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Es hat mir keine Ruhe gelassen.
Ich habe also einen Plan(M1:1000) in verschiedenen Auflösungen von 72 bis 360 ppi (mein Drucker macht nicht mehr als 360dpi) als Strichgraphik (also schwarz/weiß) gescannt.
Beim Scannen habe ich die Ausgabegröße gleich Bildgröße belassen.
Ergebnis: Ab 144ppi sind die Scans zu gebrauchen. Bei mehr als 360ppi seh ich keine opitische Verbesserung fürs Zeichnen.
Man steht also vor der Wahl entweder geringe Dateigröße oder hohe Anzeigegenauigkeit. Wobei ich wie erwähnt diesen Bereich auf 144 bis 360ppi begrenzen würde.
Weitere Anmerkungen zum Arbeiten mit importierten Scans in VectorWorks:
Beim Import von PSD (auf jeden Fall seit Photoshop 7) werden in VectorWorks die weißen Pixel nicht mit importiert (Transparenzen!). Dadurch bleiben also mit PSD die Datein kleiner als bei Tiffs o.ä..
Beim Import sollte man, um wildes Skalieren zu vermeiden, den Layer- bzw Ebenenmaßstab auf den des eingescannten Plans einstellen. Bei einem Plan (M1:1000) ohne Skalierung beim Scannen oder in einem Bildbearbeitungsprogramm, also auch in VW Ebenenmaßtstab gleich M1:1000 einstellen.
Möchte man ein Plan (z.B. M1:1000 auf M1:200 vergrößert) nur nachzeichnen und nicht drucken aber dabei auf eine unnötig große Datei verzichten, empfiehlt es sich schon beim Scannen die Ausgabegröße auf (in diesem Fall 500%) zu skalieren und mit 72ppi zu scannen.
Dadurch hat der Plan in VectorWorks zwar schon die richtige Größe, aber die Dateigröße bleibt trotz der geringen Auflösung klein, und durch die Vergrößerung beim Scannen ist die optische Anzeigegenauigkeit okay.
Das gleiche in Grün erhält man, wenn man den Plan (z.B. M1:1000) bei 360ppi scannt und die Ausgabegröße gleich der Plangröße beläßt, den Plan in VW bei Ebenmaßstab M1:1000 importiert, dann aber die Ebene auf M1:200 umstellt.
Grüße Michael |