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-   -   Darstellende Geometrie Afgabe - HILFE (https://www.tektorum.de/praesentation-darstellung/2313-darstellende-geometrie-afgabe-hilfe.html)

hrubib 18.01.2006 15:24

Darstellende Geometrie Afgabe - HILFE
 
Hallo,

Ich studiere Architektur an der TUM und ich habe ein paar aufgaben die ich nicht loesen kann. Bitte hellfen sie mir...

Die aufgaben habe ich auf meine webseite unter der folgende addresse:

www.lmdesign.net/tum/

oder:

www.lmdesign.net/tum/aufgabe1.jpg

www.lmdesign.net/tum/aufgabe2.jpg

www.lmdesign.net/tum/aufgabe3.jpg

www.lmdesign.net/tum/aufgabe4.jpg

www.lmdesign.net/tum/aufgabe5.jpg

Ich glaube Aufgabe 5 habe ich richtig geloesst aber bin nicht ganz sicher. Vielen Dank...

hs 20.01.2006 11:36

Ich nehme an, dass der Kollege Wienands über Assistenten und/oder Tutoren verfügt, die Ihnen bei den Aufgaben weiterhelfen können.

Mattai 20.01.2006 19:55

unproduktiver kommentar :)
 
Hallo Ratsuchender,

ich werde mich meinem Vorgänger mal anschließen und Dir eher raten DIch vertrauensvoll an einen Assistenten oder Kommilitonen (höhere Semester erklären sowas bei einem netten Kaffee in der Mensa recht gerne - zumindest mach ich das dann etwas ausführlicher ;)...)

Aber so per Forum und Mail ist das nun mal nicht so einfach. Darstellende Geometrie hat ja doch ein wenig mit zeichnen zu tun ;)

(Wobei ich jetzt einfach mal die Frage in den Raum werfe, ob dieses Fach heutzutage wirklich noch so im Lehrinhalt vorhanden sein sollte? In den zeiten von Cad und Rendern sind Schatten- und Perspektivkonstruktionen aus Grundirssen und Ansichten nun mal nicht mehr gaaaanz so aktuell. Ich weiß, ich weiß, für die Traditionalisten: es gehört ja zu den "Grundlagen", aber ehrlich - in keinem Büro hockt heute jemand mit ZEichenberett und konstruiert die Perspektiven mit Rapi & Co)

Schönen Gruß,
Mattai

Florian 21.01.2006 00:06

Re: unproduktiver kommentar :)
 
Zitat:

Originally posted by Mattai
[B]Wobei ich jetzt einfach mal die Frage in den Raum werfe, ob dieses Fach heutzutage wirklich noch so im Lehrinhalt vorhanden sein sollte? In den zeiten von Cad und Rendern sind Schatten- und Perspektivkonstruktionen aus Grundirssen und Ansichten nun mal nicht mehr gaaaanz so aktuell. Ich weiß, ich weiß, für die Traditionalisten: es gehört ja zu den "Grundlagen", aber ehrlich - in keinem Büro hockt heute jemand mit ZEichenberett und konstruiert die Perspektiven mit Rapi & Co
Demzufolge müsste ein Grundschüler auch keine Algebra mehr lernen, weil man später eh (fast) alles mit dem Taschenrechner oder Computer rechnet...

[Hintergrund]
In solchen Übungen geht es um das dreidimensionale Vorstellungsvermögen, ohne das man nicht Architekt werden kann. In jedem Wettbewerb muß man neben den Grundrissen auch Ansichten und Schnitte liefern. Soetwas zu erstellen ist im Grunde genau das gleiche wie in diesen Geometrieübungen, nur andersherum.
Wenn ich mir die "tollen" Renderings mancher Kommilitonen ansehe, stelle ich immer wieder fest, dass sie von Geometrie keine Ahnung haben und nur auf irgendwelche Knöpfe gedrückt haben, ohne sich tatsächlich darüber gedanken gemacht zu haben. Ich habe sogar schon eine Animation in einem Architektur & Licht Seminar gesehen, in dem das Sonnenlicht einen kegelförmigen Schatten geworfen hat... (Wenn jemandem das jetzt nicht komisch vorkommt, ist das ein gutes Indiz dafür, dass er im nächsten Semester doch nochmal schnell einen Geometriekurs belegen sollte p: )


[Zur Anwendung im Büro]
Wir gestalten im Büro häufig graphisch ansprechnde Schnitte und Grundrisse, indem wir Sie verschatten. Dabei kommt es nicht darauf an, den Schatten hundertprozentig korrekt in seinen Abmessungen darzustellen, aber es ist doch wichtig, zu wissen, wie er fällt.
Theoretisch könnte man das natürlich auch alles im Computermodell machen. Aber zum einen dauert es wesentlich länger, das alles richtig zu bauen, zum anderen habe ich mit dem handgezeichneten Schatten die Möglichkeit Dinge so darzustellen, dass sie gut aussehen. Ich kann dinge also nach meiner Wahl hervorheben, indem ich z.B. nur bestimmte Bereiche verschatte.

Bevor es aber so weit ist, dass man diese Schatten am Computer zeichnet, ist man doch wochenlang damit beschäftigt zu entwerfen. Dabei wird man immer wieder Axonometrien, Isometrien, Schnitte und Perspektiven skizzieren um in Besprechungen den Entwurft auszuarbeiten. Um solche Freihandskizzen aber richtig hinzubekommen, muß man verstanden haben, wie man sie konstruiert.


[Meine persönliche Meinung]
Ich halte es zwar für absoluten Schwachsinn, wenn ein Student heute noch lernen soll, mit dem Reißbrett und einem Rapi zu zeichnen, fänd es aber durchaus nicht schlecht, wenn man in der Uni auch Entwürfe in Freihandzeichnungen abgegeben werde würden.
Ich habe im 2. Semster angefangen mit dem Computer meine Entwürfe zu zeichnen und habe seither alles am Rechner gemacht. Dadurch kann ich mich zwar in mehreren CAD und 3D Programmen sowie Illustrator, FreeHand Photoshop, InDesign etc. sehr sicher bewegen (und alle neuen Programme lernt man binnen weniger Tage), aber meine Handzeichnungskünste sind fast auf dem Stand meines LK-Kurses Kunst an der Schule geblieben. Ich beneide was das angeht meine Kollegen um ihren Strich!
(Momentan denke ich sogar darüber nach, ob ich nicht zum Diplom mal versuchen sollte alles per Hand zu zeichnen. Ich bin mir aber zum einen nicht sicher ob ich das hinkriege und zum anderen ob die Professoren schon wieder bereit sind für reduzierte Darstellungen - da gibt es nämlich noch die Fraktion, die sich durch bunte Bilder blenden lassen... )

Grüsse
Florian

noone 21.01.2006 13:52

ganz nebenbei: es geht ja nicht nur ums zeichnen, sondern auch darum, dass DG enorm das räumliche logische #Denken fordert und lehrt. wenn ihr nichts anderes mehr machen wollt, als vorm rechner abzhuzeichnen, wo wollt ihr dann all diese grundlagen erlernen???

Florian 21.01.2006 15:02

Ihr? Ist das nicht exakt das was ich geschrieben habe?

Mattai 21.01.2006 15:18

@Florian
 
Bin ich da etwa an einen DG-Hiwi geraten ;)

Ich hab DG ja selber bestens "bestanden" und ein freiwilliges Semester in DG drangehängt (5 Leute aus einem 140er Semester)...

Aber ich sehe auch, daß es auch Leute gibt, die DG zum 5. und 6. Mal zu bestehen versuhen und irgendwie scheitern. Klar frage ich mich auch, was da dran so schwierig sein soll, und ob man v.a. gerade als Architekt solche AUfagen problemlos meistern sollte...aber Dein Algebrabeispiel aus der Schule paßt da schon zu.

Ich hab Mathe-LK gehabt und wundere mich jetzt noch wozu ich denn die Schnittfunktion einer Kugel mit einer Ebene berechnen im Leben sonst noch brauchen werde. Ich weiß ja, daß so etwas als Allgemeinwissen behandelt wird und ja auch sicherlich der Entwicklung der grauen Zellen dient, aber die Zeit entwickelt sich nun mal weiter und ich glaube, daß Schule und Uni sich langsam von den "althergebrachten" Lernthemen lösen sollten und ein wenig den neuen Medien mit den neuen Anforderungen widmen sollten.

Bei uns wurde DG von einem 60jährigen Mathematikprof. gelehrt, der zwar Vorsitzender des Weltverbandes der Darstellenden Geometriker ist (oder so), aber keinesfalls wirkt, als würde er in unserer Welt Leben. Dahingegen gibts auch einen jungschen HiWi der Kurse in DG mit Microstation zu etwas freieren Themen anbietet, die immer Überfüllt sind (umsetzung von Architekturvision aus alten Zeichnungen in räumliche Modelle, oder Erstellung von "Bildern" anhand von SciFi-Beschreibungen irgendwelcher Architekturen).

Ich zweifel ja nicht daran, daß "Grundlagen" nötig sind - sie sollten m.M. nach aber an heutige Standards angepaßt werden und nich wie vor 200 Jahren gelehrt werden.

Mattai
(der schöne, ***y handgezeichnete Renderings auch wesentlich schöner findet, aber auch unfähig ist ordentlich zu zeichnen und daher versucht dies auf digitalem Wege zu kompensieren)

hs 21.01.2006 15:38

Der jungsche Hiwi ist wohl eher ein Assistent und hat eine Doktorarbeit über ein Thema der Darstellenden Geometrie verfasst. Dies nur am Rande, aber es hat nicht wenig mit seiner Seminarthematik zu tun, wenn ich richtig informiert bin.

Darstellende Geometrie zumindest ein Semester mit der Hand zu üben ist ein kultureller Bestandteil des Architekturstudiums, das hat mit dem Plänezeichnen nicht unmittelbar zu tun. Dass alles im Architekturstudium - ausser vielleicht dem Entwerfen - der Prioritätensetzung durch die Studierenden unterliegt, ist schon in Ordnung, schliesslich ist der Architekt auch in seinem späteren Beruf ein vielseitiger Dilettant, und von fast jedem Teilgebiet hat ein anderer mehr Ahnung als er.

Man muss die Geometrie eher betrachten wie die Baugeschichte, als einen Teil des Grundlagenwissens.

hans3d 27.01.2006 07:49

DG
 
Ein Semester? Reicht das denn? In welchem anderen Fach wird denn das raeumliche Vorstellungsvermoegen sonst geschult? Die Faehigkeit architektonische Informationen zu lesen (und dann auch zu produzieren) wird am besten durch die klassische Darstellendene Geometrie vermittelt. Und damit ist der Architekt dann ausnahmsweise nicht Dilettant. Da ist der dann einmal Profi.

sag ich mal so.

...und der jungsche Hiwi, ist der jetzt nicht Professor in Cottbus?

Mattai 27.01.2006 10:10

Re: DG
 
Zitat:

Originally posted by hans3d
und der jungsche Hiwi, ist der jetzt nicht Professor in Cottbus?
Huhu Max,

ich konnte mir das zwar nciht vorstellen, hab aber schnell mal seinen Lebenslauf online gecheckt - und ja, er ist es :)

Ich persönlich fand ihn schwer in Ordnung (und erst recht wenn man ihn mit unserem Prof. verglich!!)

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Mattai 27.01.2006 10:13

DG-Themen
 
...nur noch der kleine Nachsatz...

ich weiß, daß der besagte HiWi-Dr. Gastprofessor natürlich eineiges mehr drauf hat, als uns Architekturstudenten wirklich beigebracht werden müßte...aber wenn ich solche Abhandlungsthemen Lese

"Schattengrenzen krummer Flächen ? Linearer Zugang zur Involution konjugierter Tangenten in Punkten von Schiebflächen" ;)

nicht immer ganz ernster Gruß,
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