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Archimedes
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Datum: 04.02.2015
Uhrzeit: 17:27
ID: 53951



AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht" #21 (Permalink)
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Ja, natürlich.

Grundbedingung bei einer Lehrstelle ist, dass man tatsächlich etwas beigebracht/gezeigt bekommt, mitarbeiten darf und nicht nur zum Kaffeekochen und Kopieren "missbraucht" wird. Die Teilnahme an Wettbewerben oder Großprojekte im Lehrbetrieb sind für den Lehrling eher kontraproduktiv, finde ich sogar, da man einerseits bei kleineren Projekten schneller in die Abläufe und Gewerke eingebunden ist und der Entwurf von großen und "utopischen" Projekten ohnehin später im Studium exeziert wird.

Aus eigener Erfahrung als ehemaliger Bauzeichner-Azubi und den Erfahrungen aus den letzten Jahren als AG muss ich feststellen, dass die Bauzeichnerlehre in einem Architekturbüro im Vergleich zu anderen Ausbildungen, wie technischer Zeichner, Tischler, Zimmermann oder Maurer, deutlich besser taugt um auf den späteren Architektenjob vorzubereiten. Das haben wir schon bei einigen Praktikanten und Berufsanfängern im Vergleich festgestellt.

Wenn man also einerseits weiß, dass man Architekt werden möchte und andererseits eine Lehre voranstellen will, dann kann ich tatsächlich die Lehre als Bauzeichner in einem relativ kleinen und eingesessenen Architekturbüro empfehlen.

Bei mir hat das damals sehr gut gepasst, weil ich erstmal keinen Bock mehr auf Schule o.ä. hatte und finanziell halbwegs auf eigenen Beinen stehen wollte. Das ich tatsächlich weitermachen (studieren) werde, hat sich erst innerhalb meiner Lehrzeit gezeigt. Glück hatte ich insoweit, dass ich einen guten, kleinen Lehrbetrieb gefunden hatte, der mir Lust auf mehr vermittelt hat.

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