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noone
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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

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Datum: 22.10.2009
Uhrzeit: 12:12
ID: 35906



AW: Kann Schwarz-Gelb den erhofften Aufschwung in der Baubranche bringen? #98 (Permalink)
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Zitat:
Ich denke, wenn man eine Umgebung schafft in welcher Unternehmen (kleine, mittelständische, große) attraktive Rahmenbedingungen vorfinden, dann dient das letztendlich dem Wohl der Gesamtbevölkerung.
Schauen wir uns doch in dieser Hinsicht die ehemaligen Ostblockstaaten an, dei in vergangenen Jahren in die EU aufgenommen worden sind. Die Lebensbedingungen für die breite Masse haben sich deutlich verbessert, auch weil man es geschafft hat für Konzerne attraktiv zu sein.
Deutschland wird zunehmend unattraktiv, wenn man immer zuerst jammert, bevor man konstruktiv wird.
Es ist richtig, dass die Ostbolockstaaten einen enormen Wachstum sowohl in der Wirtschaft als auch im Bereich des Lebensstandards erfahren haben.

Wir dürfen aber auch nicht vergessen, dass dies mit EU Fördergeldern geschah, die in grossen Teilen in den Taschen der korrupten Staatsapparate versickerten.

Heute sind die meisten der Ostblockstaaten am Rande des Staatruins, in Ländern wie Litauen, wo sich die Bevölkerung gerade am besseren Lebensstandard erfreute, ist die Wirtschaft komplett weggebrochen, Massenarbeitslosigkeit usw. sind jetzt zu bewältigen.

In anderen Staaten wie Ungarb beträgt die Staatsverschuldung inzwischen mehr als 70% des InlandBSP, der Staat steht am Rande des Ruins.

Untersuchen wir auch vor allem nochmal den Grund des raschen Aufschwungs im Osten:

wir haben dort nicht vorbildliche Volkswirtschaften, sondern diese Staaten haben durch die Globalisierungswelle im Zuge der EU Erweiterung profitiert, da die Industrie in diese Billiglohnländer abgewandert ist.

Unsere Gesellschaft wird zwangsweise immer mehrere Schichten haben, die Frage ist nur, wollen wir in den Steinzeitkapitalismus wie in Anfangszeit der ind. Revolution zurück, d.h. alle bis dato gewonnene Erkenntnisse über Bord werfen?

Wollen wir wirklich ein Proletariat, das per Definition es nicht aus eigener Kraft den Gesellschaftlichen Aufstieg schaffen kann?

Ich denke, dass das ganz düstere Visionen sind, und unsere Gesellschaft darf sich nicht dem sozialen Kahlschlag beugen, damit unser Staat bzw. die Politiker auch weiterhin mit Schattenhaushalten um der Wähler Gunst fehlwirtschaften kann.

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