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mika
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Datum: 18.11.2010
Uhrzeit: 17:46
ID: 41534



AW: Archicad und Moduli #4 (Permalink)
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Du hast gerade entdecket, was mich schon seit langer Zeit an ArchiCAD nervt.
Es fehlen interne Referenzen. Man kann nicht einfach einen Grundriss zeichnen und diesen in einen einen oder mehrere Schnitte oder Ansichten referenzierieren. Das geht wohl nicht, weil es aus Sicht des Herstellers dem Konzept von ArchiCAD widerspricht. Was ich, nebenbei bemerkt, nicht ganz so sehe.

Arbeitsblätter wären eine Möglichkeit, die haben aber auch ihre Tücken.
Du Mußt ein Arbeitsblatt vom Grundriss anlegen. Im Arbeitsblatt wird dann aus dem 3D-Modell eine 2D-Darstellung mit vielen gruppierten übereinander liegenden Linien und separaten Schraffurfüllungen. Den ganzen Klackermatsch kannst DU jetzt kopieren und im Schnitt einsetzen. Eine Verbindung zwischen Grundriss und dem eingesetzten 2D-Haufen gibt es dann aber nicht mehr.

Ein andere Möglichkeit ist eine Transparentpause. Die kann man auch drehen und verschieben. Entspricht also der Objekthaftigkeit einer internen Referenz.
Dumm nur, dass man diese nicht mit im Layout platzieren kann.

Dritte Möglichkeit, den Grundriss als DWG exportieren, und dann wieder platzieren. Bei jeder Änderung am Grundriss muss man dann aber wieder erneut exportieren und aktualisieren. Der Umweg nervt allerdings, besonders auf'm Mac, weil ArchiCAD immer nur ein Dokument zur Zeit öffnen kann. Und man fragt sich wozu man dann überhaupt ArchiCAD braucht.
Der Vorteil ist, dass die Ebenenkombination und Stiftsets der Darstellung , in der Du die DWG platzierst keinen Einfluß auf die Darstellung der DWG hat. Es ist daher die Möglichkeit, die Deinem Ziel, der Arbeitsweise vieler (Auto)CAD-(und VectorWorks-)Zeichner, am nächsten kommt.
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Grüße Michael

"Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?"
Ludwig Mies van der Rohe, 1964

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