Zitat:
    
					Zitat von  Krokodil     ... sie wird quasi mit der Latte festgenagelt?...   |  
 
   Versuch´ Dir das mal vorzustellen, manchmal hilft der gesunde Menschenverstand: 
Du stehst also unter den Sparren, hast eine Rolle Dampfbremse in der Hand
 und willst mit der anderen die Latten auf die ausgerollte Folie nageln. 
Das geht selbst zu zweit nicht. Nein, zuerst wird die Folie auf die Sparren
 getackert, dann die Stöße und Anschlüsse verklebt und zuletzt die Lattung
 untergenagelt/geschraubt. Diese dient dann auch als Stützlattung für die
 Wärmedämmung (vor allem wenn man z.B. eine Zelluloseeinblasdämmung einbaut)  
 Zitat:
    
					Zitat von  Krokodil     ...Die Schalung auf den Sparren habe ich aus einer Detailszeichnung von HECK übernommen. Man kann sie wohl auch weg lassen, aber stören tut sie auch nicht, oder?   |  
 
   Doch sie stört, unnützes Zeug kostet überflüssiges Geld und die Schalung
 behindert die Dampfdiffusion von innen nach außen, das kann u.U. kritisch
 werden.
Ich persönlich würde sowieso eine ganz andere, diffusionsoffene Konstruktion
 ohne Folien wählen.
Innen die oben beschriebene Installationsebene, dann eine OSB Platte, die
 auch den Dachstuhl aussteift (hier muss man die Fugenstöße verkleben,
 damit die Fläche luftdicht ist, aus diesem Grund verklebt man auch die Nähte
 der Dampfbremse, denn viel mehr Feuchtigkeit geht durch Konvektion, also
 durch Luftbewegung, in die Konstruktion, als durch Diffusion)
Dann kommen die Sparren und oben ist keine Unterspannbahn sondern eine
 diffusionsoffene Unterdeckplatte, z.B. 
sowas
Daruf die Konterlattung, Lattung und die Ziegel.
Zum Thema kannst Du beispielsweise
 hier ein bisschen Stöbern.