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holger 03.11.2004 20:21

Bewerbungen !
 
hi,

ok das thema gabs ja schonmal öfter hier...ich muss mir aber nochmal was von der seele schreiben:( :mad:


nach ca. 1,5 jahren absolventen-dasein ist die bilanz bis zum heutigen tage eigentlich kläglich !

ich meine, ich habe gelegentlich den ruf öfter mal alles etwas zu schwarz zu sehen...vielleicht lasse ich mich auch von all diesen nachrichten und berichten runterziehen...was eben so passiert auf der welt:(

ich meine...ich weiss ja nicht wie ihr das seht ???

aber das soll jetzt hier kein endzeit-gerede werden und ich werde euch veschonen mit allzuviel abdriftungen !

nur..

worauf ich hinaus will ist eigentlich der "unsichtbare" unterschied zwischen
dem allgemeinen erleben und dem persönlichen erleben!

was ich damit meine?

ich versuchs mal.

im prinzip dreht ja jeder seinen eigenen film, mehr oder weniger...
wir sind im grunde alle alleine...zumindest was die meisten schwierigen entscheidungen im leben angeht...finde ich zumindest.

trotzdem tauschen wir unsere gedanken...nur das empfinden dabei mag ein anderes sein ?! wer weiss ?

weiter...
jetzt komm ich ganz langsam mal auf den punkt...



die situation in der du dich befindest ist ja immer irgendwie die summe der ereignisse, die dich dahin gebracht haben, gemischt mit dem was du vorhast und dem faktor "glück" u.v.m.

beispiel (nur mal) zum beruf:
fall 1
du wirst direkt nach erfolgreicher ausbildung in der firma übernommen, in der du als student gearbeitet hast.

fall 2
du kannst nicht mehr in der firma arbeiten, in der du als student warst, weil einfach keine aufträge da sind.


das soll im prinzip heissen, dass du manche situationen erst realisierst, wenn sie dich betreffen !

zugegeben, wir haben uns alle hier wahrscheinlich nicht den leichtesten beruf ausgesucht...oder?

kann nur jeder für sich beantworten.

aber das gerede von der "allgemein schwierigen lage" verfolgt uns ja schon lange...

ich weiss noch... zum beginn des studiums sagte uns ein dozent in der bauko-gruppe auf die naive frage "was man denn mit dem studium anfangen könne..." :

"am besten sofort damit aufhören und was anständiges machen!"

mein kunstlehrer hatte schon vor über 15 jahren den begriff "brotlose kunst" auf dich architektur angewandt !

er hatte wohl recht ?!

aber ich wollte ja nicht hören !!!

ausserdem wollte ich auch nicht bei ner bank oder sonst was "anständigem" arbeiten !!!

geduld...

sorry, ich erzähl euch hier nix neues, aber ich muss es halt nochmal in eigene worte fassen;)


ach ja. das ganze hier geht ja eigentlich um BEWERBUNGEN !

der exkurs war trotzdem nötig.


nach kargen aufträgen als dienstleister oder freier mitarbeiter suche ich nun wieder einen job !
die dienstleistung kann ich momentan einfach nur als "nicht zum überleben
geeignet" deklarieren obwohl die resonanz bei den auftraggebern sehr gut war ! naja...

also was tun?
das ganze architektur-zeug endlich an den nagel hängen???
vielleicht?

aber ich kann und will einfach noch nicht einsehen, dass all diese stunden vor dem zeichebrett und vor dem pc, während der langen jahre für nix wirklich gut gewesen sein sollen !!!

ergo

bring ich es einfach noch nicht fertig...komplett aufzugeben!
dafür bin ich viel zu sauer:mad:


ach ja bewerbungen:

fakt
egal was ihr in eure bewerbungen reinschreibt oder wie die mappe aussieht...entschieden wird doch in der regel nach sympathie oder "klüngel"...oder etwa nicht?

erzählt mir nich, dass es nur ums können geht.
als chef würde man die leute wahrscheinlich auch aus viel primitiveren gründen einstellen, als man allgemeinhin glaubt, oder was meint ihr?




machts gut für heute











:)

Snobs 03.11.2004 23:29

Holger!

Ich glaube die aller meisten hier koennen Deinen Frust nachvollziehen!

Aber...

Zitat:

das ganze architektur-zeug endlich an den nagel hängen???
vielleicht?
aber ich kann und will einfach noch nicht einsehen, dass all diese stunden vor dem zeichebrett und vor dem pc, während der langen jahre für nix wirklich gut gewesen sein sollen !!!
Ich bin der Meinung das ein Architekturstudium wohl eine der vielseitigsten Ausbildungen ueberhaupt ist - selbst wenn Du nach dem Studium nicht in die Architekturspate gehst, es gibt noch so viel mehr Moeglichkeiten die Dir mit einem Architekturstudium offen stehen...
Egal was Du spaeter tust, ein Architekturstudium ist absolut keine Zeitverschwendung!
Allein das Studium an sich sollte einem so viel Spass bereiten, dass man nicht von einer verlorenen Zeit reden kann!

Zitat:

ach ja bewerbungen:
fakt
egal was ihr in eure bewerbungen reinschreibt oder wie die mappe aussieht...entschieden wird doch in der regel nach sympathie oder "klüngel"...oder etwa nicht?
erzählt mir nich, dass es nur ums können geht.
als chef würde man die leute wahrscheinlich auch aus viel primitiveren gründen einstellen, als man allgemeinhin glaubt, oder was meint ihr?
Ich glaube, dass die meisten Arbeitgeber zur Zeit froh sind wenn sie Ihre eigenen Angestellten nicht entlassen muessen...
Trotzdem glaube ich, dass sich Qualitaet frueher oder spaeter durchsetzt - nichts anderes!!!

Einfacher gesagt als getan, ich weiss, trotzdem:
Mach Dir keine Vorwuerfe, gib Dich nicht auf, keine Selbstzweifel - Es liegt nicht an Dir sondern an der momentanen Lage...!!!

- Viel Erfolg -

Tobias 03.11.2004 23:46

ich sehe das ganze ja bekannterweise nicht so negativ wie die mehrheit

holger 04.11.2004 10:10

danke snobs...

Samsarah 04.11.2004 10:12

Das Qualität sich auf Dauer durchsetzt möchte ich gerne glauben, aber wenn man sich mal umsieht, entdeckt man schon manches Erschreckendes, das dem widerspricht. Hat man erst einmal den Fuß in der Tür - zugegebenermaßen immer leichter zu erreichen, wenn man Vitamin-B mitbringt - werden kleine Schwächen eher in Kauf genommen als dass jemand neues, unbekanntes einarbeitet wird. Immerhin wissen die Chefs schon, woran sie sind.
Hat man dann erst einmal so eine beeindruckende Station im Lebenslauf stehen, ist das schon fast wie Vitamin-B und öffnet einem die Türen zur nächsten Station. So geht es dann fröhlich weiter und man bekommt immer mehr Referenzen, die keine wirkliche Aussage über die Qualität machen, aber eben suggerieren, man wäre ein toller Hecht. Solche Fälle habe ich schon einige Male gesehen.

Andersherum gibt es Leute, die hervorragende Architekten sind, aber einfach zu wenig Selbstbewußtsein mitbringen oder Talent, sich richtig zu verkaufen. Auch hier setzt sich Dreistigkeit und sicheres Auftreten sicher eher durch als Qualität. Überhaupt hat man manchmal den Eindruck, dass immer der am weitesten kommt, der am lautesten schreit...

Ich glaube der Punkt, an dem die Qualität der Bewerbung wirklich zählt, ist der Moment, bei dem noch kein persönlicher Kontakt zustande gekommen ist und die Mappe/ Bewerbung Deine Visitenkarte darstellt. Gute Projekte, Kontinuität im Lebenslauf, ein nettes Foto und eine ansprechende Aufmachung lassen einen bei solche Bewerbung hängen bleiben. Hat man kein Vitamin-B, ist Qualität die beste Eintrittskarte. Wenn dann auch noch die zwischenmenschliche Chemie stimmt - Bingo.

Holger, Du solltest das nicht so schwarz sehen (ich weiß, daß läßt sich leicht sagen). Dein Frust, der verständlich ist, wird vielleicht auch an Dein Gegenüber vermittelt? Mit einer negativen Einstellung an Bewerbungen zu gehen, ist doch zum Scheitern prädestiniert, oder?
Du darfst nicht aufgeben, sondern solltest weiter versuchen. Wenn Du mit Dienstleistung nicht überleben kannst, dann tut's vielleicht ein temporärer Job aus einer anderen Branche. Irgendwann klappt's schon.

Und noch eine Frage: Inwiefern hast Du Dir Feedback bei den Firmen/ Büros geholt, die Dich abgelehnt haben? Lag es immer nur am nicht vorhandenen Bedarf? Stimmte die Chemie nicht? Hatte man mehr erwartet?
Ich weiß, es klingt abgedroschen, aber mit der eigenen Einstellung vermittelt man anderen sehr viel, und nicht selten ist das Ergebnis und Verhalten anderer eine Reaktion auf die eigene Ausstrahlung. Es ist leicht, die Verantwortung anderen zu überlassen. Daran kann man gezielt arbeiten, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen und sich selbstkritisch zu betrachten.
Ich kann ja gar nicht beurteilen, ob das auf Dich zutrifft. Aber mit der aufgestauten Wut im Bauch, die Du hier deutlich zum Ausdruck gebracht hast, wird's sicher schwierig, eine positive Ausstrahlung zu vermitteln.

Liebe Grüße,
Eure Hobbypsycho Samy :cool:

holger 04.11.2004 10:44

hallo samsarah,

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Andersherum gibt es Leute, die hervorragende Architekten sind, aber einfach zu wenig Selbstbewußtsein mitbringen oder Talent, sich richtig zu verkaufen. Auch hier setzt sich Dreistigkeit und sicheres Auftreten sicher eher durch als Qualität. Überhaupt hat man manchmal den Eindruck, dass immer der am weitesten kommt, der am lautesten schreit...
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ja, aber...
ich bin immer noch der meinung, dass jemand der nur laut schreit zwar ein
toller repräsentant (vorstandsebene etc.) sein mag, aber zu viel energie darauf verwendet um sich intensiv in ander arbeiten zu vertiefen !
ist meine meinung !

entschuldigung, aber (so komisch sich das sich anhört)
"selbstbewusstsein" hat für mich immer auch mit oberflächlichkeit zu tun !
jedenfalls das selbstbewustsein im sinne von "verkaufen".
wenn es nur darum geht ist "architekt" wohl nicht der richtige beruf für mich...

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Ich kann ja gar nicht beurteilen, ob das auf Dich zutrifft. Aber mit der aufgestauten Wut im Bauch, die Du hier deutlich zum Ausdruck gebracht hast, wird's sicher schwierig, eine positive Ausstrahlung zu vermitteln.
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du hast recht.
ich hab ne menge wut.
vielleicht haben die leute angst vor mir !
:mad:


weisst du samsarah,
als student konnte ich mich eigentlich vorstellen wo ich wollte...ich hab meistens den job bekommen !

gut jetzt bin ich älter, mein gesicht hat sich verändert...liegt es daran???


was ich aber mit bewerbungen eigenlich meine sind die anonymen, d.h. ich werde ja gar nicht erst eingeladen, weil ie stllen scheinbar schon besetzt sind...also meistens ist ja gar kein persönlicher kontakt da und bei koolhaas oder zaha hadid hab ih auch nicht gearbeitet, von wegen "grosser name" !


bis dann.

Flo 04.11.2004 11:44

Zitat:

Originally posted by holger

entschuldigung, aber (so komisch sich das sich anhört)
"selbstbewusstsein" hat für mich immer auch mit oberflächlichkeit zu tun !
jedenfalls das selbstbewustsein im sinne von "verkaufen".
wenn es nur darum geht ist "architekt" wohl nicht der richtige beruf für mich...

Ich verstehe Selbstbewusstsein eher als Selbstvertrauen in das eigene können. Das muss man natürlich rüberbringen. Wenn der zukünftige Chef merkt, dass Du dir nichts zutraust, kann er Dir auch nichts zutrauen.

Florian

Anja 05.11.2004 13:24

Hallo Holger!

Ich kann dich so gut verstehen!

Habe mein Studium voller Elan und Tatendrang im Feb. 2003 abgeschlossen und ebenso begonnen mich zu bewerben.

Bislang jedoch ohne nennensweten Erfolg. :-(

Ich war für 9 Monate bei einem Messebauer beschäftigt, der mich auf Grund fehlender Aufträge entlassen hat. Seit Januar 04 bin ich bei einer Firma angestellt mit Jahresvertrag. Hier gefällt es mir nicht sonderlich gut, und Ende Januar 05 läuft mein Vertag sowieso aus. Es besteht keine Hoffnung auf Verlängerung.

Habe im vergangenden Jahr zahlreiche Bewerbungen geschrieben und die gleichen Absagen wie du erhalten. Bei Sage und Schreiben einem Vorstellungsgespräch war ich. Bin unter die letzten zwei Bewerber gekommen und aufgrund fehlender Berufserfahrung nicht genommen worden.

Von meinem Elan ist nichts mehr übrig geblieben und ich sehe mit Schrecken dem kommenden Januar entgegen. In meinen Alpträumen sehe ich mich schon bei einem 1 € Job die Straße fegen.

Es ist wirklich schwer sich nach fast 2 Jahren der Absagen noch zu motivieren.

Es hilft ja nichts. Weiter fleißig bewerben und hoffen.

Tut aber gut zu hören, dass man nicht alleine ist, und es anderen genauso geht. Da kann ich hoffen, dass es vielleicht wirklich an der schlechten Gesamtsituation liegt, und nicht nur an mir.

Ich wünsche auch dir frohes weiterbewerben. Lass dich nicht unterkriegen.

Gruß Anja

holger 05.11.2004 14:09

hallo anja...
 
hallo anja,

danke für deine antwort !

nein du bist nicht allein...

und es liegt bestimmt auch nicht an dir !

ich wünsch dir auch wieder eine erfrischung für alles weitere !!!

und power.:)

Katharina 03.12.2004 10:44

Hallo an alle Frustrierten !

Auf der einen Seite ermutigend, dass es nicht mir allein so geht, auf der anderen Seite traurig, da anscheinend immer noch kein "Happy End" in Sicht ist. Ich suche seit einem halben Jahr nach einer Anstellung. Bisher habe ich lediglich kleine Studijobs ergattert, die allerdings auch fast den ganzen Tag in Anspruch nehmen. D.h., ich brauche irgendwoher Geld, damit ich zumindest die laufenden Kosten decken kann. Fragt sich nur, wann man dann noch einen Nebenjob auf die Reihe kriegen soll ?! Nicht, dass ich nicht bereit wäre, noch ein Praktikum zu machen, nur kann man davon meist nicht leben. Also doch reich heiraten und Kinder bekommen ? Nein. Nur dürfte kein Absolvent Praktikatenjobs mehr annehmen. So zieht sich die Schlinge immer mehr zu. Wozu gibt es eigentlich Architektenkammern und ähnliches ???

Wir schaffen das !

Lieben Gruß

Katharina

Florian 03.12.2004 11:21

Beschreibe doch mal genau, wie Du nach einem Job suchst, wie Du Dich bewirbst etc.
Vielleicht muß man da nur an einer Stelle etwas aufpolieren und die Aussichten bessern sich?!

Grüsse
Florian

Katharina 05.12.2004 12:33

Hallo !

Ja, ich weiß, das Thema wird immer wieder breitgetreten. Aber es ist schließlich ja auch das, was uns am meisten beschäftigt !
Wie bewerbe ich mich: ich bastel meine Bewerbungsmappe mit Anschreiben, Lebenslauf etc. selbst, bringe sie meistens sogar persönlich vorbei. Ich reagiere auf Anzeigen, die meinem Profil entsprechen, doch wer nimmt schon einen Berufsanfänger. Obwohl ich während des Studiums in diversen Büros gejobbt habe und die CAD-Programme im Schlaf beherrsche. Wie kann man sich als Absolvent großartig abheben ? Gewonnene Wettbewerbe ? CAD-Programme ? Tolle Uni ? Ich kenne niemanden, der auf herkömmlichem Weg an seinen Job gekommen ist. Es lief durch Zufall oder per Vitamin B. Selbst an kleinere Hilfstätigkeiten kommt man nicht mehr heran, weil man dafür ja wieder überqualifiziert ist. Das sind dann die Jobs für Studis. Also ? Was ist zu tun ? Die Branche wechseln und sich nebenbei bewerben. Bald kommt ein neues Jahr und dann wird ja eh alles besser…
Sicherlich kann ich einiges anders machen, fragt sich nur was ?!

holger 05.12.2004 19:37

hallo..
 
hallo katharina,

ich habe das ja auch alles hinter mir (bzw. noch aktuell) was du da beschreibst ...

was mir auch immer schleierhaft ist, ist z.b. der ablauf bei einer stellenausschreibung !

beispiel:

büro in köln schreibt öffentlich eine stelle im baunetz aus...

wenn man am nächsten tag anruft, heisst es z.b., dass bis zur nächsten woche eh noch nichts entschieden wird...man schickt also die unterlagen, mappe etc...

fragt man dann zeitnah nochmal nach, ist die stelle natürlich schon "längst" besetzt !!!

da frag ich mich immer...was ist da wohl in der zwischenzeit passiert?

ich vermute aber ganz stark, dass es soetwas wie (mehrere) bewerbungsgespräche nicht gegeben hat...;)

denkst du das auch ?

Francis 05.12.2004 21:38

Wie macht ihr denn das Anschreiben?
 
Hallo,

ich weiss ja nicht, wie ihr das Anschreiben macht, aber ich glaube, dass gerade da viele den Fehler machen, ein Standartanschreiben zu schicken, dass man dann praktisch für jedes Büro nutzen könnte.
Ich habe das Anschreiben total persönlich auf das Büro bezogen, und auch ziemlich viel geschrieben, zu mir, und was ich einbringe, bzw. erwarte.
Ich glaube, neben einer schönen Mappe ist das Anschreiben echt das wichtigste...

Snobs 05.12.2004 22:53

Ich bin auch der Meinung, dass ein persoenliches Anschreiben sehr wichtig ist. Schreibt warum gerade Ihr so gut in das Bueroprofil passt und warum Ihr euch ausgerechnet bei diesem Buero beworben habt. Nicht immer nur erwaehnen was Ihr fuer tolle Architekten seit, auch mal den "zukuenftigen" Arbeitgeber erwaehnen und ruhig auch mal sagen war Ihr in der Zukunft vielleicht beisteuern koenntet bez. wie Ihr das Buero erreichern wuerdet (durch spezielle Qualifikationen auf die das Buero bisher noch nicht so stark eingeht vielleicht)!!!
Aber ich weiss auch, dass es im Moment wirklich schlecht aussieht. Macht nicht Euch fuer den Miserfolg bei Bewerbungen verantwortlich, sondern die derzeitige Wirtschaftslage, immer optimistisch sein, es liegt NICHT an Euch!!!
:( :) :p :D ...

Francis 06.12.2004 18:18

@Katharina

Zitat:

Originally posted by Katharina


Ich kenne niemanden, der auf herkömmlichem Weg an seinen Job gekommen ist. Es lief durch Zufall oder per Vitamin B.

Was meinst du denn mit dem herkömmlichen Weg? Also ich dachte eigentlich, dass das über Bewerbung bedeutet, und das ist doch der übliche Weg, oder?
Und auch die Leute, die nach dem Diplom in dem Büro arbeiten, wo sie schon als Student waren, haben sich doch da mal irgendwann beworben.

Ich kenne eher niemanden, der über Vitamin B irgendwo arbeitet. Was soll das genau heissen? Meinst du damit, dass man von einem Kommilitonen, der schon in dem Büro arbeitet, empfohlen wird, oder was? Finde ich eher unwahrscheinlich...
Und das man befreundete Architekten im Bekanntenkreis hat (oder in dem der Eltern oder sonstwo) ist doch auch nicht die Regel...

Ich glaube, die meisten Jobs werden ganz normal über Bewerbung vergeben...

holger 06.12.2004 18:32

hi francis,

hmmm...na ja das mit dem anschreiben ist so ne sache...
mag sein, dass man da den fehler bei sich selbst suchen muss !

ich weiss zwar nicht genau wo, aber ich kann halt nicht beurteilen wie das ganze ankommt...kann schon viel ausmachen...

für mein profil (gesicht!) kann ich allerdings nichts !:p

jcr 06.12.2004 20:54

Zitat:

Profil (Gesicht)
Vorhin erst zufällig gefunden: Link

Wenn das Foto von der Internetseite für Bewerbungen genommen wurde, vielleicht nochmal überdenken

Francis 06.12.2004 22:42

Ich denke nicht, dass man aufgrund seines Äusseren nicht eingestellt wird, solange man gepflegt aussieht. Natürlich ist Aussehen Geschmackssache, aber ich denke, es zählt viel mehr, wie man Auftritt bzw. ob man sympathisch wirkt.
Das bezieht sich jetzt alles aufs Vorstellungsgespräch bzw. beim persönlichen Vorbeibringen der Bewerbung (was ich jedem nur empfehlen kann).
Beim Foto:
Falls sich hier jemand extrem hässlich findet, kann er das ja im Photoshop korrigieren...;)

holger 07.12.2004 00:29

was?
 
hallo jcr,

das war eigentlich als scherz gedacht...aber was meinst du mit überdenken?

muss ich deine anspielung jetzt als beleidigung werten, oder was meinst du damit genau?

wäre gut, wenn du dich etwas genauer ausdrückst...:confused:

jcr 07.12.2004 16:04

Zitat:

beleidigung
Ich hab geschrieben daß man das Foto überdenken sollte und nicht das Aussehen selbst. Da gibt es eigentlich keinen Interpretationsspielraum. Wenn man sich mit Foto bewirbt ist das die letzte Stelle, wo man sparen sollte. Im Klartext: Zu einem guten Fotografen gehen und die bevorzugt an Bahnhöfen stehenden Automaten ignorieren.

holger 07.12.2004 17:03

...
 
...ich denke du solltest von deinem elfenbeinturm langsam mal absteigen.

;) ;) ;)

übrigens:

deine hausgemacht "aristokratischen" ausführungen finde ich eigentlich eher abgestanden und auch etwas unverschämt...


...leider nicht sehr witzig und kaum hilfreich!

-------------------------------------------------------

ich wüsste mal gerne wie die anderen, hier im forum, das sehen?

ich verstehe das forum eigentlich als plattform gleichgesinnter oder zumindest als medium für einen erfahrungsaustausch!

da kann man auch gerne mal persönliche dinge ansprechen...

aber "besserwisser" haben da meiner ansicht nach nix zu suchen...

die sollten meinetwegen weiterhin in ihren "erkenntnissen" schwelgen, aber bitte woanders!

meine meinung.

jcr 07.12.2004 17:20

Zitat:

ich wüsste mal gerne wie die anderen, hier im forum, das sehen?
Werden hier neuerdings Abstimmungen über Forenmitglieder veranstaltet?
Und besonders über deren Formulierungsstil?

Wenn die Betrieber des Forums der Meinung sind daß meine Anwesenheit hier nicht mehr erwünscht ist können sie gerne mein Benutzerkonto löschen - bitte einschließlich aller Beiträge.

Sollte dies nicht der Fall sein, werde ich auch weiterhin meine bisweilen nicht genehme Meinung äußern. Und jeder möge sich mit dem Foto bewerben, das er/sie für angemessen hält.

Einen schönen Abend noch

holger 07.12.2004 20:08

allerletzter nachtrag:
-----------------------------

-es ging ja ursprünglich um herkömmliche bewerbungen-

ich habe eigentlich nicht darum gebeten mein "homepage-foto" zu kommentieren!

mir war an einem austausch mit anderen "bewerbern" gelegen...

wenn man aber schon das internet anspricht:

internet ist ein modernes medium. denke ich zumindest.
-------------------------------------------------------------------------------------------
es bleibt also dahingestellt, ob´s ansprechender ist ein "bahnhofs-

passfoto" mit legeren nuancen zu zeigen oder einen eher

altbackenen"gutsherren-stil" zu pflegen und sich in dieser art zu

präsentieren ;) charaktersache.

-------------------------------------------------------------------------------------------


das ich mir ne krawatte binden und das übliche 0-8-15 bewerbungsbildchen
abgeben kann um mich bei ner versicherung zu bewerben dürfte hoffentlich klar sein.

Francis 07.12.2004 20:55

Können wir dann wieder zum Thema zurückkehren?
 
Ihr beide (Holger, jcr) habt doch total unterschiedliche Fotos. Ich finde es echt blöd zu sagen, man muss es aber so machen oder so. Dem einen gefällt Krawatte, der andere mag es eben eher leger. Man bringt dann eben mit den Fotos unterschiedliche Botschaften rüber. Kommt wahrscheinlich auch immer auf das Büro bzw. die Branche an, wo man sich bewirbt.
Ich habe mein Foto übrigens weder aus dem Automaten noch vom Fotografen sondern vom Freund mit der Digicam. Und der ist kein professioneller Fotograf noch nichtmals hobbymässig. Wir haben 20 Versuche gemacht und eins war eben ok. Warum nicht? Ist auf jeden Fall eine preiswerte Alternative...

Ich denke schon, dass das Foto ziemlich wichtig ist, aber da wird doch nur nach Sympathie entschieden, der eine mag Krawattenträger prinizpiell eher nicht, der andere findet vielleicht die Frisur von jemandem komisch, oder hat was gegen blonde... (hier ist KEINER von EUCH gemeint!!!). Ich denke, man sollte versuchen, sympathisch rüber zu kommen, gepflegt und seinem Stil entsprechend, und das wars...

jcr 07.12.2004 21:21

Bewerbungsphotos sind in einem nicht von mir stammenden Beitrag hier angesprochen worden und zählen seitdem m.E. zum Thema.

Zitat:

Wir haben 20 Versuche gemacht
Da kann durchaus was sinnvolles dabei herauskommen, in der Regel ist man danach aus technischen Gründen gezwungen nachzuarbeiten (Beleuchtung, Hintergrund). Der Idealfall ist, daß ein Fotograf einen selbst gut kennt.
Tatsächlich finde ich, daß persönlicher Stil und Kleidung bei einer Bewerbung in einem doch künstlerischen Metier voller Selbstdarsteller wie dem unsrigen von großer Bedeutung ist, denn damit kann man schon eine Nachricht transportieren - ja, ich denke man muß das sogar! Haltung beziehen, allerdings aufpassen, daß es man nicht stereotyp wirkt. Der schwarze Rollkragen ist vielleicht nicht bei jedem Büro angemessen; und bei Koolhaas ist eine Krawatte wohl indiskutabel.

Zitat:

Ich finde es echt blöd zu sagen, man muss es aber so machen oder so.
Das denke ich auch (ist kein Widerspruch).

Meinerseits ist damit zum Thema Fotos alles gesagt.

Gruß vom Gutsherrn!

Das bei mir hat eine Bekannte angefertigt, ein Paar Stunden Photoshop mußten noch investiert werden.
Es ist kein Bewerbungsphoto, hat aber, denke ich, eine Aussage.

holger 08.12.2004 12:01

dito.


by the way:

fotos sind ja auch zweidimensional.

aber auch sonst:
schaut euch z.b. mal nachrichtensprecher in einer talkshow o.ä. an...die erkennt man teilweise von der seite gar nicht...
oder jürgen domian!
wirkt immer ganz anders...

zugegeben: ein "idealisierendes" aber nicht künstlich wirkendes foto kann wahrscheinlich nur ein profi hinbekommen...der auch noch deine absichten oder präferenzen kennt!

------------------------
das wars.

Tobias 08.12.2004 20:08

über fotos kommt man am besten rüber, wenn man verschiedene Fotos hat und auf das ein oder andere ganzkörper-Foto dabei ist ... aber das ist bei bewerbungen ja nicht usus


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:24 Uhr.

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