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thomasp
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thomasp is on a distinguished road

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Datum: 18.04.2007
Uhrzeit: 23:11
ID: 23186



ein belgier in berlin: fragen bz. studium und bausttellenpraktikum

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Hallo,
Ich bin mir 90 prozent sicher, dass ich ab naechstem jahr architektur studieren moechte an der TU in Berlin. Ich studiere zurzeite noch neuere geschichte in Loewen (Belgien) aber mache in zwei monaten fertig. Ich fuehle, dass die ausbildung mir ueberhaupt nicht reicht, obwohl ich nie sagen wuerde, dass die vier jahre verschwendete zeit waeren, aber mir fehlt den 'moeglichkeitssinn', das suchen nach praktisch loesungen fuer tatsaechliche probleme. Ich bin seit meinem erasmusjahr in wien wahnsinnig fasziniert von allem was mit staedtebau zu tun hat und hab auch in dem sinn meine magisterarbeit ausgewaehlt. Viele erklaeren mich fuer verueckt, dass ich jetzt noch mit einem 5jaehrigen studium anfaengen moechte, aber schliesslich bin ich erst 22 und kann ich mich bestimmt noch motivieren um viele jahre dazu zu studieren.
An der TU wird auch seit letztem jahr einen master ueber historische urbanistik unterrichtet, und ich hatte mir bis vor einigen monaten gedacht, ich melde mich fuer das an. Aber ich bezweifefele jetzt den mehrwert von nochmal einem zusaetzlichen geisteswissenschaftlichen studium. Zeichnen hab ich zwar nie gemacht, aber das erlent man, sagen meine architekturstudentenfreunden. In sachen wie Mathe und Fysik war ich immer gut in der schule, also ist es glaube ich sowieso ne gute idee um auf ne technische uni zu gehen.
Aber jetzt meine frage: anscheinend muss man seit einigen jahren vor dem anfang des studiums ein praktikum von sechs wochen auf einer baustelle machen. Ich will so was in Belgien machen und man hat mir von der TU aus bestaetigt, dass das kein problem darstellen kann. Aber jetzt muss ich anfangen leute anzurufen und ein gutes praktikum zu finden und ich weiss ueberhaupt nicht was da von mir gefragt wird: was wird erwartet von so einem praktikum: muss man wirklich zimmern oder mauern bauen oder ist es eher absicht, das man mit dem baustellenleiter mitgeht und die unterschiedliche aspekte des bauens kennenlernt. Vom letzten kann ich mir schwer vorstellen, dass irgendeinem baumeister einen nervigen und neugierigen jungen mann fuer sechs wochen mit sich mitschleppen wuerde.
Also hat eine/einer von euch da ne ahnung oder besser noch: erfahrung?
Und noch was: ist es ueblich, dass man so ein praktikum auch gezahlt kriegt? Waer natuerlich schoen mitgenommen...
Also ich rechne auf euch.
liebe gruesse,
thomas

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