![]() |
Fundament Berechnung Bin in der 13ten Klasse eines Techn. Gymn.... Haben ein Projekt, Bau eines Einfamilienhauses... Habe Erdgeschoss und Keller... Sollen da jetzt das Fundament(Streifenfundament) berechnen... Habe nur keine Ahnung wie... :sealed: Haben das mal ganz kurz in der 12 durchgenommen, aber davon hab ich nur ne falsche Lösung... Kann mir jemand die Rechnungen die man machen muss in Formeln aufschreiben??? Hab schon im Internet gesucht, aber nur wenige nicht verständliche Ergebnisse vorgefunden... Kann mir jemand helfen?? Wirklich wichtig... :confused: Danke im vorraus!!! :) |
AW: Fundament Berechnung Hallo Roman, ich war zwar selbst nicht auf einem TECHNISCHEN Gymnasium, kann mir aber schwer vorstellen, dass man schon dort lernt, wie man die Statik von Fundamenten berechnet, auch wenn es nur die eines Einfamilienhauses ist. Um das zu berechnen, studiert man in der Regel einige Jahre Bauingenieurwesen. Als kleiner Anhaltspunkt nur folgendes: Fundamente müssen frostfrei gegründet sein, d.h. die Unterkante der Fundamente muss mind, 80cm unterhalb der Geländeoberfläche liegen. Ist das Haus unterkellert, sind diese 80cm auf jeden Fall eingehalten. In diesen Fall werden Streifenfundamente meist 50cm tief unterhalb der Bodenplatte betoniert. Die Breite dieses Streifens kann man so pauschal nicht angeben. Ich sehe oft 50-70cm breite Streifen. Wichtig ist natürlich in diesem Fall die Qualität des Bodens/Erdreiches. Ohne Angaben hierzu kann man die Statik sowieso nicht korrekt berechnen. Über Bewehrung möchte ich erst gar nicht schreiben. Vielleicht schreibst du uns nochmal, was genau ihr hier berechnen sollt. |
AW: Fundament Berechnung Ja das mit 80cm Tiefe und Bodenabhängigkeit wusste ich bereits... Leider müssen wir wirklich das Fundament des Hauses berechnen... Bin halt in der 13 und da gehört das Projekt dazu :( Hatte schon 2 1/2 JAhre Bautechnik... Also ich weiß das ich dafür Lasten des Daches berechnen muss und den Wand- und Fußbodenaufbau mit einbringen muss... Habe aber ein Satteldach und weiß deshalb schon nicht mal wie die Lastenvertilung ist... Habe nämlich noch eine tragende Wand ca. in der Mitte liegend... dürfen aber die Mitte bei der Berechnung annehmen... aber wie kommt man mit den ganzen Lasten, wenn man die erstmal berechnet hat auf die breite des fundaments? muss man die dann in Tabellen ablesen?? :confused: Danke für deine Hilfe!! |
AW: Fundament Berechnung Du berechnest die Lasten der Materialien sowie die Verkehrslasten (diese kann man Tabellen entnehmen) und muß dann die Verteilung auf die Fundamente berechnen. Wenn Du mehrere Geschosse, ein Satteldach und tragende Zwischenwände hast, entstehen zusätzlich zu den Vertikallasten Momente und Quekräfte. Um ein Bauteil vorzudimensionieren mußt Du eigentlich alle diese Kräfte an ihrem Maximum und Minimum berechnen und kannst dann mit diesen Werten in die Bautabellen gehen und anhand von Formeln die Abmessungen berechnen. Aber das kann man alles nicht in drei Sätzen erklären. Es gibt sehr gute Einführungsbücher zur Tragwerkslehre, in denen das erklärt wird. Außerdem brauchst Du Bautabellen, um die Lasten zu bemessen. Ich würde doch annehmen, dass Ihr das durchgenommen habt oder zumindest entsprechende Materialien bekommt. In der Regel wird in der Schule etwas abfragen, was auch unterrichtet wurde, oder? |
AW: Fundament Berechnung War da nicht auch was mit der Bodenbeschaffenheit (Sand, Schluff, Ton) und der daraus resultierenden Fundamentbreite?! |
AW: Fundament Berechnung ja klar, je nach bodenbeschaffenheit, gibt es da auch noch unterschiede. |
AW: Fundament Berechnung Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Danke schon mal vielmals... JA wir haben ein Tabellenbuch... siehe Anhang (Auflage12) Wie rechnet man denn die Bodenart ins Fundament ein? Sollen den Boden selbst bestimmen... werde normalen Mutterboden nehmen... und wie kommt man von den ganzen addierten Lasten schließlich auf die Fundamentbreite??? :confused: *ratlos* ja wir haben fundament berchnung in der 12 schonmal durchgenommen aber da sollte jeder selber rechnen und da meine lösung leider falsch war, weiß ich nicht was ich anders machen muss... |
AW: Fundament Berechnung Wie gesagt, solche Berechnungen sind etwas komplizierter und das kann man hier nicht erklären. Entweder, Du besorgst Dir ein Buch zur Tragwerkslehre oder Du fragst sinnigerweise mal Deine Mitschüler, deren Ergebnisse richtig waren... Die Bodenbeschaffenheit wird zum einen über die Art der Fundamente berüchtichtigt, also z.B. Pfahlgründungen, Platten- oder Streifenfundamente etc., zum anderen spielt es eine Rolle bei der Dimensionierung, da gibt es dann entsprechende Zuschlagswerte, wenn ich mich recht erinnere. |
AW: Fundament Berechnung der boden kommt über die Bodenpressung in deine rechnung rein. du musst zunächst alle lasten ausrechnen die an deinem Fundament ankommen (ständige und verkehrslasten). nun musst du beweisen, dass die vorhandene bodenpressung (Druckspannung an Fundamentunterseite - auch außermittigkeit beachten) bei jedem lastfall geringer ist als die zulässige bodenpressung (kennwert des jeweils vorhandenen Bodens/Baugrunds). und danach wird letztendlich die göße deines fundamentes dimensioniert, denn wenn die spannung zu groß ist, muss das Fundament dementsprechend größer dimensioniert werden und die Last somit auf eine größere Fläche verteilen. |
AW: Fundament Berechnung Wenn du nicht weisst wie die Fundamentbreite berechnet wird, nehme ich an, es wurde dir nicht beigebracht. So eine Berechnung wurde mir nichtmal beim Architekturstudium abverlangt. Beim Vorbereitungskurs für die Meisterprüfung im Maurer- und Betonbauerhandwerk haben wir sowas gerechnet. Für ein Gymnasium...schwere Kost würde ich sagen. Wenn du beim Fundament angekommen bist, musst du ja bereits vorher die Lasteintragung aus dem Dach, aus den Decken, aus den Wänden und Stützen etc. berechnen. Die Statik wird bekanntlich von oben nach unten gerechnet. Wenn es denn weiterhilft, kann ich dir die entsprechenden Seiten mit der Berechnung einscannen und zuschicken. Abtippen und hier reinschreiben mag ich es nicht. Schick mir deine E-Mail Adr. mal als Private Nachricht wenn du die Unterlagen haben möchtest. -- regards Sven Wer glaubt dass ein Bauleiter einen Bau leitet, der glaubt auch dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet. |
AW: Fundament Berechnung JA das wär sehr nett... e-mail hab ich dir geschickt... Danke!!:D |
AW: Fundament Berechnung Zitat:
Das ist jetzt ganz wertfrei, denn ich weiß selbst nicht wie sinnhaftig das für das Architekturstudium ist, aber wir mussten z.B. Bewehrung von Rippendecken berechnen und Bewehrungspläne zeichnen. Die Architekturausbildung scheint ja enorm von Schule zu Schule zu variieren...[/OT] |
AW: Fundament Berechnung Find ich echt toll das wir das anwenden müssen :( Wolltest du mir nicht unterlagen schicken @ Sven_W Bräuchte sie nämlich so langsam mal... |
AW: Fundament Berechnung Na das ist eigentlich ganz einfach, gehe jetzt mal davon aus, dass Ihr unbewehrte Fundamente rechnen müsst. Was Du brauchst ist dann die Streckenlast (aus dem Gebäude) auf die Streifenfundamente. Nehmen wir mal an 90 kN/m an also N=90 kN/m N´ berücksichtigt 5-10% Sicherheit, also z.B. 99 kN/m bei 10% Bodenpressung nennt man die zul. maximale Belastung des Bodens (Sigma), den Wert musst Du Dir mal irgendwo recherchieren (Bodenklasse annehmen und Wert bestimmen) Ich nehme hier 150 kN/m² erforderliche Breite ist also: N´/zul.SigmaBoden =>(99kN/m)/(150kN/m²)=0,66 m Wir wählen daher ein 70 cm breites Fundament Um die Höhe des Fundamentes zu bestimmen, benötigen wir die Breite der Wand, die darauf steht, und die Betonklasse, die Last aus der Wand breitet sich nämlich unter einem gewissen Winkel, dem Lastverteilungswinkel, nach unten aus. Moment, bevor ich nun weiter Theorie versprühe, sagst Du vielleicht mal welche Größen Du eigentlich schon hast, dann können wir das hier gemeinsam durchrechnen, so haben vielleicht noch andere etwas davon... vorschlägt der Kieler |
AW: Fundament Berechnung Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Für den Fall, dass es weitergeht, habe ich einmal eine kleine Skizze gemacht. Wir würden zuerst ein unbewehrtes Streifenfundament, auf welchem mittig die Wand steht, berechnen. Da wir auch die Windlasten vernachlässigen, werden nur Normalkräfte (senkrechte Lasten) und kein Momente in das Fundament ein- geleitet. Ich mach´ hier aber erst auf Bestellung weiter ;) http://www.tektorum.de/attachments/h...nfundament.jpg |
AW: Fundament Berechnung Ja das Fundament einer normalen Stütze weiß ich wie es zu berechnen ist... ABER das was mir so schwer fällt, alle Lasten auszurechnen(und keine zu vergessen) und ich weiß nicht wie die dann alle auf das Fundament wirken , da wir im angehängten Fall wie du siehst mehrere Lasten an verschiedenen Stellen haben(wie werden nicht tragende wände in die berechnung eingefügt wie schon gesagt wir dürfen annehmen das das halbwegs mittige fundament ganz in der Mitte liegt... Die Last des Daches wird doch wie die Lastannahmen einer Sparrenberechnung berechnet...!?? müssen da noch verkehrlasten etc. für die fundamentberechnung berücksichtigt werden?? Die Stahlbetondecke(d=20cm) der zwei Geschosse (Keller,EG) hat einen Fußbodenaufbau mit Teppichboden auf Schwimmendem Estrich Außenwand EG: Leichthochlochziegel 24cm Außenputz 2cm Innenputz 1,5cm Außenwand Keller: Betonhohlblocksteine(24cm) Geschosshöhe (Keller, EG): 2,50m Dachneigung: 30° Streifenfundament Baugrund: Ton (halbfest) Beton C20/25, XC1 Dachboden nicht ausgebaut Wir sollen ein Passiv-Haus bauen... leider weiß ich nicht ob die gewählten Baustoffe deshalb so praktisch sind... Wenn du nen Besserungsvorschlag hast, gerne erwünscht!! Habe auch eine Skizze angefertigt, nur leider gibt es probleme beim hochladen=( |
AW: Fundament Berechnung 24 cm Leichthochlochziegel innen und außen verputzt wird nicht nur kein Passivhaus, das wird nicht mal die Mindestanforderungen an den Wärmeschutz einhalten. Also das wird jetzt doch etwas haarig. Was Du da beschreibst ist die Statik für ein Einfamilienhaus, das kann doch nicht ernsthaft Eure Aufgabe sein. Ich würde Dir zeigen wie Du bewehrte/unbewehrte Fundamente bei mittiger/außermittiger Lasteintragung berechnest, wenn diese Lasten feststünden, Du müsstest bei Deiner Aufgabe aber ersteinmal von oben nach unten herunterrechnen, also Eigenlasten, Verkehrslasten, Schneelasten, Windlasten usw. Gibt´s denn keinen Aufgabenzettel? Was klappt denn beim Hochladen nicht? (Falsches Dateiformat, max. Dateigröße überschritten?) Was bedeutet denn das: Zitat:
|
AW: Fundament Berechnung hihi ! hab mich jetzt auch mal hier angemeldet weil ich das selbe problem wie romina (wir sind in einer klasse und hab das forum zufällig gefunden). ich versuch gleichmal den auf gaben zettel hochzuladen. und nein ich bin nicht einer der schüler der fundament berechnung damals richtig hatte :-) ! aber ich kann mich noch dran erinnern das man irgendwas mit 60° rechnen musste... wir haben echt verdammt wenig zeug dazu bekommen ! wir kriegen zwar übermäßig viele zettel aber davon kann man weniger als die hälfte richtig gebrauchen.. klar ist es gut das wir viel material kriegen, aber wir sind überhäuft also ich hoff ihr könnt mir und romina helfen |
AW: Fundament Berechnung Hallo, ich habe zufällig noch eine Fundament-Vorbemessungs-Exeltabelle. Klick hier: Fundament-Bemessungshilfe Vielleicht hilft Euch das weiter.....falls die Tabelle Fragen aufkommen läßt, fragt einfach:-) Gruß, der Student PS: Link folgen, auf Freeuser klicken, Captcha(Zahlen/Buchstaben-Code) eingeben und mit Exel öffnen/bearbeiten. |
AW: Fundament Berechnung Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1) Hi, die 60 Grad ist dein Lastausbreitungswinkel, wenn du nun eine 24'er Wand hast ist es sinnvoll das Fundament 80 cm breit und ca 48,5 cm hoch zu machen. Und dann mit diesen Werten und den Lasten die auf das Fundament wirken schauen, ob die Nachweise (Sohlpressung, Kippen und Gleiten erfüllt) werden. Der Anhang enthält den Anfang von meinem Fundamentnachweis, den ich fuer meine Entwurf gemacht habe. |
AW: Fundament Berechnung vielleicht hilft Euch dieses Skript ja weiter. (Habe es nur überflogen, könnte passen) [klick öffnet PDF] |
AW: Fundament Berechnung Zitat:
Nur ich weiß echt nicht, wie die nichttragenden Wände die in meinem Haus ziemlich verwinkelt stehen in die Berechnung eingehen... :sealed: Und was ist eine Wichte?? Mit der haben wir glaube nie gerechnet... oder wird die noch anders genannt? danke für eure hilfe!! Romy ps: Was ist ein optimaler (Innen- und Außen-)Wand(24cm)-, Dach, Deckenaufbau für ein Passivhaus? jemand einen vorschlag?? |
AW: Fundament Berechnung Wichte ;) |
AW: Fundament Berechnung ja das hab ich mir auch schon durchgelesen...;) aber MUSS man die benutzen??? oder gibt es auch nen andern weg? |
AW: Fundament Berechnung wieso, das ist doch ganz einfach, steht doch auch da: Du willst wissen welche Lasten auf dem Fundament lasten, daher musst Du über das spezifische Gewicht (die Wichte) die Streckenlast (kN/m) ausrechnen, wenn Du diese schon hast, kannst Dir das natürlich sparen. Also im Beispiel hat die Wand im EG und ersten OG ein spezifisches Gewicht von 10kN/m³, multiplizierst Du jetzt mit 0,365 (die Wanddicke in m), so erhälst die Last eines einen Meter langen und einen Meter hohen Wandstückes. Da die Wand aber 3,30 m (1.OG) + 3,50 m (EG) = 6,80 m hoch ist musst Du das Ergebnis mit 6,80 multiplizieren, um die Last eines 1 m langen Außenwandstückes auf das Fundament zu berechnen. (24,82 kN/m) Nun musst Du natürlich noch die Kellerwand (0,365 m · 2,75 m · 18 kN/m3 = 18,07 kN/m) hinzurechnen. Das Eigengewicht des Fundamentes wird später hinzugerechnet, nachdem man die Abmessungen überschlägig ermittelt hat führt man nämlich den Nachweis, dass auch alles passt. Die Flächenlasten (Dach-Decken-Verkehrslasten) musst Du gemäß Beispiel auch noch auf die Funfamente verteilen. |
AW: Fundament Berechnung Danke!! Jetzt ists klar;-) |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:53 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
SEO by vBSEO
Copyright ©2002 - 2025 tektorum.de®