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numerobinchen
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numerobinchen: Offline


numerobinchen will become famous soon enough numerobinchen will become famous soon enough

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Datum: 24.04.2015
Uhrzeit: 16:48
ID: 54306



AW: Wer arbeitet mit Revit? #58 (Permalink)
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Es geht um die Darstellung der vom 3D-Modell abgeleiteten Zeichnung. Da hat jede Software ihre Schwächen in der Darstellung. Da muss ich Patrick Recht geben. Das verleitet die Zeichner dann per Hand Ergänzungen einzufügen (unter Zeitdruck, versteht sich, weil Scheffe meint das geht alles auf Knopfdruck). Bei diesen Ergänzungen wird dann, aus Zeitdruck, nicht mehr auf den korrekten Layer geachtet. Daten werden ausgetauscht und man guckt sich die Zeichnung in einem Viewer an und blendet störende Layer, die man nicht braucht, aus und hat trotzdem jede Menge Müll in der Zeichnung.

Mancher Soft sind die eigenen Darstellungsdeteils schlecht beizubringen und überall klemmt es doch. Dann muss man viel Arbeit investieren um den Dingern beizubringen wie man es denn gerne dargestellt haben möchte. Das sind Beispiele, die einem unnötige Arbeit machen. Da erlebe ich bei Kollegen oft, dass es einfacher und schneller ist es gleich auf die Schnelle in 2D einzuhacken.

Ich hatte es oft so gemacht, dass ich erst mal in 2D gezeichnet und es dann in 3D hochgezogen habe. Das 3D geht dann ruck zuck und man muss auch nicht mehr auf Plan-Darstellungen achten, weil man das 3D für die Kollisionskontrolle und die Daten die man rausziehen will braucht. Die Pläne für die Baustelle waren dann auf Grundlage der reinen 2D Zeichnungen, die man von Anfang an gezeichnet hat, weil deren Darstellung sauberer und so fehlersicherer auf der Baustelle waren.

Mit jeder Software hatte ich ab und an irgend welche Probleme mit der Darstellung von 3D ins 2D. Sich dann damit zu beschäftigen und versuchen dem System die Macke auszutreiben verbrät so viel Zeit, wenn man diese Macke überhaupt beheben kann, dass sich viele damit nicht beschäftigen wollen und können. Zwischen Theorie und Praxis besteht leider immer noch eine große Lücke. Das sind dann die Gründe die ich bei meinen Kollegen immer wieder erlebe, die dazu führen, dass sie dann doch wieder nur in 2D arbeiten. Es hat sich zwar inzwischen gebessert, aber so ganz 100%ig funktioniert es immer noch nicht.

Was aber ganz gut funktioniert, ist die Datenerfassung durch das 3D-Modell. Da spart man jede Menge Zeit, wenn man es denn nutzt.

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