[Samsarah]

Wenn es Dir um den Aufbau eines seriösen Büros geht und nicht nur um studentische Gelegenheitsarbeiten:

1. beim Finanzamt zur Einkommensteuer anmelden (falls Du nicht eh schon dort registriert bist)
2. Software würde ich nicht illegal nutzen, wenn Du damit Geld verdienst. Das ist heutzutage kein Kavaliersdelikt mehr und die Strafen sind nicht ohne Konsequenzen, d.h. Vorstrafe. Ausserdem gibt es mitlerweile Institutionen, die da hinterher sind. Man sollte nicht glauben, daß es immer nur andere erwischt. Das ist sicher eine Frage, wieviel Risiko Du eingehen möchtest.
3. Gewerbe mußt Du nicht beantragen, Du kannst einfach als Selbstständiger arbeiten (d.h. Du darfst nur Deine Arbeitskraft "verkaufen", nicht aber regulären Warenhandel betreiben), mußt Dich aber eben beim Finanzamt als solcher anmelden.
4. Ein Büro mußt Du nicht haben, aber eine Adresse. Wenn Du allerdings ein Büro steuerlich gelten machen willst, muß dieses als eigenständiges Zimmer und als Büro erkennbar sein, d.h. dort dürfen keine Wohnaktivitäten stattfinden.
5. Verkauf Dich nicht unterm Preis. Zum einen mußt Du bei der Lohnberechnung auch Deine Unkonsten etc. einrechnen. zum anderen macht Lohndumping den Markt kaputt!
6. Geh am Anfang mal zum Steuerberaten und laß Dich über Steureerklärungen und Sinn von Umsatzsteuer etc. beraten. Das kostet Dich einmalig 40 Euro, aber eröffnet einem deutlich mehr Vorteile.

Ein Risiko gehst Du erstmal nicht wirklich ein, es sei denn Deine Einkünfte sind so hoch, daß Du über den Steuerfreibetrag kommst. Damit mußt Du nicht nur steuern zahlen, sondern verlierst auch Anspruch auf Kindergeld (sofern daß für Dich noch aktuell ist).

Soviel für's erste.
Grüße,
Samy