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gehry
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Datum: 17.03.2011
Uhrzeit: 14:07
ID: 43002



AW: trittschalldämmung #4 (Permalink)
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Zitat von jarrid Beitrag anzeigen
hallo zusammen

kurze frage,.. bei "modernen" größeren bürobauten geht man ja dazu über,
durch bauteilaktivierung der decken zu temperieren. dementsprechend wird
die installation (strom, kommunkikation, wasser, abwasser etc.) in bzw unter
den fußböden verlegt.

muss die geschossdecke nun gedämmt werden? und wie sieht es mit der
trittschalldämmung aus? kommt die direkt unter den fußbodenbelag?
oder erst unter stelzlager? macht meiner meinung nach zwar keinen
sinn, aber ich frage lieber mal. oder kann man sogar ganz darauf verzichten?
vllt leiten die stelzlager so wenig schall in die decke ein, dass das sogar
vernachlässigt werden kann.

und abschließend: wie dick sollte die trittschalldämmung, wenn erforderlich
sein?

danke
...nach mehreren Bauvorhaben, die auch teilweise mit Schall- und Akustikfachplanern begleitet wurden kann ich dir empfehlen, unterhalb des Estrichs eine Installationsebenen z.B. 4cm aus Wärmedämmung vorzuhalten und mit einer Trittschalldämmung vollflächig zu überdecken. In Abhängigkeit mit der Dicke der Decke und dem vereinbartem Schallschutz (mind. nach DIN oder erhöhter Schallschutz) reichen i.d.R. 2cm Trittschalldämmung aus. Maßgeblich ist das Trittschallverbesserungsmaß in Abhängigkeit mit dem Gesamtaufbau. Das Problem bei deiner Ausführung ist allerdings nicht der Schallschutz sondern die Akustik! Bei einem von mir geplanten Schulbau waren z.B. mind. 2/3 Hochleistungsakustikdecke + Akustikpinnwand erforderlich, um 1/3 offene STB-Deckenoberfläche zu realisiseren!

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