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FoVe
 
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Beitrag
Datum: 18.09.2009
Uhrzeit: 09:05
ID: 35404



AW: Anschluss Glassscheibe an Holzstaenderwand

#2 (Permalink)
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Im Prinzip sieht dein Detail hlabwegs "praktikabel" aus.

Ich würde aber mal drüber nachdenken, ob nicht aus einem Standardbereich besser gearbeitet werden kann (eventuell aus dem Systemtrennwandbereich - schau mal bei Strähle oder Feco nach)
Eine geklemmte Lösung ist wesentlich einfacher zu realisieren.

Dein Detail hätte mehrere Nachteile aus meiner Sicht.

Du müsstest das Winkelprofil vorher befestigen und dann am Bau naß versiegeln. Das ist ein sehr hoher Aufwand.
Du kannst ja nicht einfach die Scheiben auf eine Silikonfläche setzen.
Das Gewicht der Scheibe würde dazu führen, dass sie sich absenkt.
Also bedeutet dies, du musst mindestens in zwei Abschnitten versiegeln mit jeweils 24 - 36 Stunden Trockungszeit dazwischen.
Ausserdem sollten deine Scheiben dann in dem Bereich einbrennlackiert sein, damit du keine Blasenbildung in der Versiegelung erkennst.
Überkopfverglasung darf bei uns nicht nur geklemmt oder verklebt sein. Also brauchst du noch eine mechanische Sicherung.

Das Glas sollte Sicherheitsglas sein, also ESG oder mind. TVG.
Um eine gute Schalldämmung zu erreichen, verwendet man ungleichstarke Scheiben, also 1 x 4mm + 1 x 6mm. Dann ist das Schwingungs- und Resonanzverhalten der Scheiben unterschiedlich und der Schall wird nicht so einfach weitergeleitet.

Alle Kanten der Scheiben müssen dann gefast sein. Bei mehrteiligen Scheiben hast du aber das problem, dass du als äüßeren Abschluß entweder ein Dichtband hast, oder, falls diene Gläser dicht gepresst sind, als Zwischenlage eine Folie eingearbeitet ist - z.B. bei VSG aus ESG oder TVG.
In diersem Fall sind die Scheiben aber nie hundertprozentig deckungsgleich verpresst. Du hast immer mal eine Abweichung der SXcheiben um 1/2 - 1mm.

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