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KN-Marketing
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Datum: 04.04.2013
Uhrzeit: 18:16
ID: 49850



AW: Weiterbildung im Facility Management o.ä.? #4 (Permalink)
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Hallo,

auch ich möchte zum Thema Facility Management helfend beitragen und informieren.

Facility Management ist die ganzheitliche, gewerkübergreifende Betrachtungsweise einer Immobilie oder Liegenschaft und wird heute in der DIN EN 15221-1 wie folgt definiert:

Facility Management ist eine Aufgabe, die jede Organisation für Ihre Unterstützung der Primärprozesse benötigt, um effizient und effektiv alle Veränderungen aktiv zu begleiten und nach dem Bedarf der Primärprozesse auszurichten.

Facility Management (FM) ist ein Managementinstrument und bietet Handlungsweisen und Strukturansätze für die Umsetzung von Facility Services Leistungen. Die GEFMA (German Facility Management Association) hat eine Reihe von Richtlinien erarbeitet, welche heute als Grundlagen für die Umsetzung in Unternehmen herangezogen werden. Diese Inhalte sind auch inhaltlicher Bestandteil und Zielsetzung unserer Weiterbildung.

Der Schwerpunkt von FM liegt auf der Reduzierung der Betriebs- und Nutzungskosten, insbesondere aber auch auf Hinweisen für eine FM-gerechten Planung.

Facility Management wird heute in vielen Unternehmen schon umgesetzt. Und hierzu fehlen die Fachleute. Des Weiteren bietet Facility Management einen Markt für
Dienstleister, die beabsichtigen als Komplettdienstleister aufzutreten. Dies trifft in erster Linie auf Gebäudereinigungsunternehmen zu, da insbesondere diese Dienstleistungssparte über die besten Objektkenntnisse verfügt.

Facility Management ist ein stetig wachsender Markt und demzufolge wird eine Vielzahl von Weiterbildungen angeboten.

Als erster Anbieter in diesem Fachsegment hat sich die GEFMA (German Facility Management Assoziation) etabliert. Die IHK und der Zentralverband des Handwerks haben nachgezogen. Sämtliche Weiterbildungen haben grundsätzlich die gleiche Zielsetzung, unterschieden sich aber teilweise im Preis und der Lehrgangsdauer.

Derzeit gibt es zwei Weiterbildungen zum Fachwirt für Gebäudemanagement (HWK), welche sich aber in der Lehrgangsform, der Länge und im Preis unterscheiden. Zum einen ist dies die längere und teure Weiterbildung in Form von Blended Learning und zum anderen die günstigere Fortbildung in Form von Präsenzunterricht.

Unter dem Gesichtspunkt heutiger Arbeitsbelastung stellt sich die Frage: Welche Lehrgangsform die Geeignetere ist. Aus der Sicht des Lernenden ist aufgrund dieser Problematik der Präsenzunterricht von Vorteil, da in dieser Lehrgangsform wesentlich weniger Heimarbeit geleistet werden muss. Zudem hat diese den Vorteil direkt mit den Teilnehmern Auge in Auge zu kommunizieren und deren Erfahrungen in den Unterricht einzubinden und zu diskutieren, da gerade diese Darstellungen und Erfahrungen sehr wesentlich zum Lernerfolg beitragen. Des Weiteren lassen sich im Präsenzunterricht Fallbeispiele in Workshops besser bearbeiten und verbessern somit das Prozessdenken.

Prozessdenken sollte ein wesentlicher Bestandteil einer zeitgemäßen Weiterbildung im Facility Management sein, da dies eine wesentliche Aufgabe heutiger Objektmanager darstellt und Grundlage jeglichen Handelns eines Objektmanager ist.

Facility Management definiert sich heute in der DIN EN 15221-1 und soll sogar ab dem Jahre 2015 international standardisiert werden. In der Kurzfassung bedeutet Facility Management sämtliche Sekundärprozesse effektiver und effizienter zu gestalten. Und eben hierin liegt der wesentliche Unterschied zu dem noch verankerten Glauben, dass Facility Management ein neuer Begriff für Hausmeistertätigkeiten ist.
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Klaus Neugebauer

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