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Tom
 
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Hochschule/AG: Architekt

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Datum: 08.10.2013
Uhrzeit: 00:16
ID: 51157



AW: Weiterbauen an einer Hütte? #6 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von bezett Beitrag anzeigen
Du nennst mit dem Museum Küppersmühle und Chipperfiels Gebäuden ebenso die Identifikationsstiftenden Bauanlässe, die ich in meiner Frage ausklammere.
-Denn bei einem repräsentativen Bau wie einem Museum ist die Auseinandersetzung mit dem Bestand anders zu führen als bei der Kreissparkasse Pinneberg.
Da sehe ich keinen prinzipiellen Unterschied. Du wirst ja auch Museumbauten finden, an denen nichts mit Gewinn weiterzustricken ist. Ich denke grundsätzlich nicht in Rangordnungen, die sich aus verschiedenen Nutzungen oder Standorten automatisch ergeben. Ausgangspunkt ist eine nüchterne, ergebnisoffene Analyse dessen, was man da vorfindet.

Zitat:
Zum Thema Fügen von Gebäude fällt uns heute allerdings meist nur die gläserne Fuge/Verbindungsgang ein, die Alt und Neubau trennt.
Die gläserne Fuge sehe ich als Stereotyp der 1980/90er Jahre. Die braucht man heute nicht mehr.

Zitat:
Das 19. Jhd war entschiedener: da wurde z.B. vom Alten ein Stück abgetrennt und das Neue direkt angesetzt (vgl. Rathaus HH und Börse).
Ich glaube, wir sind heute wieder so weit.

Zitat:
Was sind die gelungenen Fügungen von Alt und Neubau unserer Zeitgenossen?
Chipperfields Neues Museum gehört sicher zu den sehr wichtigen aktuellen Beispielen zum Thema (meiner Meinung nach auch sehr gelungen). Ein Vergleich mit Scarpa wäre sicher sehr interessant.

Übrigens: Das Landesarchiv NRW von O&O hat mich gar nicht überzeugt. Da fragt man sich, wer da auf welcher Ebene versagt hat, damit man am Ende bei einem knallbunten WDVS mit Baumarktfenstern im Polygonzug landet. Die Architekten können es ja kaum gewesen sein ...

T.

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