Gefälleloses Umkehrdach
 

Hallo!

ich studiere momentan im Master Architektur und habe die Aufgabe bekommen Ausführungspläne zu erstellen.

Den aktuellen Stand hierzu habe ich als Anlage eingefügt.

Meine Frage betrifft die Entwässerung des Projektes. Das Dach soll als gefälleloses Umkehrdach ausgeführt werden um den Aufbau möglichst gering zu halten.
Momentan befinden sich die Gullys der Druckentwässerung noch in der Nähe der Attika. Ich habe aber gelesen, dass sie sich (logischerweise) an dem Punkt der größten Dachdurchbiegung befinden sollten - quasi in der "Dachmitte".
Unter dem Dach sind sichtbare Mauerwerkswände von 49cm geplant. Kann man die Fallrohre vielleicht irgendwie durch die Innenwände führen? Allerdings müssten wahrscheinlich Klappen eingeplant werden, um die Fallrohre ggf. zu reinigen? Oder gibt es eine andere Ausführungsmöglichkeit?

Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen :)

Vielen Dank schon mal!

Anais

AW: Gefälleloses Umkehrdach
 

Ich denke, dass Du durch die Stockwerke auch ohne Revisionsöffnung kommst. Ggf. müsste im Keller, sofern vorhanden, eine Möglichkeit geschaffen werden. In jedem Fall hat man immer den zugang von oben.
In vielen Gebäuden verlaufen solche Leitungen durch Stützen oder Betonwände. Die kann man auch nicht mit einer Klappe versehen.
Normalerweise gibt es da auch nicht allzuviel zu revisionieren. Im schlimmsten Fall müsste die Wand in einem solchen Bereich aufgestemmt werden. Wenn eine solche Leitung aber eingemauert oder einbetoniert ist, passiert da eigentlich nichts.
Das ist ähnlich wie mit Grundleitungen. An die kommt man auch nicht mehr so ohne weiteres.

AW: Gefälleloses Umkehrdach
 

Hallo,

in einem Bauvorhaben führen wir gerade ein gefälleloses Umkehrdach mit innenliegender Entwässerung aus. Dies verläuft in Trockenbauwänden und erhält laut Haustechniker in einer Höhe von ca. 1m vor dem Anschluss an die Grundleitungen eine Revisionsöffnung, welche beim Trocknebau zu berücksichtigen ist.

Gordon

AW: Gefälleloses Umkehrdach
 

Danke für die Hilfe!