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tibo13 30.04.2007 11:16

Notebook - Was muss es haben / können?
 
Guten Tag alle miteinander,

da mein PC mittlerweile schon fast 3 Jahre auf dem Buckel hat und nicht immer so will wie ich es gerne hätte, steht nun der Kauf eines Notebooks ins Haus.

Leider bin ich nicht so bewandert was die Hardware angeht und mit dem ganzen Fachchinesisch was die Ausstattungen angeht etwas überfordert.

Nutzen möchte ich das Gerät hauptsächlich für mein Studium und die dabei anfallenden Projekte. Ich arbeite mit ArchiCAD, Artlantis, Sketch Up und weiteren gängigen Programmen.

Natürlich möchte ich damit auch ins Internet (W-LAN) und meine privaten Sachen damit erledigen. Allerdings ist das nur zweitrangig.

Was sollte ein Notebook besitzen um die Anforderungen, speziell an Grafik und Geschwindigkeit, zu meistern?

Gibt es Prozessoren die für meine Anforderugen besser geeignet sind als andere oder tun die sich alle nicht viel?

Wie sieht es mit dem Arbeitsspeicher aus? Ich denke 1024MB müssen es wohl schon sein? Worauf ist dort zu achten?

Welche Anforderungen muss die Grafikkarte erfüllen? Was ich bisher rausgelesen habe, gibt es Varianten die direkt auf dem Board integriert sind und separate Karten?

Würde mich freuen wenn man mir hier Tipps geben kann worauf zu achten bzw. was zu vernachlässigen ist.

Welche Modelle verwendet Ihr und seit ihr zufrieden?

Vielleicht weiß der ein oder andere ja auch einen kleinen Geheimtipp was Preis / Leistung angeht. Als Student hat man es ja bekanntlich nicht so dicke und mein Budget beschränkt sich im Moment auf max. 1000€.

Freue mich über jeden sachdienlichen Hinweis.

Gruß

Tim

Florian 30.04.2007 13:44

Eigentlich tut es mittlerweile jedes aktuelle Notebook. Aktuell wäre wohl ein Intel Core 2 Duo. Ich würde darauf achten, zwei Speicherbänke zu haben und falls ein Speicher fest verlötet ist, dann sollte der 1 GB groß sein.
1 GB RAM halte ich für CAD & Graphikanwendungen mittlerweile als untere Grenze. Ich würde mir für 80 EUR einfach ein weiteres GB Modul nachkaufen, damit Du am Ende 2GB drin hast...

Allerdings würde ich mir auch ein MacBook Pro kaufen (bzw. momentan nicht, da ich schon eins hab :D), mit dem kann ich mir nämlich aussuchen, welches System ich gerade nutzen will. Bevorzugen würde ich natürlich ein MacOS. Bei Deiner Programmauswahl würde auch nichts dagegen sprechen.

Gegen die meisten PCs spricht z.Zt. übrigens, dass Sie fast alle mit Vista bestückt sind und man für den Beta-Test kein Geld bekommt.

Für MacBook Pro spricht, dass später der Wiederverkaufswert weit höher ist. Dagegen, dass Du als Student erst ab 1750 EUR dabei bist. Ein MacBook wäre wesentlich günstiger, hat aber "keine Graphikkarte", also wie bei vielen günstigen PCs nur einen integrierten Graphikchip, der dann meist auch noch auf den allgemeinen RAM zugreift. Das macht sich so weit ich weiß im 3D Bereich bemerkbar und schließt die Nutzung von Programmen wie FinalCut aus... Aber vielleicht ist das für dich auch egal.

Ein Porsche bekommt man halt nicht für den Preis eines Golfs, beide können Dich aber von A nach B bringen - der Golf ist vielleicht sogar bequemer ;)

tibo13 01.05.2007 10:32

Hallo Florian,

erstmal danke für die ausführliche Antwort. Den MAC habe ich, ebenso wie IBM, aus Kostengründen bereits ausgeschlossen.

Was Vista angeht bin auch nicht grade begeistert. Es ist sicher nicht schlecht, aber im Augenblick einfach noch nicht zu 100% ausgereift. Und ich spiele nicht gerne Versuchkaninchen. Aber bis es bessere Versionen von Vista gibt, könnte man ja noch auf XP zurückgreifen.

Einen komplett steckbaren RAM mit 2 Plätzen wäre schon von Vorteil, da eine Aufrüstung auf 2GB später sicher in Frage kommt. Im 3D-Bereich und bei Renderings arbeitet mein derzeitiger PC mit 1GB teilweise schon arg am Limit.

Was die Grafikkarte angeht, weiß ich im Moment noch nicht wirklich was ich von der Version halte, die Teile des RAM-Speichers mitbenutzt. Ich könnte mir vorstellen das eine Karte mit eigenem Speicher da in manchen Situationen sicher besser läuft. Aber welche Karten da empfehlenswert sind bzw. wieviel Speicher so eine Karte haben sollte wäre sicher eine hilfreiche Information.

Gibt es noch etwas das man beim Notebook-Kauf beachten sollte was Hard- und Software angeht? Und wie sieht es generell mit den einzelnen Herstellern aus? Gibt es welche die auf Grund von Qualität und Preis/Leistung zu bevorzugen sind? Bin bis jetzt nur auf den Trichter gekommen dass z.B. IBM und Mac relativ teuer im Vergleich zu anderen Herstellern sind. Asus, Fujitsu-Siemens, Acer und dergleichen bieten schon relativ günstig in meinen Augen "gute" Geräte an. Ist das ein Zeichen für schlechtere Qualität oder können diese Hersteller diese Preise einfach auf Grund von größeren Absatzmengen o.ä. realisieren?

Für weitere Tipps und Hinweise bin ich sehr dankbar.

Gruß

Tim

mika 01.05.2007 11:48

Zitat:

Originally posted by tibo13
Gibt es welche die auf Grund von Qualität und Preis/Leistung zu bevorzugen sind?

Ja, Apple und IBM.


Zitat:

Originally posted by tibo13 Bin bis jetzt nur auf den Trichter gekommen dass z.B. IBM und Mac relativ teuer im Vergleich zu anderen Herstellern sind.
Wenn Du nur den Preis vergleichst, ist das vielleicht so.
Aber der Preis gründet sich, und das ist vielleicht, der Teil der Antwort, der stimmt, bei Apple z.B. auf Dingen, die nicht jeder braucht.


Zitat:

Originally posted by tibo13
Asus, Fujitsu-Siemens, Acer und dergleichen bieten schon relativ günstig in meinen Augen "gute" Geräte an. Ist das ein Zeichen für schlechtere Qualität oder können diese Hersteller diese Preise einfach auf Grund von größeren Absatzmengen o.ä. realisieren?

Das kann angesichts der Verkaufszahlen eigentlich nur auf HP und Dell zutreffen. Gerade Dell verfolgt das genau gesetzlich Ziel von Apple. Das muss nich unbedingt schlechtere Qualität bedeuten. Das Design ist zwar mit Sicherheit keine Qualität bei den Niedrigpereis-Notebooks, aber das ist Dir sicherlich eh nicht wichtig. Die Leistungsmerkmale bergen auch keine Qualitätsunterschiede, sondern Leistungsunterschiede. Shared Memory ist so ein Leistungsunterschied. Die Preise begründen sich in der Regel in Leistungsunterschieden und Unterschieden in der Ausstattung. Bei vielen Notebooks unter 1000€ bekommst Du 1,6Ghz Core- oder X2-Prozessoren.
Bei Billiganbietern wird zudem oft bei den Bezeichnungen getrickst, um potenzielle Käufer hinters Licht zu führen. Da gibt's dann Grafikchips mit Bezeichnungen die es offiziell garnicht gibt. Das sind oft hoch getaktete alte Versionen, die übertaktet die Taktraten aktueller Chips erreichen, und über die Phantasie-Bezeichnung, die Gleichstellung mit den aktuellen suggerieren sollen. Dazu stand gerade was bei heise-online.

Ich arbeite im Büro mit einem Gerät das Shared Memory hat, das führt z.B. beim Umschalten von einer Applikation z.B. ArchiCAD auf eine andere zu Verzögerungen. Mit 1GB Ram ist das subjektiv besser geworden, aber der Nachgeschmack bleibt.

Florian 01.05.2007 12:00

Vielleicht besorgst Du Dir einfach mal folgende beide c't Artikel, die man auch einzeln kaufen kann:

Du sollst keinen PC neben mir haben
Leistungsstarke Notebooks als Ersatz für den Desktop-PC
c't 7/07, Seite 122


Ratlose Kunden
Notebook-Nutzer bewerten Service und Support
c't 6/07, Seite 146


-> http://www.heise.de/ct/inhverz/searc...Notebook&hs=11

Tom 01.05.2007 12:31

Shared Memory für die Grafik würde ich unbedingt vermeiden, festgelötete Speicherriegel auch ;). Ich würde auch Hardware-Seiten wie THG konsultieren; da gibt es auch ein MacBook Pro im Test (selbst noch nicht durchgelesen): http://hardware.thgweb.de/mobile/notebooks/index.html. Die Ausstattungs- und Leistungspalette bei den anderen großen Herstellern ist ja so riesig, dass man sich da einfach selbst durchwühlen muss. Toshiba ist z.B. extrem gut beleumundet und bietet auch Mittelklasse-Modelle zu moderaten Preisen. Sony hat eine Serie mit extrem guten Bildschirmen (1-2 Klassen besser als die Macs und andere Premium-Hersteller).

Jetzt zum unterhaltsamen Teil: Hier ist eine gute Seite mit Dingen, die es beim MacBook Pro zu beachten gilt - Schocker-Videos auf YouTube von abrauchenden Macs :D: http://www.appledefects.com/wiki/ind...le=MacBook_Pro. Solche Probleme gibt es mit anderen Notebook-Herstellern natürlich auch, aber bei Apple ist es irgendwie lustiger ... Wenn Du Dir einen Apple kaufst, unterstütze die "Green my Apple"-Kampagne: http://www.greenmyapple.org/. PC-User dürfen auch unterschreiben.

krusi 06.05.2007 11:37

Also ich kenne mich nun in sachen notebook auch net so aus, aber habe mit dem Gedanken gespielt mir nen notebook von apple zuzulegen.
Habe im moment eins von Asus - was super ist - aber leider sehr unhandlich und auch vom akku her schlecht ist...
Frage gerade zu Apple - es gibt doch dieses Angebot für Architektur / Studenten - hat das mal jemand "getestet"?

mika 06.05.2007 11:59

Wie getestet ?
Ich hab meins da gekauft. Es ist einfach x% günstiger. Sonst ist alles gleich. Keine Abstriche bei Service oder Garantie.
Im Idealfall ist man Student und hat eine Mwst-pflichtige Steuernummer, dann kann man richtig sparen. Oder man kauft in USA oder Hongkong.

krusi 06.05.2007 12:02

Nein also soweit habe ich das schon verstanden. Ich meinte die Programme die dabei sind - oder ist es einfach nur das Handelsübliche Notebook ohne alles - dann könnte man es auch einfach woanders kaufen....und bräuchte das angebot nicht nutzen

Tom 06.05.2007 12:12

Nur weil Du von Asus sprichst: In dem THG-Test des MacBook Pro wird nebenbei bemerkt, dass die Macbooks offenbar von Asus in China produziert werden. Ist doch eine interessante Querverbindung. Diese "Green my Apple"-Kampagne hat übrigens erst vor 2 Tagen große Wirkung entfaltet - zum ersten mal hat sich Apple zu dem Thema ausgelassen, Besserung gelobt und natürlich eigene Verdienste betont. Alles in allem ist Apple sicher nicht böser als andere.

krusi 06.05.2007 13:05

*g* Asus und Apple - das ist mal nen Zusammenhang den ich nicht erwartet hätte!
Diese Apfel sache habe ich mir nicht angeschaut - aber ich denke nicht das Apple mehr "Dreck am Stecken" hat wie alle anderen :D


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