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Smartie 03.02.2015 16:51

AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"
 
Zitat:

Dafür musst Du früh Paktika und Nebenjobs machen bei denen Du wirklich eingesetzt und gefordert wirst.
Das werde ich mir merken.

numerobinchen 03.02.2015 17:48

AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"
 
Bei uns hatten relativ viele schon eine Lehre hinter sich, meist im Holzbereich.

Smartie 04.02.2015 12:27

AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"
 
Eine Lehre will ich eigentlich nicht unbedingt machen. Das dauert schließlich auch drei Jahre.

Archimedes 04.02.2015 13:34

AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"
 
Es gibt auch verkürzte Ausbildungen, aber es werden auch kaum noch Ausbildungsplätze, zumindest für Bauzeichner, angeboten.
Die Lehrzeit ist sicher keine verschenkte Zeit, da Du in manche Berufsbereiche und Büros während (Nebenjob) oder nach dem Studium schneller bzw. überhaupt einsteigen kannst und evtl. sogar im Studium schneller voran kommst bzw. Dir Praktika sparst. Außerdem kannst Du während des Studiums bereits in Büros voll mitarbeiten und wirst entsprechend bezahlt.
Ist aber bei Jedem anders. Die Lehre ist keine Pflicht.

bimfood 04.02.2015 17:09

AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"
 
Zitat:

Zitat von Archimedes (Beitrag 53948)
Die Lehrzeit ist sicher keine verschenkte Zeit

Sehe ich auch so unter der Voraussetzung, dass die Lehre in einem "richtigen" Architekturbüro (im Idealfall mit akademischem Anspruch, Modellbau, regelmäßige Teilnahme an Architekturwettbewerben, etc.) absolviert wird. Das bereitet einen gut aufs Studium vor. Anderenfalls scheint mir eine Lehre als nicht-effektiv.

Archimedes 04.02.2015 17:27

AW: Nicht nur den Architekten geht's "schlecht"
 
Ja, natürlich.

Grundbedingung bei einer Lehrstelle ist, dass man tatsächlich etwas beigebracht/gezeigt bekommt, mitarbeiten darf und nicht nur zum Kaffeekochen und Kopieren "missbraucht" wird. Die Teilnahme an Wettbewerben oder Großprojekte im Lehrbetrieb sind für den Lehrling eher kontraproduktiv, finde ich sogar, da man einerseits bei kleineren Projekten schneller in die Abläufe und Gewerke eingebunden ist und der Entwurf von großen und "utopischen" Projekten ohnehin später im Studium exeziert wird.

Aus eigener Erfahrung als ehemaliger Bauzeichner-Azubi und den Erfahrungen aus den letzten Jahren als AG muss ich feststellen, dass die Bauzeichnerlehre in einem Architekturbüro im Vergleich zu anderen Ausbildungen, wie technischer Zeichner, Tischler, Zimmermann oder Maurer, deutlich besser taugt um auf den späteren Architektenjob vorzubereiten. Das haben wir schon bei einigen Praktikanten und Berufsanfängern im Vergleich festgestellt.

Wenn man also einerseits weiß, dass man Architekt werden möchte und andererseits eine Lehre voranstellen will, dann kann ich tatsächlich die Lehre als Bauzeichner in einem relativ kleinen und eingesessenen Architekturbüro empfehlen.

Bei mir hat das damals sehr gut gepasst, weil ich erstmal keinen Bock mehr auf Schule o.ä. hatte und finanziell halbwegs auf eigenen Beinen stehen wollte. Das ich tatsächlich weitermachen (studieren) werde, hat sich erst innerhalb meiner Lehrzeit gezeigt. Glück hatte ich insoweit, dass ich einen guten, kleinen Lehrbetrieb gefunden hatte, der mir Lust auf mehr vermittelt hat.


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