Zitat:
    
					Zitat von  noone     eigentlich ist es doch so, die neue Regierung wird  
jetzt einen neuen Haushalt vorstellen, in dem so manches anders sein wird  
wie bisher...   |  
 
   Das Problem ist doch, dass sie über das Geld nicht frei verfügen kann, der 
weitaus größte Teil ist langfristig fest verplant. Als Beispiel mal ein Auszug 
von 2008:  
 Zitat:
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					Zitat von SPON 02.07.2008   [...] 
# Fast die Hälfte der Bundesausgaben entfällt auf den Etat Arbeit und  
Soziales, der rund 123,5 Milliarden Euro umfasst. Dickster Brocken ist darin  
der Steuerzuschuss zur gesetzlichen Rentenkasse von rund 79 Milliarden Euro. 
# Zweitgrößter Ausgabeposten sind die Zinszahlungen, für die insgesamt 42,5  
Milliarden Euro eingeplant wurden. Der aktuelle Schuldenstand des Bundes  
liegt bei rund 920 Milliarden Euro.[...]   |  
 
   Daran kann man auf die Schnelle ja nichts ändern, und der zweite Teil zeigt 
wie dann Wahlversprechen eingelöst werden: Über die Neuverschuldung.   
 Zitat:
    
					Zitat von  noone     ...10% des Haushaltes in Bildung fliessen (war bisher auch nicht der Fall); 
...   |  
 
   Da wieder die Frage, wo soll es herkommen das Geld? Wir werden dieses Jahr 
eine Rekordneuverschuldung haben (ich glaube ca. 80 Mrd. EUR).
Bei einem Haushalt von ca. 290 Mrd. EUR hatten wir dieses Jahr ca. 10Mrd. 
EUR für Bildung und Forschung im Programm. Das war ein Viertel des Geldes, 
das nur für Zinsen der Schulden draufgingen. Wo will Staatsmann 
Westerwelle zehn Prozent von 330 Mrd. EUR (Haushalt 2010) für die Bildung 
hernehmen, das ist mal eben das Dreikommadreifache des Vorjahres. Die 
Zahlen sind aber eigentlich auch egal. Fakt ist, dass der Handlungsspielraum der 
Entscheider IMHO nur durch Neuverschuldung entsteht.
Viel interessanter finde ich was 
hier nun wohl passiert