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sandra_meinau 15.08.2006 13:09

SDS Profi Dachplaner
 
Hallo Ihr Lieben,

hat zufällig schon mal jemand mit dem SDS Profi Dachplaner gearbeitet und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
Ich spiele mit dem Gedanken, mir die Software zu kaufen. Kostet zwar nur 50 Euro, aber auch die will ich nicht verschenken!

Danke für Eure Hilfe!

Gruß
Sandra

FoVe 15.08.2006 19:29

was möchtest du denn mit einem Programm für Dachdecker tun?
 
...auf den ersten Blick scheint das Programm recht ordentlich zu sein - aber - was willst du damit bezwecken?
Für Ausschreibungen scheint es zu komplex zu sein.
Laß dir doch ne Probeinstallation geben.
Dann hast du Zeit das Program zu testen.

Gruß

Martin

sandra_meinau 23.08.2006 08:53

hab's gekauft
 
hallo martin,

hab mir das programm jetzt gekauft.
der tip kam von meinem Ex-Chef. Wenn Du ein Dach mit dem Profi Dachplaner planst, kriegst du keine Nachträge vom Dachdecker.

gruß
sandra

Archimedes 23.08.2006 09:28

Re: hab's gekauft
 
Zitat:

Originally posted by sandra_meinau
....Wenn Du ein Dach mit dem Profi Dachplaner planst, kriegst du keine Nachträge vom Dachdecker.

gruß
sandra


....UND DIE AUSSCHREIBUNG??

mika 23.08.2006 11:18

Auf der Website heißt es:

Das Programm erstellt automatisch für Sie das Leistungsverzeichnis, die Materiallisten, Angebote mit Bildern und noch vieles mehr.

Die Artikelgenauen Dachausschreibungen können per Knopfdruck an Ihr Kalkulationsprogramm übergeben werden.

In dem "Basisvideo" wird vorgeführt, wie das Programm funktioniert. Es richtet sich meiner Einschätzung nach an Dachdeckerfirmen und an Bauunternehmen, die Dachdeckerarbeiten vergeben. Sieht alles sehr durchdacht aus. ;-)
Die einzige Schwierigkeit, die ich da sehe, könnte die sein, dass die Zimmerei die Sparren oder Schifter nicht dachpfannenoptimiert eingeteilt hat (Dachfenster !). Wenn man sich da aber vorher koordiniert, sollte es keine Probleme bei den Dachfenstern o.ä. geben. Für Architekten sehe ich eine gewisse Einschränkung darin, dass die Datenbank nur Ergebnisse für "handelsübliche" Lösungen vorsieht. Traufen ohne Dachüberstand mit versteckten Dachrinnen könnten also unter Umständen garnicht möglich sein. Aber für Architekten ist das Programm ja auch garnicht gedacht. Wobei es gerade bei dem Preis bei konventionellen Ausführungen bestimmt auch für Architekten gut geeignet wäre, wenn dass denn die Planungen sind, die man als Architekt so bekommt.

Wenn man ein Einfamilienhaus als Architekt planen soll, ist das Programm eine gute Möglichkeit die Ausschreibung zu erstellen, wenn einem denn die enthaltenen Produkte und Lösungen zu sagen. Und man bekommt mit den berechneten Preisen eine gute Orientierung für die Empfehlung bei der Vergabe, und kann seinen Auftraggeber so vor nicht haltenbaren Angeboten warnen.

noone 23.08.2006 11:39

man kann doch durch Einholen mehrerer Angebote, auch nach Vergabe und zur Nachtragsangebotsprüfung sowieso absichern........

Mein Problem ist es, daß man bei den elektronischen Automatismen (Allplan macht das ja auch schon lange) kaum merkt, wenn man mal ein Schnitzer gemacht hat........

Vor allem muß man sich ja auch nach wie vor Gedanken um Eventualpositionen machen, und die kann ja ein Programm eigentlich gar nicht berücksichtigen. Wer nur nach geplanten Positionen ausschreibt, dem sind Nachträge garantiert.

mika 23.08.2006 12:09

Ist ja richitg.
Für die Eventual Positionen ist wohl die Übergabe an andere Programme gedacht. Schnitzer macht die Software wohl eher nicht. Das liegt aber daran, dass das alles Standard 0815 ist, was da raus kommt. Und das ist wohl Vorteil als auch Nachteil zu gleich für Architekten. Für Bauunternehmer kann es eine Arbeitserleichterung sein, und eigentlich ist es ja auch für die gedacht.

Archimedes 23.08.2006 14:04

Zitat:

Originally posted by noone

Mein Problem ist es, daß man bei den elektronischen Automatismen (Allplan macht das ja auch schon lange) kaum merkt, wenn man mal ein Schnitzer gemacht hat........

Das Problem sehe ich auch....man kann die Zahlen oft nicht nachvollziehen oder greifen und bei kleinen Projekten ist die Massenermittlung von Hand eigentlich immer schneller als die Eingabe in irgendein Programm.

Wenn man gute (eigene) Vorlagen für LVs hat die aus den Erfahrungen abgewickelter Projekte resultieren, fährt man meist besser als mit irgendwelchen Standardtexten. Ich kenne bisher kein Programm (was Ausschreibung und CAD abdeckt), dass sich an alle Situationen ohne unverhältnismässigen Eingabeaufwand adaptieren lässt.

sandra_meinau 24.08.2006 12:15

Zitat:

Originally posted by Archimedes

Wenn man gute (eigene) Vorlagen für LVs hat die aus den Erfahrungen abgewickelter Projekte resultieren, fährt man meist besser als mit irgendwelchen Standardtexten. Ich kenne bisher kein Programm (was Ausschreibung und CAD abdeckt), dass sich an alle Situationen ohne unverhältnismässigen Eingabeaufwand adaptieren lässt.

Was das angeht, würde ich nach einigen Versuchen mit dem Profi Dachplaner sogar so weit gehen, dieses Programm zu empfehlen.
Du hast damit immer die aktuellen Ausschreibungstexte der Hersteller, und bist somit gewährleistungsrechtlich auf der sicheren Seite.
Und nachträgliche Anpassungen am LV sind auch ohne weiteres möglich.

Cool wäre halt, wenn sich das Programm nicht nur auf Dachziegel beziehen würde...

Archimedes 24.08.2006 13:41

Zitat:

Originally posted by sandra_meinau

Cool wäre halt, wenn sich das Programm nicht nur auf Dachziegel beziehen würde...

...da fängt's schon an mit den Einschränkungen. Ich habe sehr oft mit verschiedenen Arten von Eindeckungen zu tun.

Du brauchst dann beim Dach noch ein Programm für Schiefer,eins für Metall, eins für Flachdächer usw....

Dann hast Du das Dach abgedeckt und der Rest vom Gebäude muss auch noch ausgeschrieben werden. Ein Programm für Betonwände, ein Programm für gemauerte Wände, ein Programm für Glasfassaden..........

:D

noone 24.08.2006 14:01

was meinst du eigentlich mit Gewährleistungsrechtlich auf der sicheren Seite?


die aktuellsten Herstellertexte bekommst du doch sowieso, viele sind ja aufgrund der Produktnamen sowieso unzulässig (für öffentliche Ausschreibungen)

Und: die Gewährleistung liegt sowieso immer beim Architekt, die Hersteller übernehmen keinerlei Haftung, sogar bei empfohlenen Dachaufbauten etc.

Es ist immer dasselbe Spiel: Du machst eine Ausschreibung, läßt dich von den Vertretern zutexten, wie toll deren Produkte doch sind, bekommst ein bischen Unterstützung bei der Ausschreibung, und wenn sich dann später herrausstellt, daß die empfohlene Einbauweise nicht so funktioniert, kannst du dann alleine sehen, wie du mit Mondpreisen für nichtangebotenen Alternativprodukten oder Mehrpreise für andere Einbauweisen fertig wirst.........


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