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Guten Morgen,
ich kenne jetzt eure Konflikte untereinander nicht, möchte mich aber Kolumba in einigen Teilen anschließen.
Bei mir gibt es auch nichts kostenfrei, in 80% der Fälle nehme ich ab dem ersten Besuch vor Ort Stundenhonorar. Zumindest bei Kleinprojekten. Gartenbauer und andere Handwerker nehmen inzwischen auch für ihre Angebote Geld, warum soll ich da kostenlos aufschlagen?
Akquise in dem Sinne mache ich sowieso sehr selten und wenn, dann nicht unbezahlt. Im Fall eines Falles gibt es eben einen Extravertrag.
Wettbewerbe mache ich gar nicht, in der Zeit, was ich da ohne sicheres Ergebnis herumhantiere, kann ich 2-3 Projekte für die Genehmigung fertig machen. Ist vielleicht etwas trockener, aber hat sich für mich als sehr lohnend herausgestellt (keine Genehmigungsplanung ohne Lp1 und Teile der 2, die Prozentzahlen sind etwas anders verteilt als im Hochbau) seit Corona und der allgemeinen Baufreude im Land.
Mit ominösen Bauunternehmern habe ich jetzt weniger zu tun. Es gibt einen Fertighausbauer, mit dem würde ich nichts mehr machen, weil zu dämlich das Haus barrierefrei zum Außenraum anzuschließen (Höhen falsch, Abdichtung musste auch noch gemacht werden). Und solange ich in der Region bleibe, bekäme ich wieder dasselbe dort angestellte Planerteam.
Auch in meinem Zweig gibt es so einige, die sich für mein Empfinden erheblich unter Wert verkaufen und der Repäsentation des Berufsstands nicht so dienlich sind. Mag sein, dass wir planungstechnisch am Ende kommen, aber ich bin gerne von Anfang an dabei, damit es eine runde Sache wird.
Das letzte Büro für das ich tätig war, zog allerdings seltsame Architekten zur Zusammenarbeit an (sorry), wie die Motten das Licht. |