Eintritt in die Architektenkammer: ja oder nein?
 

Hallo allerseits,

ich befasse mich gerade mit den Formalien der Eintragung in die Architektenkammer BWB.
Allzuweit vorgedrungen bin ich noch nicht in die Thematik, aber einige Nachteile sind mir bereits aufgefallen:
Ich muss in den AIP-Jahren einige zeit- und kostenintensive Seminare nachweisen (ca. 40h / im günstigsten Fall 250€),
ich zahle Antragsgebühren (50€) und Mitgliedschaftsgebühren (120€).

Kann mir jemand in einfachen Worten erklären:
Wo ist nochmal der Vorteil bei der Sache?
Ist es bei der Bewerbung ein Vorteil?
Ist die Altersvorsorge soviel besser/sicherer?

Ich möchte mich ziemlich sicher nicht selbstständig machen und
ich bin mir auch ziemlich unsicher, ob ich mir diesen Beruf noch antun werde, bis ich 67 bin.

Viele Grüße

AW: Eintritt in die Architektenkammer: ja oder nein?
 

Wenn Du Dich nicht selbständig machen willst und wahrscheinlich auf mittlere Sicht gar nicht in der Branche bleiben willst, sehe ich auch ein Fragezeichen hinter der Kammermitgliedschaft.

Bei Bewerbungen in der ersten Phase der Berufstätigkeit ist der Aspekt eher nachrangig, wenn Du später leitende Positionen anstrebst, halte ich es für notwendig. Stellenausschreibungen int. Unternehmen verlangen für Architekten zum Teil ganz dezidiert die prof. Lizensierung oder auch nicht.

Konkrete Vorteile sind die bessere Altersversorgung, bessere Konditionen in privaten Krankenversicherungen durch Rahmenverträge (z.T. auch bei Autoversicherungen, -vermietungen, Hotelketten, etc.). Die Kammern der einzelnen Bundesländer sind da unterschiedlich fit. Diese Vorteile wiegen zumindest die Mitgliedsbeiträge auf.

T.