Hallo Florian,
   Zitat:
   
			
				Mir wurde mal erklärt, das hier der Potentialausgleich über das Magnetfeld der  
Erde (also über Induktion) stattfindet. Kann das jemand das Bestätigen?! 
Wenn dem so ist, dürfte die Feuchtigkeit keine Rolle spielen, oder? Wäre dieses  
System dann nicht generell für alle trockenen Gebiete sinnvoll?
			
		 |  
 
   Für mich hört sich das so an als ob da Jemand Potenzielle Energie und Potenzial 
verwechselt hat. Erstes bewirkt Massenanziehung zweites elektrische Spannung.
So weit ich weiß wirkt der Fundamenterder so, dass er eine flächige leitende 
Verbindung mit dem Erdreich ausbildet (welches ein Potenzial von Null hat) und 
die Feuchtigkeit des Erdreichs spielt dabei dann schon eine Rolle. Die Bewehrung 
muss glaube ich nicht angeschlossen werden, sie kann aber selbst so ausgebildet 
werden, dass sie zum Erder wird.
Je größer die Fläche desto besser, Tiefenerder sind dementsprechend weit 
weniger wirksam, das 
tief im Erder könnte ja leicht etwas Anderes 
vermitteln, wir bauen die manchmal bei Sanierungen ein, um überhaupt einen 
Potenzialausgleich hinzubekommen.
Bei Oberflächenerder bin ich mir nicht ganz sicher, das ist glaube ich auch ein Ring, 
der aber außerhalb des Gebäudes liegt (, und somit den Kräften der Korrosion frei 
ausgesetzt ist).
Angeschlossen werden alle spannungsführenden Teile, also auch 
Rohrleitungen und Fallrohre etc.
Früher hat man die Wasserleitungen als Erder benutzt heute müssen sie 
selbst geerdet werden (so sie nicht aus Kunststoff sind).
Dies gilt wohlgemerkt alles für die Schutzerdung.