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tommi 10.03.2003 14:04

arbeitsweise
 
tach allerseits,

mich wuerde mal interessieren in welchen schritten ihr mit welchem programm bzw. formaten arbeitet.
im mom wende ich folgende reihenfolge an:

pc:
1. archicad 7.0 /autocad 2000 > .pdf erzeugen(150 dpi).

2. .pdfs in photoshop 7.0 holen und mein gesamtes layout basteln.

3. in photoshop 7.0 beschriften (seit der 6.0 version qualitativ ok).

4. jpeg (150dpi) erzeugen und aus photoshop auf einem 1055cm+ plotten.

es gibt mit sicherheit noch andere wege um sein gewuenschtes layout aus dem plotter zu bekommen - schreibt doch bitte mal welche ihr dazu verwendet.

am allerliebsten jedoch bastele ich mir in autocad 2000 im modelbereich! alles fertig und drucke direkt aus dem modelbereich - null probs!:D

kathy 10.03.2003 14:11

hi!
also ich muss sagen du machst dir dein Leben echt schwer ich mache es so:

archiCAD--> Plotmaker (es ist ein Aufsatz von archiCAD)
im Plotmaker richtige Strichstärken und Layout fertig!!!
oder wenn der Plan grafisch sein soll:
1.archiCAD-->plotmaker
2.dort richtigen Maßstab, Strichstärken
3.Speichern als eps (alle informationen werden übernommen)
4.Photoshop
5.als JPG speichern und wieder in Plotmaker aufmachen Layout erstellen
6.Plotten, glücklich sein
:) :p
ich hoffe, dass es dir weiter hilft
grüsse
kathy

tommi 10.03.2003 14:52

das leben ist manchmal auch schwer...
 
ok - is mir schon klar das das ein relativ komplexer, bzw. umstaendlicher weg ist. es ist aber ein weg der immer funzt auch wenn alles riesen gross wird weil sehr komplex (renderings, hintergruende, grafiken, bilder, tabellen, etc.). bei der von mir beschriebenen methode koennen allerdings aufloesungen von >300dpi gefahren werden, alles kommt raus und ist in perversester qualitaet. (lass uns bitte nicht ueber den sinn und unsinn von >300dpi reden, ;) )

und zum thema "blödmaker", weiss ja auch, dass die sachen wirklich gut rauskommen, weil die plotdateien wirklich winzig sind.
allerdings muss man aber sagen das der plotmaker in seiner darstellung und das im jahre 2003 in version 7.0 eine absolute katastrophe ist.
hoffe das ändert sich so wie versprochen in der 8.0 version(bin ich echt gespannt, weil dann nehme ich gerne deinen weg an.):D

...auch bin ich mir garnicht so sicher wer sich denn nun letzten endes dem masochismus mehr hingibt, sich selbst das leben schwer zu machen.

kathy 10.03.2003 15:19

kein Thema, wenn es für Dich einfacher ist, dann Bitte
;)
ich habe meine Beide wege mehrmals erprobt und es funktioniert tadellos, zugegeben ein Städtbauprojekt in der Darstellung vom Plotmaker lässt nur erahnen was denn alles im Plan abgebildet ist, doch die Maßstab und Strichstärkeeinstellungen sind tadellos bin zufrieden und eps nimmt bei mir nicht so viel Speicherplatz.Du wolltes ja andere Möglichkeit wissen...
gruß
kathy

MiB.pixel 10.03.2003 16:16

also,

ich würde die .pdf´s in InDesign layouten, beschriften ....
ein direkter import ist möglich und man bekommt nicht so riesige datein wie mit photoshop .... später das komplette layout wieder als .pdf speichern und dann zum copy-shop ....

mit der hoffung, dass der ausdruck dann auch so aussieht wie vorher auf dem bildschirm ;-)

Florian 11.03.2003 11:53

Photoshop = Bildbearbeitungsprogramm
 
Also da kann ich es mir nicht verkneifen auch mal meinen Senf dazu abzugeben.
Als erstes sein mal angemerkt, das Photoshop, wie der Name schon sagt, ein Bildbearbeitungsprogramm ist und kein Layoutprogramm!
Bei einer professionellen Verarbeitung eines Planes wollen wir doch die Vektordaten beibehalten, um die Zeichnung verlustfrei skalieren zu können, dabei ist dann übrigens die Auflösung egal, da Vektoren ja bekanntlich keine Auflösung haben ;)

Damit wäre ein sinvoller Weg folgender:

1. Ich gebe die Daten aus meiner CAAD Applikation als EPS oder PDF aus, beides sind PostScript Formate und eigentlich ziemlich ähnlich. Wie man das im Falle ArchiCAD macht beschreibe ich in einem Artikel bei http://www.archinoah.de im Bereich CAAD ziemlich genau. Dieser Artikel ist allerdings nur über eine Universitätsverbindung abrufbar, da Graphisoft damit nicht so glücklich war :D

2. Dieses EPS oder PDF ist leider – wenn farbig – im RGB Farbraum abgespeichert und damit für den Ausdruck ungeeignet. Daher empfiehlt es sich, es in Illustrator zu öffnen und in einen CMYK Farbraum umzuwandeln. In der Diskussion http://www.tektorum.de/showthread.php?threadid=232 wird der Sinn und Zweck davon ausreichend beschrieben.

3. Wenn ich nur einen Plan bearbeite, kann ich in Illustrator bleiben und dort vielleicht sogar noch einige Farben ändern. Die Farbgestaltung in einem solchen Programm ist wesentlich besser als in einem CAAD Programm. Man könnte z.B. alle Linien zu einem dunkelbraun umwandeln und den Hintergrund in einem hellen ocker machen – würde sehr warm wirken...

4. Bei aufwendigeren Plänen und einer größeren Stückzahl sollte man dann die Illustrator Datei erneut als EPS speichern und in einem echten Layoutprogramm weitermachen, z.B. InDesign oder QuarkXPress.
Dort würde man sich ein übergeordnetes Design in einer Musterseite anlegen und dieses dann auf alle Blätter übertragen. InDesign ist für das Layouten auch wesentlich schneller als Illustrator und kann natürlich mit mehreren Seiten arbeiten, so dass man Pläne sehr einfach von einer Seite auf die nächste verschieben kann, bis es passt. Bildausschnitte können dort auch wesentlich einfach festgelegt werden als in Illustrator.
Eine sinnvolle Alternative zu diesem verfahren ist mir bisher nicht bekannt. Poltmaker kommt allerhöchstens für eine Rohausgabe einer CAD-Zeichnung als Layoutprogramm in Frage, zumal Plotmaker eine Pixelbegrenzung von ca. 4000 x 4000 (?) Pixel hat und bei einem DIN A0 Plan 7022 x 4967 Pixel für einen guten Ausdruck nötig wären!

5. Was mich zu meinem letzten Punkt überleitet: bitte wählt für die Ausgabe am Ende immer nur eine Auflösung von 150 dpi bis 200 dpi - alles andere ist Quatsch!!!
Jede professionelle Druckerei wird Pläne mit 300 oder mehr dpi vor dem Druck auf 180 dpi downsampeln, da ansonsten die Farbe auf dem Plan zu dick aufgetragen wird und verläuft!
Bei Laserdrucken auf Xerox Druckern (was besseres kenne ich nicht) wird man ab 150 dpi keine Qualitätsverbesserung mehr feststellen! Nur falls jemand von Euch zu viel Geld hat, und seine Sachen ausbelichten lässt ( ab 500 € pro A4 Seite glaub ich ;) ), kommen höhere Auflösungen in Frage...

Grüsse

:cool: Florian

jcr 12.03.2003 11:29

Re: Photoshop = Bildbearbeitungsprogramm
 
Ich kann Florian nur zustimmen. Ziel muß es sein, möglichst alles bis zum bitteren Ende am Plotter vektoriell zu halten, nicht nur wegen der Dateigrößen sondern auch u.U. wegen der Druckgeschwindigkeit. Ich kenne hier Leute, die 300MB TIFFs an den Plotter schicken und sich fragen warum nichts geht.
Was ich eigentlich sagen respektive fragen wollte ist, ob EPS(RGB) -> EPS(CMYK) oder PDF(...) nicht auch ohne Illustrator geht, nämlich wenn man in InDesign eine PDF erstellt und im Exportdialog unter Erweitert->Farbe CMYK angibt sollte die plazierte EPS/PDF konvertiert werden (wobei man das Farbmanagement auch im selben Dialogfeld einstellen kann).

grüße
jan

Florian 12.03.2003 13:26

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
theoretisch sollte das gehen, aber das habe ich noch nicht probiert. letztlich wandelt auch ein drucker rgb farben in cmyk farben um, nur das ein drucker das wesentlich schlechter macht, als die meisten programme...

in dem untenstehenden bild wurden beide zeichnungen in ArchiCAD angefertigt. die obere wurde direkt als eps exportiert und in das indesign dokument eingefügt, das untere wurde vorher noch in illustrator nachbearbeitet und auf cmyk umgestellt... die unterschiede bei der grünen fläche in der mitte und der blauen wasserfläche sind ziemlich deutlich!
(beide habe ich gerade mal aus einer mappe eingescannt)

Flo 16.03.2003 13:57

Moin,
bitte wandelt Eure A0 Pläne nicht in iregendwin Pixelformat um. Ich habe schon zu oft beim Plotten ewig warten müssen, weil irgendjemand mit fünf 300MB grossen A3 Seiten ankam und der Drucker pro Seite 30Minuten gebraucht hat. Das Ergebniss sah dann auch noch ziemleich bescheiden aus.
Beliebt ist ja auch der Sprot mit 600 DPI zu scannen und dann auf 1200DPI in Photoshop zu vergrössern weil manche Leute anscheinend glauben, dass Ergebniss wäre dann besser.

Miri 30.05.2003 11:58

Wieder das leidige Thema druckauflösung:
Mal ganz doof gefragt: Es macht doch keinen Unterschied, ob ich den gelayouteten Plan erst am Ende auf 180dpi runterrechne oder er das (bei bearbeitung in Photoshop) schon die ganze Zeit ist, oder?
Hab ich nämlich jetzt so gemacht, weil bei allem darüber mir der Rechner ständig abgestürzt ist (liegt wohl daran, daß die ganze festplatte voller mp3s ist :)

Florian 30.05.2003 19:00

Wenn du nicht vorhast irgendwelche Dinge noch zu vergrössern, lohnt es sich bald auf eine niedrige Auflösung zu gehen, es sei denn man ist mit eine Apple Dual G4 2x1,4 GHz oder einem Dual PIV ausgestattet :D
Oder wenn man natürlich zu viel Zeit hat. LOL

Flo

Samsarah 30.05.2003 19:29

RGB to CMYK in InDesign
 
@jcr: Ich habe in InDesding eigentlich immer CMYK Einstellungen angegeben, aber InDesign weißt mich im Preflight immer noch darauf hin, daß ich RGB Bilder eingebunden habe. Daher bin ich immer auf Nr. sicher gegangen und habe die Bilder noch umgewandelt.

Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich? Warum würde das Programm mich darauf aufmerksam machen, wenn es nicht mehr nötig ist?

@photoshoplayouter: auch ich kann nur zustimmen. Wenn Ihr nicht mehr drehen oder skalieren wollt, sofort die Auflösung runterdrehen. Ihr arbeitet um ein Vielfaches schneller und mutet Eurer Festplatte akzeptable Speichergrößen zu. Wenn man dann nämlich auch noch in Farbe und mit verschiedenen Layern arbeiten muß, sind Rechner und Programm (und Nerven ;) ) schnell überfordert.

Sonnige Grüße aus Berlin,
Samy

frankie 02.06.2003 20:15

Das Leben ist kompliziert genung, warum sich beim Gestalten am PC das Leben so schwer machen.

Im Grunde genommen sind nur zwei Programme notwendig, um eine
(2 D-) Zeichnung ansehnlich zu drucken: Ein CAD Programm (AutoCAD, ArchiCAD...) und ein Vektorgrafikprogramm (Corel Draw, Freehand, Illustrator), das die dwg und/oder dxf Dateien lesen/importieren kann. Das Beste ist, wenn ihr direkt über die Vektorprogramme (die können auch Grafiken und Bilder importieren!) druckt. Wenn ihr aber extern drucken lassen wollt, dann solltet ihr Eure Zeichnung, als Pixelformat (jpg, bmp, PSD, png) exportieren. Die meisten Unis und die meisten Copyshops/Druckereien haben schon irgendein Bildbearbeitungsprgramm (am besten wäre hier Photoshop, aber nur zum Drucken der Datei, nicht zum Layouten!). Als sehr vorteilhaft hat sich meiner Ansicht die Kombination AutoCAD mit Adobe Illustrator (Version 10)
erwiesen. Die dxf oder dwg Dateien werden exakt importiert und die Gestaltungsmöglichkeiten sind vor allem für den Bereich Städtebau beeindruckend und professionell. Denn Illustrator exportiert auch sehr gut PSD Dateien, ebenso wie jpgs. Als Auflösung haben sich meiner Ansicht 150-200 dpi erwiesen.

Bin gespannt, wie Eure Erfahrung mit dem softwareübeegreifenden Arbeiten sind.

P.S. Adobe Illustrator 10 ist derzeit für schlappe 200 Euro zu haben. Die komplette Corel Draw Suite 10 (mit Photopaint und Corel Draw) habe ich auch schon für 100 Euro gesehen.

Flo 02.06.2003 20:53

Zitat:

Originally posted by frankie
Das Leben ist kompliziert genung, warum sich beim Gestalten am PC das Leben so schwer machen.

Im Grunde genommen sind nur zwei Programme notwendig, um eine
(2 D-) Zeichnung ansehnlich zu drucken: Ein CAD Programm (AutoCAD, ArchiCAD...) und ein Vektorgrafikprogramm (Corel Draw, Freehand, Illustrator), das die dwg und/oder dxf Dateien lesen/importieren kann. Das Beste ist, wenn ihr direkt über die Vektorprogramme (die können auch Grafiken und Bilder importieren!) druckt. Wenn ihr aber extern drucken lassen wollt, dann solltet ihr Eure Zeichnung, als Pixelformat (jpg, bmp, PSD, png) exportieren.



Denn Illustrator exportiert auch sehr gut PSD Dateien, ebenso wie jpgs. Als Auflösung haben sich meiner Ansicht 150-200 dpi erwiesen.

Bitte keine A0 Pläne als Bitmapdateien erstellen (auch keine kleineren Formate)! Im Photoshop Format ist so eine Datei fast 200MB gross und das aussdrucken dauert ewig. Die ebenfalls wartenden Studenten werden es Euch danken. Das bringt nichts in punkto Qualität und hat auch sonst keinerlei Vorteile. Vektordaten (sprich alle Pläne, auch mit farbigen flächen) sollten _immer_ als Vektoren beibehalten werden. Dsa part unmengen an Speicherplatz, geht schneller in der Druckverarbeitung und sieht auch noch besser aus. Möglichkeiten gibt es dazu genug (PLT dateien, EPS, PDF).

Flo

frankie 03.06.2003 00:14

...klar: EPS oder PDF sind auch zwei gute Möglichkeiten. Aber bei EPS
kann es vorkommen, dass einige Schraffuren oder Linientypen nicht
korrekt dargestellt werden. PDF ist da schon besser, ja fast sogar
mit den Vektordateien vergleichbar. Am besten wäre es aber, wenn die Unis den Studenten auch die Möglichkeit geben könnten, direkt über Corel oder Illustrator zu drucken. Unsere Uni hat z.B. AutoCAD - und Photoshoplizenzen. Statt der Photoshop Lizenzen hätten die mal lieber
in Corel Graphics Suite inverstieren sollen (wäre auf jeden Fall um einiges billiger geworden). Denn nun muss ich auch für meinen nächsten städtebaulichen oder landschaftsplanerischen Entwurf mehrere A0s abliefern und mir bleibt der (Um)Weg über Photoshop :-(

P.S. Es gibt ja auch noch die Möglichkeit, die Dateien als wmf (Windows
Metafile abzuspeichern). Hat jmd. diesbzüglich Erfahrungen gesammelt?

Ondrej 03.06.2003 00:56

Da lob ich mir VectorWorks
 
Hallo Ihr,

dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, obwohl ich es schon seit
langem verfolge und immer mal reinschaue, was sich so tut.

Es ging ja bei diesem Beitrag um die Arbeitsweise.

Hier mal eine Alternative von mir:

Ich arbeite eigentlich ausschliesslich in VectorWorks und Photoshop,
wobei ich zum Layouten wieder VectorWorks benutze.

1. 2D Zeichnungen und Plangrafik in VectorWorks
2. Renderings, Modellfotos, Pictogramme in PShop
3. Die in Photoshop erstellten Bilder einfach ins
Vectorworks-Dokument holen und layouten und beschriften
(die Dateien bleiben auch relativ klein)

Fertig.

Wenn ich es dann weggeben will erzeuge ich ein PDF aus VectorWorks

Meiner Meinung nach eine gute Alternative, da man sich jegliche
Im und Export Probleme spart. VectorWorks ist (wie bereits in diesem
Forum hier und da bemerkt wurde) irgendwo zwischen AutoCad und
Coreldraw und mittlerweile so ausgereift, daß ich auch sämtliche
3D-Modelle damit baue.

Gruß aus Hamburg

Flo 03.06.2003 01:15

Zitat:

Originally posted by frankie
Am besten wäre es aber, wenn die Unis den Studenten auch die Möglichkeit geben könnten, direkt über Corel oder Illustrator zu drucken.
Und was ist, wenn die gewählte Schriftart auf dem Ausdruck-Rechner nicht vorhanden ist? Soweit ich weiss, kann man weder bei Illustrator, noch bei Corel Draw Schriften einbetten. Bei PDF geht das.

Nicht ganz grundlos werden im professionellen Druckbereich oft nur noch PDF Dateien kostenlos verarbeitet. Alles andere kostet extra.

Flo

frankie 03.06.2003 03:26

...man kann ja die Standardschriften (Arial, Times,...) nehmen.

Florian 03.06.2003 08:57

Zitat:

Originally posted by frankie
...klar: EPS oder PDF sind auch zwei gute Möglichkeiten. Aber bei EPS
kann es vorkommen, dass einige Schraffuren oder Linientypen nicht
korrekt dargestellt werden. PDF ist da schon besser, ja fast sogar
mit den Vektordateien vergleichbar.

Ähmm, PDF ist eine Vektordatei. Es ist sogar noch viel mehr. PDF kann sowohl Bitmaps, Vektoren und Schriften einbetten und darstellen. Das ein EPS Linien verschluckt und das PDF nicht, kommt mir nicht glaubwürdig vor, denn EPS, PDF und PS sind ziemlich exakt die gleichen Dateiarten. Nur marginale Unterschiede sorgen für die Darstellbarkein in Acrobat. Einer der kleinen Unterschiede ist z.B. dass in EPS und PS Dateien die Bilder immer mit Ihrer vollen Auflösung gespeichert werden (also z.T. mit 600pdi) und dass beim Erstellen eines PDFs über den Distiller diese Bilder auf ein vernünftiges Maß heruntergerechnet werden (Downsampling auf sinnvollerweise 150 - 200 dpi).
Außerdem werden die Bilder dann noch komprimiert (JPG, LZW oder ZIP) damit die PDF Datei schön klein ist.

Gruß
Florian

frankie 03.06.2003 14:30

Mit EPS habe ich durchwachsene Versuche gemacht: Vor allem bei
komplexen Schraffuren wurden die Dateien nicht korrekt dargestellt.
Aber für viele Aufgaben ist EPS als gut zu bezeichnen. PDF ist dagegen
echtes "WYSIWG". Das was wir sehen, können wir also auch so auf dem
Papier bekommen. Aber ob das PDF-Format wirklich ein Vektorformat
ist-da wäre ich mir nicht sicher. Jedenfalls habe ich mit PDF-Files durchweg
gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn ich in letzter Zeit über eine
unkorrekte Darstellung geklagt habe (siehe Artikel "Unkorrekte Darstellung von PDF-Dateien"). Aber inzwischen habe ich herausgefunden, dass die PDF-Dateien über den Menü Druck korrekt
ausgegeben werden können. Und so wie es jetzt aussieht, wird wohl
das PDF-Format die Zukunft des Druckformats sein.

Florian 03.06.2003 15:07

Zitat:

Originally posted by frankie
Mit EPS habe ich durchwachsene Versuche gemacht: Vor allem bei
komplexen Schraffuren wurden die Dateien nicht korrekt dargestellt.
Aber für viele Aufgaben ist EPS als gut zu bezeichnen. PDF ist dagegen
echtes "WYSIWG". Das was wir sehen, können wir also auch so auf dem
Papier bekommen.

Mit welchem Programm arbeitest Du?

Zitat:

Aber ob das PDF-Format wirklich ein Vektorformat ist-da wäre ich mir nicht sicher.
Du kannst Dir gerne nicht sicher sein, ob PDF ein Vektorformat ist, das ändert aber nichts daran, dass PDFs eine Form des PostScripts sind und damit ein vektorfähiges Format. Wenn Du natürlich ein PDF aus einem Bild machst, kommen da nicht plötzlich irgendwelche Vectoren aus heiterem Himmel...


Grüsse
Florian

frankie 03.06.2003 17:27

...ich arbeitete vor einiger Zeit noch mit Corel Draw. Und die EPS-Dateien,
die erzeugt wurden, waren mehr oder weniger ok. Seit ich Illustrator verwende, sind die ESP-Dateien besser geworden. Schließlich wurde EPS doch von Adobe entwickelt, oder? Aber mit PDFs-und darum geht es hier-habe ich bis auf die Problematik mit der "unkorrekten" Darstellung (die auch eher auf meine Unachtsamkeit nzgl. des Druckmenüs in Acrobat zurückzuführen war) keine, wirklich keine Probleme gehabt (gilt auch übrigens für Corel Dateien).

Bzgl. des EPS-Formates hast Du recht: Es ist tatsächlich (auch) ein Vektorformat. Wenn ich mich nicht irre, können EPS-Dateien sowohl
Bitmap- als auch Vektorelemente beinhalten. Und ich glaube, auch wmf (Windows Metafile)-Dateien sind ähnlich anzusehen. Trotzdem bin ich ein
PDF-Fan, denn damit habe ich, zumindest von Illustrator aus, (bislang)keine Probleme (gehabt). Der Vorschlag mit den jpgs oder den Bitmap-Dateien war auch deshlab von mir vorgetragen wurden, weil ich zu dem Zeitpunkt dachte, dass die PDFs doch nich nach dem "WYSIWG"-Prinzip funktionieren. Aber nach einem "PDF-Wochende" bin ich um einiges schlauer und vor allem erleichtert, denn ich werde im nächsten Sem.
mehrere landschaftsplanerischen DIN A0-Zeichnungen plotten müssen und suche deshalb nach einem universellen und kleinem Dateiformat.
Mit PDF scheint die Suche ein Ende zu haben. :)

Gruß,

Frankie

Florian 03.06.2003 18:14

Was die EPSse angeht, sollten diese zumindest in der späteren Ausgabe an eine Postscript Drucker die gleichen Inhalte haben, wie ein PDF. Zumindest dann wenn mit professionellen Graphikprogrammen gearbeitet wird (also InDesign, Illustrator, FreeHand, QuarkXPress, PageMaker). Corel zählt da aber glaube ich nicht wirklich dazu, zumindest scheint da noch so einiges im Argen zu sein - aber ich habe mich nie wirklich mit dem Programm beschäftigt, es ist also alles hörensagenklagen :D

Grüsse
Florian

eiermann1952 10.06.2004 13:04

hi,

illustrator, corl oder ähnliche programme sind wunderbar um mit vektoren zu arbeiten.

photoshop ist für pixel einfach unverzichtbar. aber auch vektoren lassen sich wunderbar bearbeiten, wenn man weiß wie ; )

bei mir laufen alle pläne in photoshop zusammen. nur hier schaffe ich es die farben richtig auszusteuern und den bildern richtige tiefe zu geben.

!!! kauft euch das buch photoshop-wow, durcharbeiten !!!

grüße stefan

hs 10.06.2004 16:58

Klarheit
 
Ein PDF ist eine abgespeckte PostScript (bzw. EPS)-Datei, sozusagen eine Teilmenge davon. Beides stammt vom gleichen Hersteller, beides sind Programmsprachen, die Layouts für einen Drucker interpretieren.

PDF und das native Adobe Illustrator-Format sind identisch. Die beim Speichern des AI-Formats mögliche Konvertierung entspricht den aktuellen PDF-Exporteinstellungen.

PDF kann im Gegensatz zu PostScript Bitmap- und Vektorgrafiken komprimieren, das Verhältnis Qualität/Dateigrösse ist damit in einem sehr breiten Spektrum steuerbar. Illustrator und InDesign bieten hier fast die gleichen Einstellmöglichkeiten wie der Distiller von Acrobat.

Eine Datei im Format Illustrator-EPS kann standalone gedruckt werden, auf dem Gastrechner der Druckerei muss kein Illustrator installiert sein.

In Illustrator können in EPS umgewandelte CAD-Zeichnungen editiert werden, in InDesign, Quarkxpress und Pagemaker nicht.

Photoshop kann eine normale CAD-Grundrisszeichnung theoretisch wohl als Vektor-Content handeln. Praktisch geht es dabei in die Knie.

Der entscheidende Unterschied für den Workflow macht dabei die Tatsache, dass Illustrator und Indesign den Layout-Content referenzieren können, was irgendwann bei steigendem Grafik- und Pixelvorrat auf der Festplatte unverzichtbar ist.

morfines 15.06.2004 20:16

Archicad > pdf converter > layoutprogramm (illustrator)

man kann bei archicad einen pdf converter instalieren , unter programme archi cad pdf converter... (serienmäsig ab 7 glaub ich) dieser agiert dann als drucker und bringt eine super qualität ! im layoutprogramm dann mit verknüpfungen arbeiten und so muss man nur noch immer aktualisieren ....

defintiv der einfachste weg aus archi cad zum perfekten layout!

mfG FALK


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