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Mischi 2 08.06.2006 15:26

Auslandssemester
 
Da ich mich nächstes Semester für ein Auslandsemester bewerben möchte, wollte ich schon mal einen Sprachkurs belegen. Allerdings weiß ich noch nicht wo es eigentlich hingehen soll, da die Universität an der ich studiere, ein breites Angebot an Partneruniversitäten hat, fällt mir die Entscheidung schwer. Meine
Favoriten sind Japan, oder Brasilien, allerdings frage ich mich ob z. B. Russland oder Sauiarabien,oder Korea nicht sinnvoller wären, da ich mich meine Entscheidung auch davon abhängig mache, wo man später am ehesten einen job bekommt, indem man als Architekt tätig sein kann.
Meine Frage ist jetzt welches Land in Zukunft am attraktivsten für Architekten sein wird?

noone 08.06.2006 15:45

ob du bei einer Nischenspezialisierung wie Korea aufs richtige Pferd setzt, naja. Kann man schwer sagen. Ich würde mich entweder aufs englischsprachige oder französischsprachige konzentrieren, da deckt man eine Vielzahl von Ländern ab. ist aber nur meine eigene Meinung.

Francis 08.06.2006 15:52

Ich bin zwar damals auf eigene Faust ins Ausland gegangen (die Partnerunis meiner Uni haben mir nicht zugesagt), aber bei uns war das damals auch so, dass sich immer recht viele fürs Ausland beworben haben, und dann gabs lange Wartelisten.
Vielleicht solltest du deine Entscheidung auch davon abhängig machen, wo sich weniger Leute bewerben und deine Chancen genommen zu werden auch besser stehen...
Oft sind das eh die interessantesten Länder, meistens ist ja z.b. England und USA total überlaufen während China oder Korea oder sowas frei ist.

Ich hab übrigens dann nicht mehr in dem Land gearbeitet, wo ich Auslandssemester gemacht hab, aber nach dem Studium war ich auch nochmal zum Arbeiten im Ausland, woanders, und da hat es mir ehrlich gesagt nicht geschadet dass ich nicht vorher schon da war.

Eigentlich ist es fast egal wo du hingehst, ich würde das nicht unbedingt von meiner späteren Jobauswahl abhängig machen. Bis du fertig bist, hat sich wieder was geändert, man weiss nie wo man hinkommt. Als ich im Studium im Ausland war, hätte ich nie gedacht, dass ich nach dem Studium nochmal wo ganz anders lande :-)

Das einzige wovon ich fast abraten würde, wäre als Deutscher in Länder wie Österreich oder Schweiz für Auslandssemseter zu gehen. Das erkennt eh keiner als echtes Ausland an, und du hast nie das echte Auslandsfeeling (neue Sprache lernen, im fremden Land zurechtkommen etc.).

Deswegen würde ich in dem Fall auch noone widersprechen und echt nicht ins englischsprachige Ausland gehen. Das macht fast jeder, ist nichts besonderes. Und vor allem in USA kriegst du auch gut einen Job ohne vorher jemals da gearbeitet zu haben.
Ich glaube exotische Länder kommen bei Chefs gut an. Hab selber 2 exotische, kann dadurch 2 exotische Sprachen (Englisch kann echt jeder) und im Vorstellungsgespräch waren meine Länder immer das Thema. Ich glaub, wenn ich nicht da gewesen wär, hätt ich nie die Jobs bekommen ;-)

noone 08.06.2006 17:02

was ich mit englisch- und französischsprachigem Raum meinte, war eher, dass man mit Erfahrung in Frankreich oder England auch im gesamten Ex-Kolonialen Raum wie Afrika oder Asien arbeiten kann.

Z.B. ist zur Zeit fast überall in den sogenannten 3.Welt-Ländern (Was für ein Negativer Ausdruck) DER Bauboom ausgebrochen.

Francis 08.06.2006 18:09

kann man, kann man aber auch ohne Erfahrung in England oder Frankreich bzw. mit Erfahrung in Korea...

Damit vermutlich viel eher, Afrika ist nämlich schon ein kleiner Kulturschock, und den verkraftet man leichter, wenn man den vorher schon mal im Studium erlebt hat (z.b. Asien und eben nicht Europa).

Ich geh einfach mal davon aus, dass alle hier passables Englisch sprechen, das wird natürlich besser, wenn man mal in England war, aber das kann man dann auch immer noch leicht beim Job nach dem Studium lernen...

Deshalb empfehle ich weiterhin, auch zur Stärkung der eigenen Persönlichkeit, lieber nichts englischsprachliches, muss ja nicht gleich ausserhalb Europa sein, aber auch Osteuropa ist schon ein kleiner Kulturschock.

Es bringt einem was wenn man in England war und danach in England arbeitet, aber es birngt einem auf jedenfall mehr, wenn man in einem exotischen Land war, und danach wieder in ein anderes exotisches Land geht.

Wer eh nur in den umliegenden Ländern arbeiten möchte, sollte sich dann doch an England, Frankreich oder Holland halten, aber für alle, die nachher in die welt hinaus wollen, empfehle ich das schon im studium zu tun. Denn da wird der Kulturschock besser gedämpft, an der neuen Uni wird man auch an die Hand genommen, bei einem Job in der Fremde ist man auf sich allein gestellt.

ausserdem kommen meiner Meinung nach exotische Länder echt besser als England.
Ist doch wie in der Schule. Wer die 11 in USA gemacht hat, ist doch heute nichts besonderes mehr...

Mischi 2 09.06.2006 10:45

also was die kultur angeht und architektur, würde ich am liebsten nach Japan. Russland ist, naja nicht unbedingt attraktiv, wobei die Partneruni in St. Petersburg ist und die Stadt auch bestimmt schön sein soll, aber Japan reizt mich eigentlich mehr. Nur habe ich so meine bedenken, ob ich den Vorlesungen in Japan überhaupt folgen kann, da die Sprache ja mit europäischen Sprachen nun gar nichts mehr zu tun hat . Deswegen kam bei mir auch Brasilien in Betracht da ich schon geringe Spanisch-Kentnisse besitze und Portugiesisch ja nicht so anders ist. Meine Frage ist jetzte ob schon mal jemand ein Auslandssemester in den oben genannten Ländern gemacht hat und mir einen Erfahrungsbericht geben kann.

Francis 09.06.2006 10:55

Ich hab in Japan lange gearbeitet, und war da auch an der Uni.
Also meine Erfahrung ist, ohne Japanisch-Kenntnisse wirds schwer. Kommt aber auf die Uni an, gibt welche, die haben auch so 1-3 Kurse auf Englisch ;-)
In anderen Fächern (ich kenn auch viele Leute, die haben in Japan Wirtschaft studiert) waren Vorlesungen nahezu unmöglich, die ausländisschen Studenten wurden erstmal ein semester lang nur in Japanisch-Sprachkurse gesteckt. Danach war an Vorlesung rein auf Japanisch aber immer noch nicht zu denken. Klar, in einem Semester kann man die Sprache einigermassen sprechen, aber nicht schreiben und lesen, deswegen wirds schwer.

Und nochwas: ein semester halte ich bei Japan für sehr wenig, da würde ich eher 2 machen...

Also ich kann dir echt nur raten, früh genug mit Japanisch-Lernen anzufangen. Vor allem, wenn du noch vor hast, da mal zu arbeiten.

Falls du noch Fragen hast, schreib mir ne Nachricht :-)

Mischi 2 13.06.2006 18:18

wie sind denn so die aussichten für architekten in japan , hat da jemand informationen


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