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affenpfleger 24.06.2005 11:32

Praktikum kündigen - Konsequenzen
 
Weiß zufällig jemand von Euch, wie das ist, wenn ich einen Praktikusvertrag auflösen will, hat das rechtliche Konsequenzen?
In normalen Jobs gibts ja für sowas eine Probezeit, aber bei Praktika weiß ich nicht, wie es da aussieht.

Florian 24.06.2005 11:51

Arbeitsrechtliche Konsquenzen sind mir nicht bekannt. Du hast ja keinen Arbeitsvertrag.

Einzige Konsquenz: Dir fehlt eine Praktikumsbescheinigung...

Tom 24.06.2005 13:34

Wenn Du einen Praktikumsvertrag hast, stehen da keine Kündigungsmodalitäten drin? Wenn nicht, gelten dann nicht die Allerwelts-Regeln nach BGB? Mit einer Frist von 2-4 Wochen zum 15. oder zum Ende des Monats müsste jede Seite "Tschüss" sagen können, "aus besonderem Grund" auch sofort. Dann hast Du Recht auf Teilvergütung und auf eine Bescheinigung für Deine bis dahin geleistete Arbeit. Ohne Frist einfach weg bleiben, ist nicht die feine Art und kann wohl auch Ansprüche des Arbeitgebers nach sich ziehen, weil Du den Vertrag einseitig nicht erfüllt hast ...

noone 24.06.2005 13:40

wenn du überhaupt einen Vertrag unterschrieben hast, dann sollte ja dort so was drinstehen. wenn nicht.........

ich hab z.B. während ich in einem Büro war ein besseres Angebot bekommen und dort gesagt, dass ich eben dieses Angebot bekommen habe, und dass ich eventuell wechseln will. War kein Problem.

affenpfleger 24.06.2005 15:10

Nein, Vertrag habe ich noch keinen, aber ich frage mich eben auch, wie das ist, wenn ich was besseres finde, ob ich dann ohne weiteres gehen kann. Schließlich plant so ein Unternehmen ja auch mit seinen Arbeitskräften, nicht, dass ich zum Schluss so etwas wie Schadensersatz leisten muss.
Immerhin habe dann ich einen Vertrag unterschrieben, und da ist es ja laut BGB so, dass man unter Umständen zu Schadensersatz wegen Nichterfüllung verpflichtet werden kann.

noone 25.06.2005 00:04

punkto Praktikant und Arbeitskraft: eigentlich ist ein Praktikant keine Arbeitskraft in diesem Sinne, und wenn er eben nichts zum Alltag beitragen kann, kann man ihn auch nicht für wirtschaftliche Folgeschäden zur Verantwortung ziehen. Da ich aber kein Anwalt bin, sollte ich mich wohl nicht aus dem Fenster lehnen. Warum fragst du nicht einfach deinen Chef??

affenpfleger 25.06.2005 12:21

Naja, Chef gibts ja noch keinen soo richtig. Es geht ja auch mehr darum, was ich mache, wenn ich den Vertrag schon unterschrieben hab und auf einmal kommt was, was mich mehr interessiert. Da werd ich wohl auch nicht direkt den Chef fragen, der findet das wahrscheinlich eher nicht so toll.

Florian 25.06.2005 13:34

Ich weiß garnicht, warum Du Dir da sorgen machst. Mit ist kein Chef bekannt (eigene Erfahrungen und Hörensagen), der einen Angestellten nicht hätte gehen lassen.
Notfalls brauchst Du nurnoch Scheiße zu bauen, zu spät zu kommen, Sachen vergessen, versehntlich das aktuelle Projekt auf dem Server löschen, Saft über den Computer kippen ect. :D - dann wird er Dich schon gehen lassen!

affenpfleger 25.06.2005 15:59

Das ist natürlich ein Argument :D

Hoffentlich krieg ich dann noch ein gutes Zeugnis, für die Zeit, in der ich da war...

Florian 25.06.2005 16:09

Wir sind ja zum glück nicht in der Forschung tätig. Dort gibt es nämlich z.B. Arbeitssperren, d.h. wenn Du irgendwo aufhörst, darfst Du für eine gewisse Zeit nicht in der gleichen Branche Arbeiten.
Wenn z.B. ein führender Intel Entwickler kündigt, darf er frühstens nach einem halben (?) Jahr bei IBM arbeiten...

affenpfleger 25.06.2005 17:56

Naja, ich hatte eigentlich vor das Praktikum bei einem SEHR großem deutschen Kozern zu machen...


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