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Stefan Paust
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Stefan Paust: Offline

Ort: Hamburg

Stefan Paust is on a distinguished road

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Datum: 14.11.2014
Uhrzeit: 13:50
ID: 53521



AW: Frischbetonverbundfolie bei WU-Beton: notwendig oder Luxus? #14 (Permalink)
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Moin Moin aus HH,

sorry auf diesen Kommentar muß ich einfach mal antworten...

Zitat:
Zitat von Copenhagen Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

das Thema ist natürlich sehr wichtig Heute weil die Anforderungen und die Richtlinien sich verschärft hat. Siehe auch die Aktuelle Spezialausgabe von Oktober 2014 von Beton- und Stahlbetonbau. Es geht genau um dieses Thema "Wasserundurchlässige Bauwerke aus Beton".
Was für eine Richtlinie hat sich verschärft ?
Was ist denn das für eine Quellenangabe, einfach eine Zeitschrift zu benennen ?
Stimmt das ist eine Sonderausgabe der Beton- und Stahlbau zum Thema WU Beton...und ?

Zitat:
Zitat von Copenhagen Beitrag anzeigen
Eine Weisse Wanne kriegst du einfach nicht ohne eine zusätzliche Aufwand dicht. Bei Hochwertig genutzte Untergeschosse und mit Lastfall Drückendes Wasser und Aufstaundes Sickerwasser ist die beste Lösung Heute eine Weisse Wanne Plus (Weisse Wanne mit FBV-Folie).
Sorry, das ist kompletter Unsinn. Siehe meinen Kommentar weiter oben.

Selbstverständlich "bekommt man WW ohne zusätzlichen Aufwand dicht".
Es gibt etliche tausend Referenzen aus den letzten 50 Jahren mit Weißen Wannen, die dicht sind.
Alleine unser Unternehmen hat in den letzten 40 Jahren ca. 4.500 Weiße Wannen abgedichtet, OHNE Folie.

Zitat:
Zitat von Copenhagen Beitrag anzeigen
Da kommst du als Planer nicht vorbei. Sonnst muss du nach Entwurfsgrundsatz A planen .........viel spaß dabei und viel Glück mit der Gutachter!

Plan doch lieber nach Entwurfsgrundsatz C. Das ist einfach und juristisch sicher.

Sorry, auch das ist ziemlicher Unsinn und hat eigentlich nichts mit der Folie zu tun.
Die 3 Grundsätze gem. WU RiLi unterscheiden sich im Kern wie folgt:

a) Viel Stahl, keine Risse erlaubt - meist unwirtschaftlich und kaum zu realisieren
b) Normaler Stahl, einige Risse - 95 % aller WW werden so gebaut
c) Wenig Stahl, viele Risse, die planmäßig verpresst werden. - hohes Planungsrisiko für den AG, daher auch eher unübliche Variante.

Das hat aber alles nichts mit der Folie zu tun, sondern wenn überhaupt mit den Nutzungsklassen.

Zitat:
Zitat von Copenhagen Beitrag anzeigen
Siehe auch information hierzu bei CR Consult oder IGS Schulz.
Ich weiß nicht ob hier Werbung für einzelne Firmen angebracht ist, aber insbesondere die beiden genannten zählen wirklich nicht zu den großen Referenzen im WW Bereich.


Also man kann festhalten :

Die FBVF kann helfen ein Bauwerk abzudichten, Fakt ist aber, daß es absolut möglich ist, WW ohne FBVF dauerhaft abzudichten.
In Hinblick auf die extremen Kosten der Folie stellt sich in erster Linie die Frage nach der Notwendigkeit und der Wirtschaftlichkeit.

Gruß aus HH

S.Paust

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