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Tom
 
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Datum: 19.03.2016
Uhrzeit: 20:17
ID: 55433



AW: Die Zukunft des Einzelhandels #15 (Permalink)
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Zitat von numerobinchen Beitrag anzeigen
Dieser Vergleich hinkt aber gewaltig, weil die meisten nicht nur für ein Produkt ins Auto steigen, sondern gleich viele andere Dinge erledigen. Und wenn ich an den Verpackungsmüll denke, der bei größeren Lieferungen für Geschäfte weit geringer ist als bei Einzelpaketen für jeden einzelnen Kunden...
Das lässt sich pauschal überhaupt nicht sagen; das hängt von vielen Einzelfaktoren ab, z.B. ob ich mit dem Fahrrad oder dem SUV in die Stadt fahre, ob ich die Verpackungen recycle, etc.: Online einkaufen - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Generell umweltfeindlicher ist das Online-Shopping nicht. Wichtiger: Deine Fragestellung geht wieder von einer klaren Zweiteilung der Sphären aus. Sobald ich aber online bestelle und mir etwas in den Laden liefern lasse oder etwas im Laden Gekauftes zu Hause abholen lasse, lösen sich die Grenzen auf. Beides findet schon statt und wir künftig größeren Raum einnehmen - als Teil einer Überlebensstrategie des stationären Handels und als Teil eines weiteren Wachstums der Online-Händler mit physischen Filialen.

Amazon errichtet gerade für Ballungsräume Zwischenlager für den "Same-Day-Delivery"-Service. Diese Flotten, die im Umkreis von 50 km agieren, können voll elektrisch betrieben werden und werden vermutlich mit reduzierten Mehrweg-Verpackungen arbeiten. Einzelhändler in Fußgängerzonen haben auch schon vereinzelt Kooperationen gebildet, um denselben Service zu bieten. Dies zeigt, dass man der Thematik nicht mit Schwarz/Weiss-Schablonen gerecht wird.

T.

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