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Kieler: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 09.12.2009 Uhrzeit: 10:20 ID: 36698 | Social Bookmarks: Hast Du schon mal den einfachen sommerlichen Wärmeschutz geführt, vielleicht löst sich Dein Problem damit bereits in Luft auf?! Ansonsten müsste man vielleicht mal eine Simulation machen. Wie es der Zufall will war ich gestern bei einer Kammerveranstaltung zum Thema. Sören Vollert von Kaplus ist da nach zahlreichen überwachten Projekten ziemlich ähnlicher Meinung wie Dein Statiker. Es ging da zwar um Schulen, aber Kitas sind wohl ganz ähnlich gelagert. Dort wurden interne Lasten von 35W/m² nur durch die Nutzer genannt. Da Schulen meist noch einen hohen Fensterflächenanteil haben, sind die Lasten schon relativ groß. Die Wärmerückgewinnung ist dann quasi die ganze Zeit auf Bypass, zumal Anwesenheit und Sonneneintrag zeitlich ja immer relativ zusammenfallen. Außerdem, so habe ich gelernt, bleiben die Schüler heute in den Pausen im Klassenraum, und somit kann sich das Raumklima dann nicht regenerieren ![]() Allerdings meinte Herr Vollert, dass die Wände kaum zur Speichermasse beitragen, da u.a. sowieso große Teile davon belegt sind, Außenwände mit Fenstern und Innenwände mit Schränken. Man sollte also wenn möglich die Decken nutzen, was wohl wieder nicht immer im Einklang mit Akustikanforderungen steht (abgehängte Decken). Ideal ist wohl ein Massiver Kern mit Holzfassadenelementen. |