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mika
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mika: Offline

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Beitrag
Datum: 04.03.2008
Uhrzeit: 15:08
ID: 27369



AW: Wärmedämmung an der Deckenunterseite = Absolutes No-Go. Aber warum ? #9 (Permalink)
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Die sich sammelnde Feuchtigkeit würde weiter durch den Beton wandern. Beton ist ja kein Sperre sondern nur eine Bremse. Ein Teil wird auch wieder nach innen verdunsten. Klar eine diffusionsoffenere Bauweise ist da noch besser. Diffusionsoffen ist aber eigentlich alles was nicht mit einer Dampfsperre ist. Und als Dampfsperre fällt mir im Moment nur Alu ein.

Ich finde es auch immer amüsant, im TV kommen oft Beiträge speziell auf rtl2 - "ich guck mich dumm". Da werden dann immer Mieter gezeigt, die Schimmel an den Wänden, gleich neben dem Wäschetrockner vor den nagelneuen Fenstern haben. Und es wird dann immer auf den Vermieter oder Architekten oder Bauunternehmern als Schuldigen gezeigt. Den letzt genannten kann man sicherlich vorwerfen, keine Zwangsbelüftung aus Unwissenheit oder Kostendruck eingebaut zu haben. Aber genauso sind die Mieter Schuld, die ihre feuchte Wäsche in einer luftdichten Wohnung zum trocknen hängen. Und das am besten noch bei ausgeschalteter Heizung.

Also klar ist eine Belüftung der Wohnräume wichtig. Und wenn sie nicht mechanisch erfolgt, dann muss sich durch Stoßlüftung per Hand erfolgen. Jedenfalls wenn die Wohnungen auf dem aktuellen ENEV-Stand, also luftdicht sind.

Eigentlich bräuchten wir Fenster, die so was wie eine Bimetallfeder haben, die bei einem bestimmten Grad Luftfeuchtigkeit eine Klappe zu einem Mikro-Wäremauscher öffnen. Vielleicht gibt es so was ja sogar schon, ist halt nur zu teuer.
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Grüße Michael

"Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?"
Ludwig Mies van der Rohe, 1964

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