kommt Hartz höchstpersönlich und kassiert diese wieder ein.... da würde ich lieber die Finger davon lassen, mit 1.8 bekommt man sowieso nix dazu....

Zitat:
Ich denke nicht dass sich mein Chef "erpressen" ließe,.. der würde mich eher mit einem guten Arbeitszeugnis und mit guten Wünschen für die Zukunft verabschieden und sich wen neues suchen
genau. Du hast ihn ja schon darauf angesprochen, und er hat Dir schon geantwortet.

Ständig nach mehr Geld fragen, obwohl man schon den Standpunkt kennt, ist typisch für Anfänger, die noch keine Erfahrung in diesem Bereich haben. Chefs fangen nach wiederholtem nach Geld fragen, irgendwann an, zu zweifeln, und schreiben den AN irgendwann ab.

Du solltest den Job behalten, je nach Bezahlung (pauschal oder nach Stunden?) die Arbeitszeit etwas reduzieren, weitere Bewerbungen schreiben und alternativ dich nach anderen zusätzlichen Auftraggebern umsehen. Es spricht ja als Freelancer nichts dagegen, für mehrere Büros zu arbeiten.

Übrigens: 2.800 in Grossstädten mit 2 Jahren zu bekommen, ist sehr gut, wenn du von 0-2 Jahre Erfahrung hast, musst Du in den Ballungszentren leider von 2.200 +- 300 € ausgehen.

In kleineren Büros gibt es teilweise etwas mehr, da nicht die Bewerberfülle vorliegt.


Zitat:
Wenn ich mich so schreiben sehe, werd ich wieder fürchterlich wütend auf meinen chef -.- das verpufft nur leider sobald ich in meinem arbeitseifer aufgehe.
Dies ist leider das Wesen der Architekten: wir sind Perfektionisten, die aus der Sache heraus alles 100% machen wollen, gehen von uns aus auf viel zu niedrige Löhne ein und arbeiten freiwillig (ohne Perspektive auf einen echten Aufstieg und Lohnausgleich) Überstunden ohne Ende.

Nutze deine Energie, um weiterzukommen. Wenn es im Büro echte Chancen für Dich gibt, würde ich noch etwas bleiben. Hat das Büro aber keinen Namen, und gibt es keine Aussicht auf Besserung, würde ich definitiv suchen. Jobwechsel nach 1-2 Jahren sind in der Branche keine Schwachpunkte, und wenn Du offiziell als Freelancer arbeitest, sind wechselnde Auftraggeber sowieso kein Tabu.

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