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Tobias 01.08.2006 19:13

Zitat:

Originally posted by noone
die Rinne ist absolut kein Problem mehr....... wie Archimedes sagt, bildet man die Kehle als Kasten mit Abdichtungsbahn aus, die man dann bis zu einer gewissen Höhe über dem Rinnenniveau unter der Dacheindeckung hochzieht, und in den Kasten kommt dann die Rinne, die muss beheitzt sein.


Diese doppelte Rinne nennt man übrigens SICHERHEITSRINNE!

FoVe 01.08.2006 20:41

Beheizte Rinne ist klar...
 
..aber Reinigung ist doch dennoch notwendig - oder?
Die beheizte Rinne sorgt sicher für Abfluss im Winter, aber im Fall einer verstopften Rinne und Extremregen kanns IMHO ins Auge gehen.

Ein ähnliches Problem entsteht ja auch bei Sheddächern.

Was auch etwas gegen die Doppelrinne sprechen könnte, wäre die eigentliche konstruktion.
Die Rinne würde ja gewissermaßen innerhalb der Sparrenebene liegen.

@Archimedes - wie hast du denn die Rinne in den Dachkörper intergriert?
Hast du eine doppelte Pfette gewählt oder wie hat die Konstruktion ausgesehen?

Wenn ich zur Vermeidung von Rückstau die Blechverkleidung weit genug hochziehen möchte, nehme ich mir doch eigentlich die Möglichkeit, das Unterdach zu belüften?

Gruß

Martin

Archimedes 01.08.2006 22:01

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Hallo FoVe!

Hab mal einen Ausschnitt aus dem Querschnitt von damals drangehangen.

Ich hatte die Situation mit der innenliegenden Rinne damals zweimal bei dem besagten Haus.

Die linke Situation war einfach, weil es sich nur um ein Stück ca. 7 m "hochgeklappte Dachfläche" im Prinzip eine Gaube gehandelt hat.
Hier wurden, wie Du bereits angedacht hast, zwei keilförmige Dachflächen mit ca. 3% Gefälle zur Aussenseite in die Rinne eingearbeitet (auf dem Schnitt nicht dargestellt). Diese Konstruktion ist von aussen bzw. unten nicht sichtbar. Auf eine Beheizung konnte verzichtet werden.

Die rechte Situation war wesentlich schwieriger, wie man bereits erahnen kann. Hier wurde mit einer Flachdachabdichtung (Alwitra-Bahn) gearbeitet und die Rinne (10 m Länge) führte zu einer Seite mit Gefälle auf eine freie Dachfläche. Die Abdichtung wurde an der Stelle mit der geringsten Rinnentiefe bis 25 cm über die wasserführende Sohle geführt, durch die relativ kleine Dachfläche, die zu entwässern ist, reicht dies aus. Da sich jedoch leicht Schnee in dieser "Fuge" sammeln kann (das Haus liegt ca. 450 m über NN) mußte unbedingt eine Rinnenheizung (Spirale) vorgesehen werden.

noone 01.08.2006 22:40

Man muß eigentlich nur die Abdichtung hoch genug ziehen, dann kann sich die Rinne nach belieben verstopfen....... bei meinem besagten Projekt hatten wir sie 1m über Rinnenniveau gezogen, und dort konnte das Wasser noch über die Attika überlaufen.....

Die Abdichtung in Archimedes Detail ist meinem Geschmack nach zu wenig, bei Schnee oder Laub in der Kehle kann sich das Niveau schon über die (Wahrscheinlich) vorhandenen 30cm hochdrücken.....

Archimedes 01.08.2006 23:12

Zitat:

Originally posted by noone

Die Abdichtung in Archimedes Detail ist meinem Geschmack nach zu wenig, bei Schnee oder Laub in der Kehle kann sich das Niveau schon über die (Wahrscheinlich) vorhandenen 30cm hochdrücken.....

Hinzukommt das oberhalb der Rinne noch ein Fensterband eingebaut ist....:D

Darum kommt man auch gut zum Rinnenreinigen hin.

Große Laubbäume stehen übrigens keine in unmittelbarer Nähe.


Bin schon sehr vorsichtig bei solchen Sachen....;)

noone 02.08.2006 00:02

Sorry, hab mich natürlich mal wieder unverständlich ausgedrückt........ ich meine natürlich in der linken Kehle in der Zeichnung........ :( :( :(


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