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PEPhoto
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Datum: 20.03.2014
Uhrzeit: 11:49
ID: 52345



AW: Studium/Praxis #7 (Permalink)
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Hallo zusammen,

Auch mir als gerade frischer (fast Absolvent) ist mir in der letzten Zeit einiges aufgefallen.

Einerseits habe ich meinen Bachelor an einer anderen Hochschule als meinen Master gemacht, was ich jedem nahelegen kann, da ich festgestellt habe, dass überall andere Schwerpunkte anfallen, man(n) aber alles braucht.

Auch schade finde ich es persönlich das in den meisten FHs und Unis nur LP 1-4 betrachtet wird und oftmals auch wenn es Ausführungspläne gibt de Umsetzbarkeit und die Fehlerhaftigkeit kaum eine Rolle spielt. Stark aufgefallen ist mir, dass entweder das Design der Pläne (manche Dozenten schielen wohl auf die Pläne und geben dann nach Lust und Laune Noten) oder das Konzept benotet wird.

In einem meiner letzten Projekte in meinem Masterstudium habe ich in Rahmen einer Gruppenarbeit sogar Grundrisse abgeben wo ein 60x30cm großer Fahrstuhl für ein Großbau integriert war, ebenso fragwürdige Erschließungsmöglichkeiten, die aber meinen Kommilitonen ebenso entgangen sind, meistens denke ich mir die müssen doch alle Blind sein. eine Gute Note gab es trotzdem. Dieses führt natürlich dazu das man sich auch weniger Mühe gibt, wieso denn auch.

Eine Möglichkeit die Ausbildung zu verbessern wäre auf jeden Fall, in dem Hochschulen eine Art Übungsfirma (Fächerübergreifend) aufbauen, meinetwegen als Semesterprojekt vor der Bachelorarbeit oder Masterarbeit , in dem Konstruktive Lehrende als Statiker und Entwerfer als BOA oder ähnliches fungieren. Ebenso sollten dann auch LVs zu den wichtigsten Gewerken erstellt werden (inkl. Detailplanung dieses einen Projektes) damit der Student begreift "warum eigentlich Details" und welches sind die wirklich wichtigen Ecken und Kanten. Das könnte man dann auch ins folgende Semester verschieben.

Eine weitere Möglichkeit ist das Studierende sich im Vorletzten Semester ein Büro für einen "Facharbeit" suchen müssen in dem sie ein Projekt mitbetreuen, und dieses als Semesterarbeit einreichen können. Da im allg. der Praxisbezug weit von der Realität abweicht. Es werden atm. 90% Entwerfer ausgebildet für 4% Stellen.

Kurz zu mir:

Ich habe von 2008-2012 meinen Bachelor gemacht
Seid 2012 bis dieses SS2014 meinen Master (theoretisch beendet)
Seid Anfang 2013 arbeite ich jetzt in einem regional renommierten Büro 40h/Woche.
Seid 2013 auch Energieberater BAFA / DENA (nebenbei erworben)

Verdienst liegt zwischen 2100-2500 / Monat
Bürogröße (bis 5 Architekten (inkl. mir))
Region Nord/West
Projekte bis 5 Mio.

Zu den Gehältern habe ich mal eine Ausarbeitung gefertigt Angestellte Architekten im Vergleich zu anderen Ingenieuren in Betrachtungen Planungsbüro / öffentlicher Dienst / und Industrie.

EIn Freund von mir arbeitet in der Industrie als BauIng und verdient weit über 100000 jährlich

ein weiterer Stellt von seiner Firma her Architekten mit 5-10 J. Berufserfahrung für 75.000 Jährlich ein. Evtl mit Dienstwagen und Tankkarte

Jetzt bin ich am überlegen was mache ich nach dem Master :
http://www.tektorum.de/studium-beruf...html#post52343

Eine Dozentenstelle oder LBA würde mir auch gefallen, könnte mich aber damit noch nicht auseinander setzten. Auch mit der Überlegung mich in 2-4 Jahren Selbstständig zu machen spiele ich seid kurzem. Vorher war für mich das BOA eher der Weg, da es nicht sein kann das nur die die nicht arbeiten wollen da landen... sondern mal Gute - ..

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