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traumleben 25.06.2009 17:45

Erster Schritt zum Traumberuf
 
Hallo an alle Kreativen,

zunächst stelle ich mich kurz einmal vor. Seit ziemlich genau 8 Jahren träume ich so vor mich hin, damals wollt ich nur Geld verdienen,
und begann eine Ausbildung zur ZMF, anstatt weiter zur Schule zu gehen. Heute bin ich 23 und habe genug vom Wunschleben. Habe meine mittlere Reife (leider ohne zweite Fremdsprache) durch meine Ausb. erreicht. Jetzt habe ich mich an einem AG angemeldet, wobei ich die allgemeine FH nach 3 und das Abi erst nach 4 Jahren erreichen kann.
Wenn ich mal ehrlich bin, das ist eine verdammt lange Zeit. Gibt es andere möglichkeiten schneller an das Ziel der Innenarchitekur zu kommen?
Auf was muss ich achten?
In Stuttgart gibt es die Hochschule f. Technik, diese setzten für ein Studium, arbeiten der letzten Jahre vorraus.
Habe bisher noch nichts gezeichnet, sollte ich jetzt damit anfangen?
Hoffe mir kann jemand helfen, bin über jede Info dankbar

Ach ja, und lohnt es sich überhaupt noch zur heutigen zeit in diese Richtung zu gehen?? Man hört ja überall, Architektur und Innenarchitektur aht keine zukunft mehr??

Tobias 28.06.2009 10:42

AW: Erster Schritt zum Traumberuf
 
Hallo traumleben,

die schnellste fundierte ausbildung ist in Deutschland die Lehre mit 3 Jahren. Ein Studium (ob FH oder Uni) ist eine wissenschaftliche Ausbildung und wird sicherlich nicht schneller abgeschlossen werden können. Sicherlich kannst du aus deiner bisherigen Ausbildung in ein Studium der Innenarchitektur einiges Einfließen lassen, den Zeitrahmen kannst du hier aber sicherlich nicht abkürzen, zumal die Regelstudienzeit nur von einer handvoll Studenten geschafft wird. 1-2 Semester muss man schon addieren. Der Bachelor hat es in Deutschland auch nicht leicht, so dass du in diesem System auf jeden Fall den Master machen sollest.

Wenn du zur Einschreibung Arbeiten der letzten Jahre vorweisen musst, solltest du Referenzen aus deiner Lehrzeit zusammenfassen. Fotos, Skizzen, technische Zeichnungen, Collagen etc. Am Besten fragst du aber an der entsprechenden Hochschule, in welchem Umfang du diese Unterlagen beisteuern musst.

Was die berufliche Zukunft in Architektur / Innenarchitektur angeht: Die Architekten, die auf der Baustelle in einem Porsche vorfahren und dort im Maßanzug durch den Rohbau stolzieren, gibt es nicht mehr. Architekten (und Innenarch. sowieso nicht) gehören nicht mehr zu der Berufsgruppe der Bestverdiener. Zukunft haben diese Berufsgruppe aber auf jeden Fall. Das klassische Berufsbild zu bedienen wird weiter schwierig bleiben, es gibt aber einige Nischen, in die man stoßen kann.


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