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Tom
 
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Tom: Offline

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Hochschule/AG: Architekt

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Datum: 15.09.2010
Uhrzeit: 23:57
ID: 40911



AW: Architekten - ein Volk von Sklavenhaltern und Opferlämmern ? #66 (Permalink)
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Zitat von leipziger Beitrag anzeigen
Ein Problem ist dabei auch, dass die Öffentlichkeit gar nicht weiss, was Architekten wirklich machen, weil die Chefs sich nach Außen immer als abgefahrene Künstler aufspielen. Also ich finde es inzwischen peinlich, irgendwo zu sagen, dass ich Architekt bin.
Ich teile die (auch in den vorherigen Absätzen geäußerte) pessimistische Sicht auf den Berufsstand überhaupt nicht. In den letzten 10-15 Jahren hat sich vieles zum Besseren geändert. Das allgemeine Bewusstsein für den Stellenwert (bau-) kultureller Fragen hat sich enorm entwickelt; die kruden Banausen auf Seiten der Bauherrn, Fachplaner, Ausführenden sind viel seltener anzutreffen, wenn überhaupt noch nennenswert vorhanden. Ich mache die Erfahrung, das man mit architektonischem Anspruch heute viel öfter offene Türen einrennt als noch vor ein paar Jahren.

Meine Maßstäbe für gute Architektur sind dabei ganz bodenständig. Mir ist es viel wichtiger, dass in der Fläche auf gutem Niveau gebaut wird, als das Durchschnitts-Entwerfer Star-Architekt spielen.

T.

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