Thema: Amsterdam
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3drei3
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3drei3: Offline


3drei3 is on a distinguished road

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Datum: 24.04.2007
Uhrzeit: 12:46
ID: 23339



Amsterdam

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Weiss jemand nachfolgende Antwort?
Ich hab nix gefunden.

Amsterdams Untergrund ist schlammig. 15 Meter dick soll die Schlammschicht sein, auf der die Stadt errichtet wurde. Früher bestand ständig die Gefahr, dass ein Haus absacken könnte. Wer heute allerdings ein schiefes Haus sieht, und glaubt, dies rühre vom weichen Untergrund her, der irrt.

Viele Häuser wurden mit Absicht schief gebaut. Denn so konnten Waren hochgezogen werden, ohne die Fenster oder Fassade zu beschädigen. Eine andere Bestimmung gab vor, dass die Fenster möglichst groß sein mussten. Auf diese Weise wollte man Gewicht einsparen, um den Untergrund zu entlasten. Wer die vielleicht schönsten Grachtenhäuser Amsterdams betrachten möchte, sollte an der Herren- und Kaizergracht entlang gehen.

Warum nur sind die Häuser so schmal? - wird sich mancher beim Rundgang fragen. Ursprünglich war es nur erlaubt, Häuser mit maximaler Breite von acht Metern zu bauen. Welches das schmalste Haus von Amsterdam ist, ist nicht ganz eindeutig. Ein Haus in der Oude Hoogstraat 22 ist mit zwei Meter 20 Breite und sechs Meter Länge schon sehr klein.

Es gibt aber ein Haus, welches sogar nur eine Fassadenbreite von 1 Meter 80 hat. Dafür verbreitert es sich aber nach hinten auf fünf Meter. Warum so viele Häuser in Amsterdam vor allem schmal und tief sind, erläutert eigentlich jeder Grachtenbootführer auf seinen Touren. Auch hier spielte wieder eine Vorschrift eine Rolle.

Deshalb unsere Frage: Warum sind in Amsterdam so viele Häuser mit schmaler Fassade auf hoch und tief gebaut worden?

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