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Tom
 
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Tom: Offline

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Hochschule/AG: Architekt

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Datum: 02.06.2012
Uhrzeit: 18:28
ID: 46926



AW: Preisdatenbanken

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Hallo Blumenschein,

in größeren Büros mit einem eigenen Baumanagement kenne ich es so, dass auf Basis abgerechneter Projekte eigene Datenbanken mit aktuellen Marktpreisen geführt werden. In kleineren Büros habe ich es so kennengelernt, dass für Kostenschätzungen und -berechnungen Vergleichsprojekte aus dem eigenen Büro herangezogen werden, von denen zu einzelnen Gewerken vollständige Angebotsauswertungen vorliegen ("Preisspiegel" aus ORCA z.B.).

Wenn man da den Mittelwert herausnimmt und ggf. noch ein wenig an die aktuell gefühlte oder gewusste Marktlage anpasst, liegt man normalerweise im seriösen Bereich. Für einzelne Gewerke oder Positionen ohne Vorbild besorgt man sich Richtpreise von Herstellern und/oder Verarbeitern, die man nach Erfahrung evtl. auch noch einmal leicht nach unten oder oben korrigiert.

Die Architekten-Berater der Hersteller wickeln in ihrem Job ja sehr viele Projekte ab und begleiten die Ausschreibungen oft bis zur Vergabe und Ausführung (zumindest versuchen Sie, auf der ganzen Strecke im Spiel zu bleiben). Daher haben sie ein sehr gutes aktuelles Wissen über die Preise. Da ist es oft ein und derselbe Typ, der erst dem Architekten für die KB einen Richtpreis nennt, dann dem Handwerker für die Ausschreibung ein Angebot macht und zum Schluss vom Architekten in Erfahrung bringen möchte, welche Firma zu welchem Preis den Zuschlag bekommen hat.

Grüße, T.

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