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stadt 12.10.2005 14:27

exe
 
Mit welchem Programm kann man eine ausführbare Datei (*.exe) erstellen, in der man durch eine 3D-Umgebung (z.B. von mir erstelltes Haus) navigieren kann? Es soll für den Benutzer kein anderes Programm notwendig sein.

siehe z.B. www.maisonphenix.com

Schöne Grüße, Sebastian.

mika 12.10.2005 15:18

Weißt Du eigentlich was eine .exe ist ?
Eine .exe ist ein Windows-Programm. Das kann alles sein, von einer Anwendung wie AutoCAD bis zu einen Virus oder Dialer.
Ich kann davon nur abraten, mindestens weil es viele Anwender abschrecken sollte, aber auch, weil es dann definitiv nur Windows-Usern zur Verfügung steht.
Ich rate Dir daher zu Präsentationsformen wie Quicktime oder Flash. Einen Quicktime Player oder ein Flash oder Shockwave PlugIn dürfte mittleiweiler jeder auf seinem Rechner haben. Diese Formate bieten übrigens weit mehr, als nur einfach Filme abzuspielen. Du kannst damit interactive Präsentation, wie z.B. Panoramen mit interactiver Verknüpfung erstellen.
Javascript wäre auch noch eine Alternative. Das kann dann ganz normal mit einem Browser ausgeführt werden. Aber .exe ist Mega-Mist.

Ich hab Dir mal schnell so eine interaktive Quicktime Präsenation gemacht. Man könnte da statt der Zeichnungen auch Filmchen oder Panoramen einbauen können.

Grüße Michael

Tom 13.10.2005 16:53

Man muss bei einer .exe ja nicht gleich weinen ;). Außer Flash und Quicktime ist auch der Cortona VRML Client sehr brauchbar: http://www.parallelgraphics.com/products/cortona/. VRML-Dateien kann man aus VIZ, 3DStudio, ArchiCAD, etc. direkt exportieren. Und mit diesem PlugIn kann man sie in jedem Browser anschauen. Gibt's für Mac und Win ...

Florian 13.10.2005 21:14

Zitat:

Originally posted by Tom
Man muss bei einer .exe ja nicht gleich weinen ;).
Na irgendwie schon. Man muß den Leuten irgendwie klar machen, dass es auch noch eine Welt ausserhalb von Windows gibt. Das muß nicht unbedingt nur Mac sein. Auf Ämtern wird vermehrt Linux eingesetzt. Bei entsprechenden Bibliothken kann Linux zwar auch exe Dateien öffnen, aber ich bezweifle, dass das der normalfall ist.
Exe ist einfach proprietär. Ich bewerbe mich in Deutschland auch nicht mit einem Bewerbungsschreiben in Französich.

Tom 14.10.2005 13:23

@Florian - Ist ja alles richtig. Manchmal muss man aber eine ausführbare Datei anbieten/verschicken (Flash-Datei mit inkludiertem Projektor, die man selbständig abspielen kann, selbstentpackende Archive, etc.). Wenn man die Umgebung des Empfängers nicht kennt, muss man das eben parallel für Win und Mac tun. Alles System-Unabhängige ist in jedem Fall vorzuziehen ...

mika 14.10.2005 14:33

@Tom: Also bei Archiven muss man keine selbstentpackenden Archive verschicken. Im Sinne der Selbstbestimmung sollte man es jedem Empfänger selbst überlassen, Archive zu entpacken. Diese Mündigkeit sollte man jedem zugestehen. Selbstentpackende Archive sind da wie eine Bevormundung bzw. so als sagt man, hier weil Du es ja sonst nicht kannst.
Zudem kann man sich das Parallelfahren ersparen, wenn man einfach Archive wie .zip o.ä. benutzt, denn die können auf allen System entpackt werden.
Dazu braucht man also keine ausführbaren Dateien.

Und wenn ich mich recht erinnere, ist der .exe-Export aus Flash auch nichts anderes als eine gepackte Flashanimation, die sich selbstentpackt. Das kann man auch als .hqx ausgeben. Aber das ist ja wieder parallelgemoppelt. Also gilt hier das gleiche wie oben.

Grüße Michael

Tom 14.10.2005 14:47

@ mika - Auf die Gefahr hin, dass wirt vom Kern des Threads wegkommen: Es gibt ja auch Leute/Kunden/Adressaten, die alles Selbstentpackende schätzen und sogar verlangen. Und der Projektor, der in die selbständigen Flash-Files reingepackt wird, ist ein kleiner (Windows- oder Mac-) Stand-Alone-Player in Form eines unabhängigen Progrämmchens. Das ist nicht nur gepackt; und die Möglichkeit, es ohne Browser o.Ä. abzuspielen, ist in speziellen Fällen eben auch gewollt/nötig ...

mika 14.10.2005 15:22

@Tom: Wahrscheinlich führt es wirklich vom Thema weg. Deswegen möchte ich abschließend zu diesem Ausflug sagen, dass ich es persönlich sehr bedauerlich finde, weil ich es als Ausdruck eines "Sich-nicht-mit-den-Dingen-auseinandersetzen-wollens" sehe, wenn man auf selbstausführende Dateien besteht. Meiner Meinung nach öffnet man damit der Selbstentmündigung Tür und Tor. Und der Umstand, dass Viren und Würmer im Grunde schon ein fester Bestandteil in der Windowswelt sind, ist meiner Meinung nach ein Beweis dafür.

Aber das ist eher moralisch. Lassen wir es also so stehen.


Grüße Michael

MolaLoma 16.10.2005 00:26

Wenn Du mit ArchiCAD gezeichnet hast, kannst Du das 3D-Modell mit dem Zusatztool "Zermatt" weitergeben. Der Empfänger kann sich ohne weitere Programme direkt im virtuellen Gebäude bewegen, wenn die Schwerkraft eingeschaltet ist.

Wenn man diese deaktiviert, kann man auch einen Rundflug wagen ;).

Geben tut es solche Programme also.

@Florian
manche Deiner Postings haben einen ziemlich überheblichen Charakter... denk mal drüber nach.

mika 16.10.2005 11:28

Zitat:

Originally posted by MolaLoma
@Florian
manche Deiner Postings haben einen ziemlich überheblichen Charakter... denk mal drüber nach.

?? Florian hat nur eine Antwort abgegeben, bei der ich keine Überhablichkeit entdecken kann. ??

Grüße Michael

Tom 16.10.2005 13:30

Ich kann nur feststellen, dass hier manche Leute auf ein berechtigtes (wenn auch etwas ungelenk formuliertes) Posting mit Belehrungen und Nonsens antworten, die keinem weiterhelfen.

mika 16.10.2005 13:50

Zitat:

Originally posted by Tom
Ich kann nur feststellen, dass hier manche Leute auf ein berechtigtes (wenn auch etwas ungelenk formuliertes) Posting mit Belehrungen und Nonsens antworten, die keinem weiterhelfen.
In welchem Forum ist das nicht so ?
Schau doch mal bei heise.de rein.
Was sollte man dagegen tun, dass Fragen unterschiedlich aufgefasst und unterschiedlich beantwortet werden ? Was soll man dagegen tun, dass Menschen unterschiedlichen Wissenstand haben ? Was soll man dagegen tun, dass Menschen ihre Gedanken und ihr Wissen teilen wollen ? Soll man dagegen was tun ?
Willst Du alle Belehrungen und Nonsens verbieten ?
Was sind Belehrungen, was ist Nonsens ?


Grüße Michael

Tom 16.10.2005 14:00

Belehrungen & Nonsens ist, wenn man ein Posting nicht versteht oder sein Anliegen nicht respektiert und dann in 5 Erwiderungen eine besserwisserische und missionarische Position verteidigt, die nicht zu halten ist. Deshalb muss man nicht gleich die ganze Welt in Frage stellen - vielleicht bist Du aber ja gerade im Fragealter (kl. Scherz - nicht gleich auf die Palme gehen :D). Aus Deinen Postings spricht ja immerhin Dedication ...

Florian 16.10.2005 14:11

Ok, jetzt wissen alle, dass .exe nicht unbedingt die beste Lösung ist, nur hat Schwarzenauer nie eine wirkliche Antwort auf seine Frage bekommen.

Nachdem Mika und ich (in meiner überheblichen Art... :D) nochmal darauf hingewiesen haben, welche Problem ein solches Format hat (Plattformabhängigkeit und Sicherheitsprobleme unter Windows), sollte totzdem nach einer Antwort für Schwarzenauer geforscht werden. Es könnte je den einen oder anderen Grund geben, warum das exe-Format O.K ist.

mika 16.10.2005 15:16

Zitat:

Originally posted by Tom
Belehrungen & Nonsens ist, wenn man ein Posting nicht versteht oder sein Anliegen nicht respektiert und dann in 5 Erwiderungen eine besserwisserische und missionarische Position verteidigt, die nicht zu halten ist.
Das ist übrigens meiner Meinung nach eine überhebliche Antwort.
Hätte ich das Anliegen nicht respektiert, hätte ich mir wohl kaum die Zeit genommen, eine Antwort zu schreiben, in der ich mich mit der Frage auseinandersetze, und in der ich auch eine Alternative aufzeige. Ich seh auch nicht ein, vollkommen unkritisch zu sein. Ich denke das gilt auch für Florian. Leider scheint es mir, als würde kritisch zu sein heute zunehmend als besserwisserisch gesehen. Und was ich überhaupt nicht ausstehen kann, ist, wenn man jemanden seine persönliche Position als unhaltbar vorwirft, und das dann ohne Begründung und Widerlegung. Das ist überheblich.

Grüße Michael

PS ich bin heute schlecht drauf !!

Tom 16.10.2005 15:31

Zitat:

Originally posted by mika
Das ist übrigens meiner Meinung nach eine überhebliche Antwort.
Ja, ich kann das auch ;) ...

Weil Du wieder/immer noch den Punkt "kritisch/unkritisch" reinbringst: Es ist Unsinn, diese technische Frage mit dem weltanschaulichen Konflikt Mac/PC auch nur entfernt in Verbindung zu bringen. Eine .exe ist nicht per se böse. Unter Mac/Unix/Linux sind 1.000 Formate ausführbar und ergo gefährlich.

Es ist eine wichtige und unschätzbar attraktive Alternative, eine 3D-Datei unabhängig von allem anderen (Autorenprogramm, Browser, etc.) in einem Live-Walkthrough präsentieren und in ihr frei navigieren zu können (wie ein Spiel) - in der Uni, bei einem Kunden, via Mail auf dem Rechner eines Kollegen, an einer interaktiven Präsentations-Stele (Messe, Uni, etc.). Dieses Anliegen hat weder etwas mit Faulheit, Unkenntnis oder Kritiklosigkeit zu tun. Unter Windows heißen die ausführbaren Packages .exe, unter Mac .hqx (oder ZDF, FKK) und auf dem Mond heißen sie "Gemüsesuppe".

stadt 18.10.2005 10:11

Zusammenfassung
 
Vielen Dank für die vielen Antworten. Hätte nicht gedacht, dass ich damit so hohe Wellen schlage. ;) War aber auf jeden Fall lehrreich.
Eine selbstausführende (meine nicht selbstentpackende) Datei halte ich weiterhin für sinnvoll. Und wenn jemand was von meiner Homepage runterlädt, kann man davon ausgehen, dass es sich nicht um einen Virus handelt.
Ich wage mal eine Zusammenfassung der Antworten auf mein Problem:
- es gibt keine plattformunabhängige selbstausführende Datei. Muss man eben eine exe, eine hqx, eine ... erstellen
- eine selbstausführende Datei (für einen „Live-Walkthrough“) kann man beispielsweise mit Flash und Zermatt (AddOn von ArchiCAD) erstellen

Und jetzt haben sich alle wieder lieb ... :)

Schöne Grüße, Sebastian.

Florian 18.10.2005 16:23

Gut das Du den Zweck erwähnst: Homepage.
Das heißt doch es sollen irgendwelche Besucher ausführen können. Im Architekturbereich schließt Du mit einer .exe locker 10% Mac-User aus.
Weiterhin sei noch bemerkt, dass es auch Firmen (Büros) gibt - wie z.B. meins, dass eine Firewall hat, die den Download von .exe Dateien aus sicherheitsgründen verhindert.
Gerade bei Privatpersonen ist die Gefahr sehr hoch, sich mit einer .exe Datei auch einen Virus einzuschleppen. Große Firme haben dagegen meißtens bessere Sicherheitsvorkehrungen.

JAVA ist übrigens Plattformunabhängig ausführbar! Also die Wahl!

Samsarah 18.10.2005 17:54

Oder man macht sich die Arbeit, veschiedene Formate zum Download anzubieten...

Samy

mika 22.10.2005 20:00

Zitat:

Originally posted by Samsarah
Oder man macht sich die Arbeit, veschiedene Formate zum Download anzubieten...

Was die meisten wohl nicht machen. Da wär eine Java-application oder ein servelt wahrscheinlich für eine Website das sinnvollste Format. Das kann man dann auch von überall ausführen, wenn ein javafähiger Computer zur Hand ist.

.hqx sind übrigens keine selbstausführenden Dateien, sondern ein Komprimierungsformat. Bei einer .exe, weiß man's nicht so genau im Vornherein. Kann ja alles sein, auch eine Tütensuppe.

Grüße Michael

Tom 23.10.2005 14:33

Zitat:

Originally posted by mika
Bei einer .exe, weiß man's nicht so genau im Vornherein. Kann ja alles sein, auch eine Tütensuppe.
http://www.maggi.de/talkandfun/progs/Maggi_in_Space.zip

mika 24.10.2005 16:53

Ich bleib lieber bei Starfield, Maggi_in_space Meldet eh ständig einen Fehler.

Grüße Michael

Tom 24.10.2005 17:21

http://www.t-jey.com/gimmicks/Gemuesesuppe.exe

mika 26.10.2005 11:47

"Plattformübergreifende Standalone-Präsentationen erstellen mit Slide Show 7
Apimac stellt Slide Show 7 vor. Die neue Version der Präsentationssoftware kann IPTC-, EXIF- und ICC-Tags lesen und anzeigen, womit der Hersteller laut eigenen Angaben den Anfragen professioneller Fotografen nachkommt. Sie können damit beispielsweise Copyright-Hinweise und Fototitel in ihre Portfolios einbauen, die zur Weitergabe an Dritte gedacht sind. Neu unterstützt das Programm auch Texte in Unicode. Slide Show erstellt Diashows sowie andere Präsentationen und bietet dem Anwender dabei eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten: Hintergrundfarben, Hintergrundmusik und Textoptionen lassen sich frei konfigurieren. Die Software liest neben den gängigen Grafikformaten auch Mutlimedia-Dateien wie QuickTime-Filme, QuickTime-VR-Filme, MP3s, MPEG-, FLC-, AIFF-, AU-, WAVE-, DV- und OpenDML-Dateien. Aus den verschiedenen Materialien kann sie ausführbare Applikationen erstellen, die sowohl unter Mac OS 9, als auch unter Mac OS X und Windows laufen. Apimac Slide Show ist Shareware und kostet nach einer 30 Tage langen Testphase 29,95 US-Dollar, als erweiterte Pro-Version 49,95 Dollar."

26.10.2005 10:35 - Produktnews Software - tw

http://apimac.com/slide_show/index.php

Grüße Michael


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