Einzelnen Beitrag anzeigen
numerobinchen
Registrierter Nutzer
 
Registriert seit: 12.01.2015
Beiträge: 164
numerobinchen: Offline


numerobinchen will become famous soon enough numerobinchen will become famous soon enough

Beitrag
Datum: 27.01.2015
Uhrzeit: 16:04
ID: 53881



AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht" #13 (Permalink)
Social Bookmarks:

Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
War das bei Euch wirklich so?
Ich denke schon. Nach dem Abi hat man im Studium gelernt selbständig und verantwortungsvoll zu arbeiten, weil man für den Gang des Studiums selbst verantwortlich war. Man konnte sich die Fächer für die Scheine selbst zusammen schustern und hat damit eine Entscheidung für die Zukunft getroffen. Man hat z.B. gelernt Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen und neu zu erfinden, um dann zu erkennen, dass vieles althergebrachtes nur deswegen immer noch aktuell ist, weil es einfach funktional ist und einfach funktioniert. Naja, usw... Dazu gab es bei uns noch ein Jahr Praktikum (bei dem ich das Glück hatte einen etwas besseren Lohn zu bekommen wie die Bauzeichner im Büro). Man hat tatsächlich was gelernt und konnte einen Teil davon selbst für andere Tätigkeiten verwenden. Natürlich ist das Studium als ganzes ziemlich entwurfslastig, aber daneben gab es bei uns z.B. auch Vorlesungen z.B. über AVA oder Arbeitssicherheit auf dem Bau (war ganz gut für SiGeKo Tätigkeit, weil in der gleichen Zeit das entsprechende Gesetz verabschiedet wurde) oder Baurecht (zumindest das muss es auch heute noch geben, weil es integraler Bestandteil des Jobs ist, VOB, HOAI usw). Durch die Vorstellung seiner Entwürfe vor der ganzen Kommilitonen hat man gelernt frei zu sprechen und seine Ideen einem größeren Publikum näher zu bringen, also sich und seine Leistung zu verkaufen (viele in der Arbeitswelt bekommen ihren Schnabel ja gar nicht auf) usw...

Es ist natürlich auch immer eine Frage des Anspruches ans Studium und mit welchen schon vorhandenen Fähigkeiten man in dieses geht.

Mit Zitat antworten