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archinoah 31.10.2002 13:57

Quark, InDesign oder was
 
Roberto - 12:27am Apr 18, 2002
Guest User

Ich habe bisher meine ArchiCAD Pläne immer in PlotMaker gelayoutet, ist aber etwas umständlich. Hat hier irgendein Architekturstudent einen Vorschlag was besser zum Layouten geeignet ist. Viele sagen Quark XPress, einige haben mir jetzt aber zu Adobe InDesign geraten. Gibt es vielleicht auch preiswertere Programme mit ähnlichem Umfang, zumindest für das was ein Archi braucht? Thanx

archinoah 31.10.2002 13:58

Re: Quark ist Quark
 
Ernie - 11:48am Apr 18, 2002 (#1 of 2)


Quark würde ich abschreiben, zwar arbeiten noch viele damit, aber sehr viele vermutlich mit einer illegalen Version, denn welcher Student kann sich schon 2100 EUR leisten? Adobe hingegen hat meistens Studentenangebote oder besondere Unikonditionen. Da betragen die Preise bei letzterem meißtens nur 10% des Normalpreises. Und ein InDesign kostet normal ca. 1000 EUR. für 1300 EUR bekommt man sogar ein Paket mit InDesign, Photoshop, Illustrator und Acrobat, also 300 EUR pro Software! Abgesehn vom Preis kann InDesign 2.0 mittlerweile viel mehr und ist auch wesentlich schneller geworden. (Siehe bericht c´t 7 / 2002) Ich glaube Programme wie Pagemaker, Illustrator, FreeHand sind zum Gestalten von einzelnen Seiten auch gut, zumindest könntn die mit vielen Dateitypen, vie EPS, TIFF, JPEG etc. umgehen!

archinoah 31.10.2002 13:59

Re: InDesign
 
Flo - 12:00pm Apr 18, 2002 (#2 of 2)

Genau, InDesign wird desswegen zukünftig seinen Platz in den Unis finden!

markus_plancafe 10.11.2002 16:49

Quark ist nicht Quark
 
Quark ist nicht Quark!
Das zeigt sich alleine schon in der Verwendung in der freien Wirtschaft. Als Indesign herauskam, haben 4 Zeitschriftenverlage ausgewählte Zeitschriften von Quark auf Indesign umgelagert. Inzwischen wird nur noch Focus Money in Indesign produziert -alle anderen Verlage sind wieder zurück zu QuarkXpress.

Das Problem dabei ist nur, dass man sehr viel über Quark wissen muss, um es wirklich professionell und schnell bedienen zu können.
Adobe Indesign ist da viel anwenderfruendlicher und intuitiver gestaltet. Wenn man Ahnung in Photoshop, Illu oder Pagemaker hat, kann man mit Indesign sofort ohne größere Hemmungen loslegen.
Auch, wenn Adobe Indesign 2 schneller geworden ist, ist es immernoch um einiges langsamer als Quark. Sollte man in Indesign Präsentationsplakate mit DINA1 oder DINA0 bearbeiten müssen, sollte man sich seinen Rechner mit einem starken Prozessor ausstatten und auch enorm Arbeitsspeicher zur Verfügung stellen. Das ist wegen der geringen Preise natürlich kein Problem mehr - aber Quark ist schneller und meiner Meinung nach auch besser, WENN man es KANN!

Für einzelne Plakate bietet sich auch wirklich sehr gut Adobe Illustrator oder Macromedia FreeHand an. Freehand unterstützt sogar mehrseitige Dokumente - aber man sollte es mit den Seitenmengen nicht übertreiben.

Also nach meiner Auffassung...

... bei Plakaten:

Illustrator oder Freehand

... bei mehrseitigen Dokumenten:

QuarkXpress, Pagemaker (aber Version 7) und für starke Rechner auch Adobe Indesign

Gruß,
Markus

dimi 10.11.2002 19:51

wenn man es kann, kann man auch mit TeX (LaTeX) - so heißt das glaube ich - arbeiten. es geht aber auch darum, wie benutzerfreundlich ein programm ist. da liegt InDesign weit vorne, mal abgesehn davon, dass die es immernochnicht geschafft haben eine OS X version herauszubringen...
und wenn studenten behaupten, dass sie sehr geübt mit Quark sind, kann man schon fast zu 95% davon ausgehen, dass sie mit raubkopien arbeiteten, als student fehlen einem sicherlich die 2000EUR, die man alleine für das programm aufbrigen muss! Selbst an Unis wird da fast nur mit raubkopien gearbeitet, weil es sich kein Lehrstuhl leisten kann. das merkt man dann, wenn man selber mal eine solche kopie in einem appletalknetzwerk installiert :D
schnelle rechner sind kein thema mehr und werden im CAD bereich eh benötigt. Illustrator ist ja wohl auch nicht so schnell, ne?
InDesign 2 hat in einem c't test (ich denke die sind recht neutral) klar gegen quark gewonnen... und das argument mit der design-collection von adobe zieht auch - um photoshop kommt man vermutlich kaum rum :)

P.S. und die anzahl der nutzer ist ja noch keine aussage - Win95 und Win98 haben verdammt viele genutzt obwohl es damals definitiv bessere alternativen gab...

Samsarah 11.11.2002 12:40

Indesign vs. Quark
 
Also, was die Verwendung im Zeitschriftenmarkt angeht, kann ich nicht mitreden, aber im Verlagswesen wird mitlerweile sehr viel in Indesign gemacht, weil die erweiterten Formatierungsoptionen und nette Kleinigkeiten wie Absatzformate etc. einem die Arbeit mit langen Texten enorm erleichtern.
Was das Intuitive angeht, finde ich erst sein Verison 2.0 Indesign benutzerfreundlicher als Quark, vor allem, weil die ganzen Paletten an den unmöglichsten Orten versteckt waren. Auch die Geschwindigkeit ist seit dem Update verbessert, wenn auch noch nicht perfektioniert worden.
Ich habe mit Quark angefangen und bin jetzt sein ca. 1 1/2 Jahren mit Indesign vertraut. Die Kompabilität mit den anderen Adobe-Programmen spielt da natürlich auch eine Rolle. Den c't Artikel habe ich auch gelesen. Das hat mich in meiner Wahl eigentlich nur bestätigt.

Ich kenne natürlich nur die 4er Version, aber allein die Tatsache, daß auf der cebit 99 die 5.0 angekündigt wurde und erst dieses Frühjahr erschien, macht mich schon etwas stutzig. Ist die denn jetzt wenigstens wirklich innovativ? Für OS X gibt es sie ja übrigens auch nicht...

hs 14.11.2002 10:01

nicht InDesign, nicht Quark
 
Für Planlayouts rate ich dringend zur Verwendung eines Grafikprogramms wie Illustrator oder Freehand (oder meinetwegen CorelDraw).

Der grösste Vorteil ist, dass man die Vektorgrafiken ändern und optimieren kann (Linienstärken, Farben). Wenn man sich an diesen Workflow gewöhnt hat, erledigt man diese Arbeiten, vor allem die Farbwahl, überhaupt erst hier, da CAD-Programme nun mal keine Farbenkünstler sind. Das gleiche gilt für Sonderlinien wie Strich- oder Strichpunktlinien, Schraffuren etc.

Das geht in DTP-Programmen wie Quark und InDesign gar nicht, da Zeichnungs- und Bilddateien hier nur referenziert werden und nicht editierbar sind (dazu müsste man bei den Zeichnungen die Änderungen im CAD-Programm vornehmen :,((). Die wichtigsten Features dieser Programme: das Arbeiten mit Musterseiten, ausgefeilte Satztechnik, Indexierung, Erstellung von Inhaltsverzeichnissen etc. braucht man dagegen beim Planlayout gar nicht.

dr.meinhardt 14.11.2002 10:33

illustraror für planlayout
 
ich habe lange verschiedene methoden mit verschiedenen programmen durchgespielt und bin letztlich auf illustrator als layoutprogramm gekommen.

und nun mein tip:

ich exportiere cad plaene, indem ich sie aus allplan, oder was auch immer als pdf datei drucke.
dann platziere ich das pdf plan_file in meinem illustrator dokument, ohne die "verbindenbox" anzuticken (nicht aktivieren).
jetzt hat man die zeichnung massstabsgerecht auf dem plan, und kann sie nachträglich bearbeiten.

tut gut

Samsarah 14.11.2002 12:21

Erst Illustrator - dann InDesign
 
Daß man natürlich die Farben, Linienstärken u.ä. in einem vektorbasierten Grafikprogramm (vorzugsweise nehme ich auch Illustrator) anpaßt, habe ich eigentlich vorausgesetzt. Wenn man allerdings gleich mehrere Pläne zum gleichen Projekt abgeben muß und sich zum Beispiel noch nicht sicher über die Aufteilung der verschiedenen Inhalte auf die einzelnen Seiten ist, finde ich es immer vorteilhaft, das finale Layout in Indesign zu gestalten. Hier importiere ich alle Einzelgrafiken (am sinnvollsten als EPS), schreibe dann in Indesign die Texte und Bildunterschriften und kann dann beliebig hin und her schieben ohne großen Aufwand. Der Nachteil bei Illustrator ist nämlich, daß man pro Datei immer nur einen Plan layouten kann. Und dann zwischen verschiedenen Dateien springen zu müssen, behindert den Workflow erheblich!
Hinzu kommt, daß ich in InDesign ja auch "nur" mit Vorschauen arbeite (wie in Quark auch), so daß bei einer großen Menge an Grafiken und Bildern der Speicherbedarf geringer ist als in Illustrator, das ja leider eh nicht zu den fixesten Programmen zählt... Am Ende kann ich dann alles zu einem vollständigen Paket verpacken (d.h. alle verknüpften Dateien werden zusammen mit der Indesign-Datei in einen Ordner gepackt), so daß ich alles an einem Ort habe und trotzdem noch auf jede Grafik einzeln zugreifen kann. Würde ich alles in Illustrator layouten, müßte ich entweder jede Grafik nochmal seperat speichern (auf Dauer kostet das viel Platz) oder aus der Gesamtdatei Teile rauskopieren, wenn ich zu einem anderen Zeitpunkt mal nur ein Element brauchen sollte.
Der Vorteil ist dann nämlich auch, daß ich die unterschiedlichen Pläne besser wiederfinde. Ich kann sie dem Inhalt nach konkreter betiteln, z.B. Grundriss_1OG.eps oder Schnitt_A_A.eps anstatt Plan1_Projekt_xy.ai, was bei einem hohen Durchsatz an Projekten irgenwann genauso aussagekräftig wäre wie neu.ai oder überarbeitet.ai ;)
Also gilt für mich: Bei der Gestaltung eines einzelnen Plans ruhig bei Illustrator bleiben. Sobald ich mehrere Pläne zusammenfüge, lieber jeden einzelnen mit Illustrator bearbeiten und am Ende in Indesign layouten.


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