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Tom
 
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Datum: 19.10.2012
Uhrzeit: 17:13
ID: 48290



AW: freie mitarbeit in berlin - gehalt? #5 (Permalink)
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Zitat von neu-berliner Beitrag anzeigen
was sollte man in den stundensatz alles einkalkulieren? ich will nicht über den tisch gezogen werden...
Dazu wurde hier schon viel gefragt und geschrieben. Es gibt im Netz einige Studenlohnrechner für Selbständige, auch im Umfeld von Existenzgründer-Initiativen. Das Mindeste ist, die Sozialbeiträge zu berücksichtigen, die Du als Selbständiger ganz allein trägst: ca. 15% Krankenkasse, ca. 20% Rentenversicherung, ca. 2% Pflegeversicherung, Soli, evtl. freiwillige Arbeitslosenversicherung (zu empfehlen) summieren sich auf ca. 40% Sozialabgaben. Dazu kommen noch ca. 20-25% Steuer. Vom Brutto-Honorar eines Selbständigen bleiben also ohne Berücksichtigung weiterer Kosten (Rechner, Software, Auto, Räume, Telefon, Internet) ca. 35-40% netto.

Wenn man diese zusätzlichen Kosten erst mal beiseite lässt (ggf. bekommst Du einen Arbeitsplatz gestellt), muss Dein Netto-Stundenlohn (ohne MwSt.) in der Regel ca. 1,5 x so hoch sein wie Dein Brutto-Stundenlohn als Angestellter. Wenn Du Dich also auf eine Stelle bewirbst, die mit 2.700 EUR/Monat als Angestellter vergütet werden würde, solltest Du als freier Mitarbeiter bei 160 Std./Monat nicht deutlich unter einen Stundenlohn von (2.700x1,5):160=25 EUR/Std. netto gehen, sonst legst Du nur drauf. Netto heißt hier, es kommen in Deiner Rechnung noch 19% MwSt. drauf.

T.

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