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tibo13
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tibo13: Offline

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tibo13 is on a distinguished road

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Datum: 30.11.2014
Uhrzeit: 13:45
ID: 53615



AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"

#2 (Permalink)
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Ich denke, dass man bei allen Berufen nicht das Geld in den Vordergrund stellen sollte. Spaß an der Arbeit lässt sich nur schwer durch ein höheres Gehalt aufwiegen.

Das habe ich erst vor kurzem bei meiner besseren Hälfte erleben dürfen, die eine überdurchschnittlich gut bezahlte Stelle mit hervorragenden Zukunftsaussichten bei einem großen Unternehmen ergattert hat, diese aber nach rund 6 Monaten auf Grund eines, meiner Meinung nach unhaltbaren, Betriebs- und Arbeitsklimas in den Wind geschossen hat. Nun verdient sie deutlich weniger, ist dafür aber umso glücklicher.

Dennoch darf Spaß und Freude an der Arbeit nicht als Begründung oder Rechtfertigung dazu dienen, Arbeit nur unzureichend zu entlohnen und Gehälter anzubieten, die dem Bildungsabschluss, sowie dem Aufwand (zeitlich und finanziell), der hinter einem solchen steckt, schlicht und ergreifend unwürdig sind.

Aber diese Grenze muss letztendlich jeder für sich selber setzen. Ich persönlich bin durchaus bereit für eine Stelle, bei der ich mich wohl fühle und interessante Aufgaben habe, gewisse Abstriche bei dem Gehalt zu machen. Wenn dabei aber Gehälter rausspringen, die sich ohne weiteres auch mit Berufen erzielen lassen, für die einen bereits die mittlere Reife befähigt, dann stellt dies in meinen Augen den gesamten Bildungsabschluss und Berufsstand in Frage.

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